She - Vivienne, eine Frau auf Abwegen | Erotischer Roman. Evi Engler

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She - Vivienne, eine Frau auf Abwegen | Erotischer Roman - Evi Engler Erotik Romane

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Sie biss sich auf die Lippen, um nicht lustvoll zu stöhnen. Es war geil, sie vögelte einen fremden Schwanz und dachte Ficken!, während sie mit ihrem Mann telefonierte.

      »Süße?«, fragte er nach.

      »Ach, ja, nee«, antwortete sie. Die Gefühle im Unterleib raubten ihr die Konzentration. »Ich glaub nicht, dass du sie kennst – Sybille, damals bei Winkelmann. Sie hat zwei erwachsene Kinder, man glaubt es kaum«, spann sie die Geschichte für ihren Mann immer weiter.

      »Ist es eine Frau oder ist es ein Mann?«

      Er schien zu ahnen, wie es um sie stand, oder es zu fühlen. Sie musste ihn beschwichtigen, deshalb sprach sie in dem nachlässigen, schnellen Ruhrdeutsch, das sie immer dann anwandte, wenn sie etwas Unwichtiges oder Uninteressantes erklärte: »Nee, ihren Mann stellt sie mir erst heute Abend vor, deswegen ruf ich an: Ich möchte über Nacht bleiben. Ist das okay für dich? Es stehen noch Reste vom Auflauf im Kühlschrank, die könntest du dir –?«

      »Ich könnte heute Abend zu euch stoßen, wo bist du denn?«

      In panischer Eile suchte sie einen Ort, der weit genug weg war, aber auch nah genug, um plausibel zu sein. Sie nannte ihm einen Ort, Hattingen, etwa achtzig Kilometer entfernt. Es verletzte sie, dass sie ihn so ausführlich belügen musste. Ihr wurde bewusst, dass sie nicht so frei war, wie sie es gern wäre.

      »So weit weg bist du?«, fragte er entgeistert.

      »Ja, klar, ist doch nicht …«, versuchte sie, ihm den Ort plausibel zu machen. »Sie ist gefahren und wir haben gequatscht und da ist es mir nicht weit vorgekommen.«

      Ihr Lover bewegte sich, sie unterstützte ihn und lächelte ihn lüstern an, lauschte weiter ins Telefon und bewegte sich auf dem fremden Penis.

      »Ja, soll ich denn heute Abend kommen? Wo genau issen das?« Sie wusste, dass es ihrem Mann unangenehm war, allein zu Hause zu sein, sie wusste jedoch ebenfalls, dass er nicht gern so weit fuhr. Also pokerte sie: »Na klar, komm doch, das ist eine gute Idee. Dann lernen wir gemeinsam ihren Mann kennen, er ist Schalke-Fan, ihr könnt euch dann vielleicht über Fußball –«

      Das gab den Ausschlag. Ihr Mann interessierte sich nicht besonders für Fußball, Schalke schon gar nicht, und die Aussicht auf einen netten Abend war damit verdorben.

      »Ich hab noch so viel Arbeit im Büro, ich glaub, ich bleib hier …«

      Ihr Lover berührte unverhofft ihr Knötchen, sie quiekte überrascht und versuchte, es mit einem albernen Kichern zu verharmlosen. »Wir sind total albern, Sybille und ich und haben auch schon etwas getrunken«, schob sie schnell eine Erklärung nach.

      Sie hielt den Daumen des Liebhabers fest und seine Hand auf Distanz. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf den abschließenden Bescheid ihres Mannes. Es berührte sie unangenehm, dass er so lange zögerte und herumdruckste.

      »Okay, dann noch einen schönen Abend, wir sehen uns morgen«, rang er sich endlich durch.

      Sie hoffte, dass er eingehängt hätte, denn ihr Lover vögelte sie unvermittelt mit aller Kraft und sie schrie ihm ungebremst die Lust ins Gesicht. Sie ging mit, gab alles, erlebte den Höhepunkt mit vollem Genuss und rückhaltlos.

      Atemlos legte sie eine Pause ein, seine harte Männlichkeit stand dominant und wartete auf sie. Er reichte ihr ein Glas, strich ihr durchs Gesicht. »Du lügst gut.«

      »Ich bin katholisch, da lernst du das«, antwortete sie, nahm wieder Fahrt auf mit leichtem Sitz, konzentriert auf ihren Gespielen achtend, um ihm größtmögliche Lust zu schenken.

