Die Regeln meines Herrn | Erotischer SM-Roman. Starla Bryce

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Die Regeln meines Herrn | Erotischer SM-Roman - Starla Bryce BDSM-Romane

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gehen würde bei ihm heute nicht mehr!

      »Gute Nacht!«, sagte Ria, in der Hoffnung, dass ihr Verlobter ihr widersprechen würde.

      »Dir auch eine gute Nacht, meine Hübsche!«

      Rias Blick schlich zur Uhr. 21:06 Uhr. Viel zu früh, um ins Bett zu gehen!

      Florin meinte es ernst. Ria hörte den Wasserhahn im Badezimmer und kurz darauf das Summen von Florins elektrischer Zahnbürste.

      Ria besah sich ihren Verlobungsring am linken Ringfinger. Wenn Florin jetzt schon so war, wie würde es dann erst werden, wenn sie heirateten? Es musste doch möglich sein, dass sie ihn heute Abend noch mit ihren weiblichen Reizen verführte! Ria ging ins Schlafzimmer und legte sich auf Florins Bettseite. Von draußen fiel noch immer Licht in den kleinen Raum. Der Juni brachte Helligkeit, Wärme und in Rias Fall auch besonders große Lust auf Sex.

      »Auch schon müde?« Florin trat ins Schlafzimmer, nur mit einer schwarzen Boxershorts bekleidet.

      Ria schüttelte ihre braunen Haare. »Nein, ich bin nicht müde. Aber ich möchte bei dir sein.«

      »Wenn es dich nicht stört, dass ich schlafe.« Sanft schob Florin Ria zur Seite und legte sich neben sie, das Gesicht zur Zimmerdecke gewandt. Trotz Rias Empörung über diese Abfuhr, bemühte sie sich um einen sinnlichen Tonfall, als sie sagte: »Du kannst ja immer noch schlafen. Lass uns doch erst mal den Abend genießen!« Ria kuschelte sich an Florin und zog ihr linkes Bein an, sodass ihr Kleid bis zu den Oberschenkeln hochrutschte.

      Florin wandte sein Gesicht zu ihr. »Tut mir leid, dass unser Wiedersehen so knapp ausfällt! Du hast mir gefehlt! Und wie du mir gefehlt hast!« Ria spürte Florins Zahnpasta-Atem an ihrer Wange. Ria schöpfte Hoffnung, dass heute doch noch etwas Geiles passieren würde. Sie wünschte sich so sehr, dass er ihr zeigte, wo ihr Platz war, und somit alle sündigen Gedanken der letzten Tage aufgehoben werden würden. Kein sehnsüchtiges Lechzen nach dem Schwanz eines anderen mehr, sondern der harte Stab ihres Verlobten in ihrer Pussy. Ria wagte einen neuen Versuch und küsste Florins Lippen. Er erwiderte den Kuss. Es war eine zarte Berührung, doch Ria war es recht. Das hier war schließlich erst der Anfang. Wie eine zahme Raubkatze schmiegte sie sich an Florin, grub ihre Finger in seinen Rücken. Mit geschlossenen Augen genoss Ria den Duft seiner Haut, die heute ausnahmsweise nicht nach Imbiss roch, sondern nach Zedernholz-Duschgel. Rias Lippen forderten mehr. Ihre Zunge drängte in Florins Mund. Er ließ es geschehen, doch seine Zunge hielt sich zurück, als wäre sie bereits eingenickt.

      Rias Pussy sehnte sich nach Florins erregter Männlichkeit und konnte es nicht erwarten, gestoßen zu werden. Rias Hände ließen sich nicht kontrollieren. Gierig drangen sie in Florins Boxershorts, um nach seinem Schwanz Ausschau zu halten. Da war er: Florins männlicher Stab – etwa neunzehn Zentimeter lang und von dunkelblonden Schamhaaren umrahmt.

      Ehe Ria jedoch richtig zupacken konnte, wehrte Florin sie ab. »Du willst jetzt Sex? Echt? Ich habe dir doch gesagt, dass ich total k. o. bin.«

      Ria ließ von ihm ab und setzte sich im Bett hin. »Ich dachte, du könntest dich dabei entspannen …« Mit einer so harten Zurückweisung hatte Ria nicht gerechnet. Sie hatten sich eine Woche lang nicht gesehen. Spürte Florin denn nicht ein bisschen Verlangen nach ihr? Sicher war es für ihn eine schreckliche Zeit gewesen, der Tod seiner Tante und die vielen damit zusammenhängenden Aufgaben, die erledigt werden mussten. Aber sollte sich nicht jeder Mann freuen, wenn seine Verlobte ihn verwöhnen wollte?

