She - Vivienne, eine Frau auf Abwegen | Erotischer Roman. Evi Engler
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Die erste Berührung war atemraubend. Sie rang nach Luft, während sie gebannt die großen Hände beobachtete. Gebannt schaute sie im Spiegel zu, wie sie ihren Körper entweihten und ihn in Besitz nahmen. Der starke Mann mit seiner Wärme und Härte stand unmittelbar hinter ihr, berührte und dominierte sie, wie sie noch nie dominiert worden war.
Respektlos tasteten sich die Hände überallhin. Vivienne gab ihre Willensbekundungen gänzlich auf und sich dem hin, was er mit ihr anstellen mochte. Sie ließ sich fallen in Leidenschaft und Körperlichkeit, ließ die Fleischeslust obsiegen.
Die forschenden Hände machten sich an ihrem Kleid zu schaffen, schlüpften darunter, hoben es an. Im Spiegel sah sie kurz ihre unbekleidete Scham, die Hand strich flüchtig darüber. Nachdem er das Kleid entfernt hatte, sah sie ihren nackten Körper sich unter seinen Berührungen winden. Sie schien zu glühen.
Anscheinend mühelos hob er sie auf einen Tisch, auf dem sie sich ausbreitete und alle Hingabe zeigte, derer sie fähig war. Er zog sich ebenfalls aus, kniete sich nackt zwischen ihre Schenkel und betrachtete sie erneut. Ihre Erregung ließ sie schwer atmen und verursachte einen Tunnelblick, in dem sie nur ihn sah. Sie gab ihr Verlangen ausschließlich mit Blicken kund, zu einer deutlicheren Geste fehlte ihr der Mut. Sie respektierte seine Dominanz – bisher hatte er ganz genau gewusst, was ihr guttat und was sie sich wünschte.
Sein Phallus stand hoch aufgerichtet zwischen den Schenkeln, sehnsuchtsvoll wartete sie auf ihn. Endlich kam er über sie. Wie sie es von ihrem Mann gewohnt war, wollte sie den Phallus leiten, doch er wehrte ab.
Also blieb sie passiv, wartete, was er zu tun gedachte. Er führte den Phallus zart durch ihre Scheide, streichelte sie mit dem erigierten Glied. Als er mit dem überaus zarten Lustköpfchen ihren Lustknoten berührte, prickelte es wie Champagner in ihrem Kopf. Alle Sinne konzentrierten sich allein auf das unglaublich intensive Gefühl.
Sie keuchte. Endlich führte er sich ein. Sie sprang ihm mit allem, was ihr zur Verfügung stand, entgegen. Sie nahm ihn ganz auf, vereinnahmte das wunderschöne Glied, diesen wunderbaren Mann und gab sich seiner Dominanz hin.
Das Erlebnis war unglaublich intensiv, von kaum zu ertragendem Reiz. Sie stöhnte ungehemmt die Leidenschaft in den fremden Raum, ließ sich willig von der Männlichkeit bezwingen und gab sich rückhaltlos hin. Sie begleitete seine steigende Hitze mit ihrer Lust, gab ihm alles, dessen sie fähig war. Als er seinen Höhepunkt erreichte und sich in ihr verströmte, empfand sie mit ihm, rief aufmunternd und begeistert: »Ja! Ja! Ja!«, hieß den heißen Samen mit allen Sinnen willkommen, schleuderte sich den wilden Stößen entgegen, bis sie verebbten, und begleitete ihn in die Entspannung.
Er half ihr auf, geleitete sie zum Bett, schenkte Champagner nach, trank mit ihr und erforschte ihr Gesicht. »Ist es gut für dich? Ist das die Freiheit, die du brauchst?«, fragte er und legte eine Hand hinter seinen Kopf.
»Jepp, gehört dazu.« Sie wich seinem Blick aus, ließ es nicht zu, dass er ihr zu nahe kam, dass er gar in ihre Gedankenwelt eintauchte.
Kurze Zeit später schlief er ein. Einige Minuten bewachte sie seinen Schlaf. Nach einiger Zeit versuchte sie ihn zu locken, indem sie ihn zwischen den Beinen liebkoste und reizte. Sie streichelte den ruhenden Phallus, schaute ihn von Nahem an. Sie zog die Vorhaut zurück, die die gesamte Eichel bedeckte, legte das gespaltene Köpfchen frei. Zaghaft näherte sie ihr Gesicht dem duftenden Kleinod, berührte es mit den Lippen und schmeckte daran. Er schmeckte verrucht, nach Geilheit, rohem Sex, Sperma, Lust und Verderbtheit.