      Der Reiz, mit diesem Fremden intim zu sein, ein großes und gefährliches Geheimnis zu haben, solch unerhörte Lust zu erleben, versetzte sie in einen Sinnenrausch, der sie über jede Hemmung hinwegschwemmte.

      Sie tastete hinter und unter sich, knetete das Säckchen des Mannes, ritt sehr langsam weiter im leichten Sitz. Das Brennen im Unterleib nahm gigantische Ausmaße an, die Sinne vernebelten das Hirn. Sie stützte sich neben den Schultern des Mannes ab, küsste ihn, ritt schneller und schneller auf dem heißen Phallus.

      Der Mann wirkte, als näherte er sich dem Höhepunkt. Sie bewegte sich langsamer, noch langsamer, die Bewegungen wurden kleiner.

      »Oh!«, rief der Mann – es klang beinahe verzweifelt – und reckte das kantige Kinn gen Himmel. Er wartete auf den Höhepunkt, den sie ihm bescheren sollte. Die Hitze des Augenblicks riss sie selbst hinweg, der Reiz überflutete den Unterleib, raste hinauf, ergriff Besitz von Körper und Geist und ließ sie auf dem Mann herumtoben. Der geriet außer sich und schrie laut: »Ja! Ja! Ja!«

      Sein Höhepunkt riss sie mit, es entstand ein farbig explodierender, gemeinsamer Rausch, wie sie ihn in der Intensität noch nicht erlebt hatte. Der Mann bäumte sich im Erguss auf, nochmals, nochmals, packte sie und drückte sie an sich. Keuchend und nach Luft ringend lagen sie aufeinander, schweißnass und glücklich.

      Sie schaute dem Mann in das schöne Gesicht, der hielt die Augen geschlossen und lächelte entrückt. »Unglaublich!«, meinte er mit breitem Lächeln, »einfach unglaublich!«

      Sie legte sich neben den Fremden, empfand die entstehende Kühle an Bauch und Schenkeln als angenehme Erfrischung. Sie verrieb den Schweiß, fuhr sich durch die Scham und roch an ihrem Finger. Der Geruch war erregend, zeugte von ihrer Sünde und ließ die Hitze wieder ansteigen.

      »Diese Intensität«, dozierte er mit geschlossenen Augen, »erlebt man nur beim ersten Mal. Voraussetzung für ein so tiefes Empfinden ist jedoch eine gewisse Reife und Sorglosigkeit. Ich danke dir für das Erlebnis.«

      Sie antwortete nicht, ruhte ein wenig und schlief ein.

       Der Autobahnrastplatz

      Etwas Feuchtkaltes zwischen den Schenkeln schreckte sie aus dem Schlaf. Ihr Lover kniete zwischen ihren Füßen. Er verrieb Schaum auf ihrem Unterleib und rasierte anschließend ihre Scham.

      Wie soll ich das meinem Mann erklären?, war ihr erster Gedanke.

      »Zum Schlafen bist du nicht hier, stimmt’s? Das Abenteuer ruft!«, brachte ihr Liebhaber sie abrupt in die Wirklichkeit zurück.

      Abenteuer?, dachte sie schlaftrunken. »Abenteuer?«, fragte sie ungläubig.

      »Lass dich überraschen. Willst du unter die Dusche?«

      Als sie trocken und geföhnt zurückkehrte, sah sie sich um. »Wo sind meine Sachen?«, fragte sie. Sie empfand keine Scham, so nackt vor ihm – im Gegenteil, sie war sich ihrer Wirkung bewusst. Die bewundernden Blicke, mit denen er ihren Körper streichelte, erfreuten und erregten sie.

      »Ich habe hier ein sehr spezielles Outfit für dich. Ich bitte dich, es anzulegen.« Er legte eine Handvoll Unterwäsche auf den Tisch, die sie niemals, niemals tragen würde. Nie im Leben.

      Er sah ihren Gesichtsausdruck, lächelte überlegen und dominant: »Zieh es an, es ist notwendig für dein Abenteuer heute Nacht.«

      »Sicher nicht«, antwortete sie, »ganz sicher nicht! Was für ein Abenteuer?«, fragte sie nach.

      Er sandte einen bewundernden Blick herüber. Sie wusste, wie es wirkte, wenn sie ihre Mähne mit einem Ruck aus dem Gesicht schleuderte und ihr Gegenüber ernsthaft anblickte. Selbst ihr Mann kuschte vor diesem Gesichtsausdruck.

      Er

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