Herrschaft für ein Jahr | Erotischer SM-Roman. Ven Rouven

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Herrschaft für ein Jahr | Erotischer SM-Roman - Ven Rouven BDSM-Romane

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Hände nach hinten. Ich packe ihren Kopf und führe mein Glied so weit in ihren Mund ein, dass sie mehrmals kurz vor dem Erbrechen steht. Ihr Würgen hält mich aber nicht von meinem Tun ab. Im Gegenteil. Dieser Kampf mit der abgeriegelten Luftzufuhr und den Würgereflexen animiert mich zu einem noch härteren Zustoßen. Ich fasse ihren Kopf an den Haaren und ficke ihr weit geöffnetes Maul. Deep Throat in bester Manier. Hart und schonungslos. Sie hustet, sie keucht und verschluckt sich etliche Male an ihrem eigenen Speichel. All dies hält mich nicht davon ab, weiterhin und immer tiefer in sie zu stoßen.

      Die Laute, die verstärkt durch den Hall der Unterführung in die Umgebung dringen, müssen beachtlich sein. Spaziergänger und Radfahrer dürften die verdächtigen Geräusche wohl richtig zuordnen können. Uns ist es egal. Wir sehen und hören niemanden. Und selbst wenn, ich glaube nicht, dass wir unser Treiben stoppen würden.

      Ich lasse von ihr ab.

      »Steh auf und stell dich wieder an die Wand!«, befehle ich. Sie erhebt sich hüstelnd, legt die Hände wieder an die kalte, feuchte Wand und streckt mir ihren Arsch entgegen. Ich ficke sie sehr hart von hinten im Stehen. Es ist ein phänomenales Gefühl, das uns beide laut stöhnen lässt.

      Ich komme in ihr.

      Sie sehnt sich ebenfalls einen Orgasmus herbei und bittet mich darum, einen haben zu dürfen.

      »Zieh mich wieder an!«, sage ich mit schroffem Ton.

      »Bitte, Herr, noch ein wenig mehr! Bitte!«, bettelt sie und dreht mir ihr Hinterteil zu.

      »Umdrehen!«, sage ich gereizt.

      Sie dreht sich wieder der Wand zu, legt ihre Hände erneut an die Mauer und drückt mir ihren Po entgegen, in der Hoffnung, eine Verlängerung unseres Liebesspiels erfahren zu dürfen. Ich ziehe mich an, hebe einen Weidenzweig auf, nehme ein Taschentuch zur Hand und umwickle den Zweig mit frisch gepflückten Brennnesseln. Damit schlage ich auf das Hinterteil meiner Dienerin ein. Sie erträgt alles still.

      »Wenn ich sage, dass du mich anzuziehen hast, dann hast du das gefälligst zu tun!«, fauche ich sie bösartig an, während der Zweig und die Brennnesseln ihr Hinterteil zeichnen.

      »Ja, mein Herr! Entschuldigen Sie vielmals meinen Ungehorsam!«

      »150 Hiebe auf jeder Seite!«, verkünde ich. »Damit du lernst, dich zu benehmen!«

      »Ja, mein Herr, danke!«

      Das Geräusch der Schläge ist nicht so laut wie jenes von den Händen, der Schmerz und die Spuren sind dafür umso nachhaltiger. Ihr Hintern ist stark gezeichnet von kleinen juckenden Bläschen und roten Striemen. Ich lasse erst nach dem dreihundertsten Schlag von ihr ab. Die Brennnesseln sind längst zerfleddert und liegen, rund um die Sklavin verteilt, am Boden herum.

      ***

      Wir schlendern zurück zu unserem Fahrzeug. Der Gang meiner Begleitung ist, durch das malträtierte Sitzfleisch, etwas unrhythmisch. Sie hat Schmerzen und die Brennnesseln haben viele kleine, gemein juckende Stellen zurückgelassen. Ihr Ungehorsam erforderte aber eine sofortige harte Strafe. Sie ist sich auch dessen bewusst.

      Wir fahren los und machen schließlich an der Mündung eines großen Flusses Halt. Niemand ist hier unterwegs. Wir sind alleine. Der Platz scheint perfekt, da er sogar weichen weißen Sand bietet. Vorsorglich hat die Dienerin eine große Decke mitgenommen und so kampieren wir am Flussufer. Wir entkleiden uns gänzlich und lieben uns. Allerdings nicht sehr lange … … denn eine ganze Armee an Stechmücken hat beschlossen, auf unseren Körpern eine Fiesta abzuhalten. Wir werden von Stichen übersät.