Der Geschmack erregte sie. Seine Männlichkeit richtete sich auf, stückweise im Rhythmus der Herzschläge. Er erwachte. »Wunderbar«, murmelte er verschlafen. »Es ist kein Traum.«
Sie ließ nicht nach, lutschte den erwachenden Phallus. Die Reaktion darauf war lüsternes Stöhnen. Das Glied stand pochend über dem Bauch des Fremden.
Sie traute sich, sich über ihn zu knien, von ihm kam kein Einwand. Sie strich mit dem pulsierenden, heißen, von ihrem Speichel benässten Köpfchen durch ihre Scham, schaute in sein Gesicht und wiederholte den Vorgang – sanft und zart durch das Tal der Lüste, bis hinauf auf den harten Knauf. Ihr Blick verschleierte sich, jedoch konnte sie die Lust in seinem Gesicht deutlich erkennen – und gespannte Neugierde.
Das Blut rauschte in ihrem Kopf, das Hemmungslose nahm überhand. Ihn anblickend, führte sie sich den erstarkten Phallus in die glühend heiße Scheide. Er beobachtete sie gespannt. Das heiße Gefühl entlockte ihr einen wohligen Seufzer. »Aah!«, hauchte sie. Er packte ihre Hüfte mit beiden Händen. Sie fühlte den Phallus, der in ihr steckte, den sie nun besaß und für die Lust gebrauchen wollte, für ihre und seine Lust.
Sie war bemüht, das, was sie hier erlebte, leicht zu erleben, sich nicht zu sehr hineinzugeben. Nach wie vor war sie auf der Suche nach schnellem und unkompliziertem Sex, den wollte sie nach wie vor erleben, nichts sonst. Die für das Abenteuer geplante Zeit war längst verstrichen, aber kompliziert würde sie es nicht werden lassen.
Sie umschlang den Penis mit den inwendigen Muskeln, reizte ihn, hob sich etwas an. Der Penis bewegte sich ein Stück aus ihr heraus, sie nahm ihn beinahe ganz wieder auf, erhob sich wieder. Vivienne praktizierte leichten Sitz wie im Reitunterricht, schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Gefühl, knetete ihre Brüste, warf den Kopf in den Nacken und genoss die erwachende und stetig zunehmende Hitze. Der Penis rieb und streichelte sie inwendig, der Reiz nahm mehr und mehr zu. Sie empfing ihn, leitete ihn weiter ins Hirn, reflektierte ihn und gab ihn zurück. Die Erregung schaukelte sich höher und höher. Sie ließ sich gehen, war ganz Gefühl. Das Becken ließ sie sacht kreisen, ganz sanft und gefühlvoll.
»Bist du verheiratet?«, fragte er in die ausufernde Lustwelt hinein. Ernüchtert wurde sie sich dessen bewusst, dass sie auf einem fremden Penis ritt, auf einem Mann, den sie seit einer Stunde kannte, dessen Namen sie nicht wusste und mit dem sie ihren Mann betrog. Das verbotene Tun gab ihr einen Kick, der sie aufstöhnen ließ. Lustvoll lächelte sie den Partner an.
»Eine so schöne Frau ist nie allein«, beantwortete er sich die Frage selbst.
Mit jedem Nervenende verlangte es sie nach Erfüllung und sie ging dieses Vorhaben langsam und genussvoll an. Sie ritt auf dem harten Penis, knetete ihre Brüste, zeigte dem Mann freizügig die Lust, die es ihr bereitete.
»Ruf ihn an! Hier ist das Telefon!«
Sie lächelte ungläubig, schloss die Augen, ritt weiter, versunken im Gefühl.
»Ruf ihn an, los, komm, überleg nicht lange, ruf ihn an«, drängte er. »Sag ihm, du bleibst über Nacht, denk dir eine Ausrede aus – oder weiß er von deinen Abenteuern?«
Über Nacht bleiben? Hier in Sünde? Der Sünde die Krone aufsetzen? Wieso ahnte er, dass sie so etwas häufiger machte? Was sollte das werden? Die Gefahr erschien riesengroß, deswegen tat sie es. Sie wählte.
Ihr Mann meldete sich aus einem anderen Leben. »Hey, Süße. Hab grad an dich gedacht. Was brauchst du?« Seine Stimme klang klar durch den Hörer und durch den Lautsprecher, den der Lover überraschend einschaltete.
»Ich hab eine alte Freundin getroffen und bin spontan mit zu ihr gefahren.«
»Wen denn?«
»Ich glaub, die kennst du nicht, wir haben zusammen die Ausbildung gemacht.«
»Ach!«, meinte er, danach folgte