      »Entspannen? Ria-Mäuschen, da sind so viele Gedanken in meinem Kopf! So unglaublich viele Bilder von Griemi, die immer wieder hochkommen! Ich will einfach nur schlafen und hoffe jeden Tag, dass es besser wird. Dass dieses Gefühl verschwindet und es mir wieder gut geht. Ich will nicht so drauf sein, ehrlich nicht. Aber momentan brauche ich einfach Zeit, damit ich alles verarbeiten kann. Ich muss immerzu an Griemis Wohnung denken. Dort war es so, als würde sie jeden Moment zur Tür reinkommen. Als warteten die Sachen auf sie. Auf dem Sofa lag das Rezeptbuch, in das sie alle ihre Rezepte notierte. Es war aufgeschlagen und ein Kuli lag auf einer der Seiten. So, als ob sie gleich weiterschreiben würde. Auf dem Küchentisch stand dieser Stracciatella-Kuchen, den sie mir immer zum Geburtstag gemacht hat. Du weißt ja, wie gut sie backen konnte.« Florin griff nach der Decke und bedeckte seinen nackten Oberkörper damit. Die eben noch scheinbar so guten Chancen schwanden zu einem Heute ficken? Niemals! dahin. Ria versuchte, ihr eigenes Bedürfnis hinten anzustellen. Sie wollte ja mitfühlend sein, wollte Florins Wunsch nach Schlaf und Ruhe respektieren. Aber gleichzeitig war da diese Wut. Sie wollte doch nur Sex mit ihrem Verlobten haben. Warum musste das jedes Mal so ein Kraftakt sein? Ging es anderen Frauen auch so?

      Was war passiert in den Jahren? In der Anfangszeit ihrer Beziehung hatten sie häufig Sex gehabt. Richtig hemmungslos war Florin zwar nie gewesen, aber er hatte ihr oft gezeigt, wie sehr er sie begehrte und wie schön er ihre Brüste und ihre weiblichen Rundungen um die Hüften fand. Den Kassenbon, auf dem er nach wenigen Wochen Beziehung eine Nachricht hinterlassen hatte, weil gerade kein anderes Blatt Papier in greifbarer Nähe gewesen war, bewahrte Ria noch immer in ihrem Nachtschrank auf.

      Dir nah zu sein ist das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Ich würde so gern jeden Tag den Duft deiner Haut riechen und mich darin verlieren.

      Gereizter als beabsichtigt, sagte Ria: »Soll ich auf der Couch schlafen, damit du deine Ruhe hast?«

      »Mäuschen! Ich liebe dich. Wirklich! Das weißt du. Morgen Abend können wir gern etwas zusammen machen. Und bleib hier. Ich will dich ja bei mir haben. Aber jetzt will ich schlafen. Ja?«

      »Gut. Träum was Schönes!«

      Du wirkst auf mich so, als würdest du gern noch ein bisschen leben, bevor der Ernst losgeht. Kaltweins Gesicht baute sich langsam vor Rias Innerem auf. Seine gestylten Undercut-Haare, der Henriquatre-Bart. Und seine dunklen Augen, in denen sich Grün und Braun zu einem süffisanten Lächeln verbanden.

      Ja, verdammt, und wie ich leben will!

       9. Spontaneität

      Jeder einzelne Buchstabe fühlte sich verboten an, als Ria ihn in die Suchmaschine eingab. Sie fühlte sich wie ein 13-jähriges Mädchen, das einem Star nacheiferte. Sie saß auf dem Bett und spürte, wie ihr gesamter Körper, der seit dem Vorabend in einen ausgefransten Karo-Schlafanzug gehüllt war, von einem Kribbeln durchzogen wurde. Wieso konnte sie es nicht einfach auf sich beruhen lassen? Wieso musste der Drang so stark sein? Was hatte Kaltwein noch gleich im Café Number 8 zu ihr gesagt? Pass auf, dass du nicht süchtig wirst!

      War das nicht längst geschehen? Warum sonst war er ständig präsent in ihren Gedanken?

      Ria klickte auf die Bilder-Suchergebnisse. Boah, dieses langsame Internet! Eigentlich störte es sie nicht, aber heute hätte sie ihren Laptop am liebsten gegen die Wand geschmissen. Florin war im Wohnzimmer und räumte seinen Koffer aus. Er konnte jeden Moment hereinkommen und Ria dabei ertappen, wie sie nach seinem Kumpel suchte!

      Heutzutage fand man doch fast jeden im Netz. Sie musste also irgendetwas finden, oder? Ob er bei Facebook angemeldet war? Sie selbst besaß keinen Account bei dem sozialen Netzwerk. Sollte sie … Nein! Das war zu übertrieben, zu sehr Stalker-Style! Du wirst dir kein Profil erstellen, nur um zu sehen, ob er eines hat!, ermahnte sich Ria. Erneut glitten ihre Augen über die Bildergebnisse. Noch immer war die Seite nicht geladen.

      Erst nach und nach baute sich die Internetseite auf und immer mehr Bilder wurden für Ria sichtbar. Woher nahm die Suchmaschine eigentlich immer diese überhaupt nicht zum eingegebenen Thema passenden Bilder? Frauen und Männer, die höchstwahrscheinlich gar nichts mit Kaltwein zu schaffen hatten, grinsten Ria an. Dazu Firmenlogos

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