      Ich hatte meiner Sklavin aufgetragen, all ihre Spielsachen mit einzupacken. Darunter befindet sich auch ein Lederpaddle. Wenn wir schon so unliebsame Gäste haben und so tolle Werkzeuge, dann will ich beides doch miteinander kombinieren. Ich weise mein Eigentum an, sich ganz ruhig hinzusetzen. Beine weit gespreizt. Jedes Insekt, das auf ihr Platz nimmt, wird von mir mit dem Paddle erschlagen. Der Tod kommt sehr schnell und bestimmt, denn ich kille die fiesen Biester mit einem unverhältnismäßig harten Schlag im Vergleich zu deren Größe.

      Ich mag dieses Spiel, da nicht ich es bin, der bestimmt, wohin die Hiebe gehen, sondern diese kleinen gefräßigen Monster.

      Schade nur, das diese Tierchen einen ganz entscheidenden Nachteil aufweisen: Ihnen ist es offensichtlich sehr egal, ob ich ein Despot bin und ich sie darauf einschärfe, nur auf meinem Eigentum zu landen. Sie haben es auf mich fast noch mehr abgesehen als auf die Frau neben mir. Das Paddle setze ich für mich natürlich nicht ein, weil es wehtut.

      Schließlich gebe ich auf. Was Menschen nicht schaffen, gelingt diesen zentimeter-kleinen Ungetümen sehr rasch. Ich flüchte. Und das aus gutem Grund. Denn am nächsten Tag sehe ich aus, als hätte ich mir Lepra oder die Krätze eingefangen.

      Wir verlassen den Ort des Grauens und suchen ein nettes Restaurant nahe am Flussufer auf. Es ist großartig und wir sind bis spät in die Nacht dort zu Gast. Wir genießen den Wein, das gute Essen und unsere sehr entspannten Gespräche. Natürlich behalten wir unsere Regeln auch hier bei. Sie darf nichts bestellen, darf mit der deutlich irritierten Kellnerin nicht sprechen oder gar Augenkontakt halten. Und auch hier wird die Bedienung mit vielen unbeantworteten Fragen zurückgelassen.

      ***

      Es ist Mitternacht, als wir das Lokal verlassen. An einem kleinen Parkplatz vergnügen wir uns erst einmal im Auto miteinander. Nach einer Stunde Heißblütigkeit sind die Fenster vom Kondenswasser vollkommen blind. Wir müssen dafür sorgen, unser Auto wieder fahrtüchtig zu machen, ehe unsere Reise weitergeht. Unser nächster Halt ist die Fabrik.

      In der großen Halle der Betriebsgebäudes treiben wir es dann auch sehr rau und ausgiebig. Das Maschinenöl, das sich auf dem Boden befindet und unweigerlich irgendwann auch auf unseren nackten Körpern landet, lässt mich noch maschineller agieren. Der Geruch, die Kälte des Raumes – all das birgt kaum Gefühle, sondern nur sehr harten und sehr schmutzigen Sex. Verdammt guten Sex.

      ***

      Wir liegen nackt auf einer Wolldecke am kalten Betonboden der Fabrik und starren sehr befriedigt, aber auch leicht erschöpft auf die Decke hoch über uns.

      »Fabrikhallen haben etwas Faszinierendes an sich«, sage ich. Unsere Körper sind verschwitzt und die Luft in der Halle fühlt sich kalt und dreckig an, aber tut auch irgendwie gut.

      Sie hat eine große Vorliebe für Hunde. Vielleicht, weil sie niemals selbst einen haben konnte. Eine unerfüllte Sehnsucht in ihr. Sie gesteht mir, dass sie es liebt, sich wie ein Hund zu geben, zu jaulen und sich so zu verhalten. Jedenfalls in ihren Gedanken. Gerne würde sie dies auch real erleben dürfen und bittet mich darum. Für mich persönlich stellt Petplay keinen rechten Reiz dar. Ich bin nicht prinzipiell dagegen, nur befriedigt mich diese Art des Spiels in keinster Weise und ich kann den Wunsch danach auch nicht recht nachvollziehen. Ich bin aber immer darum bemüht, meinen Horizont zu erweitern und so habe ich auch nichts dagegen, sie als Hündin abzurichten. Jedenfalls für einen Augenblick lang.

      Ich erhebe mich, lege meiner Sklavin Halsband und Leine an und lasse sie auf allen vieren nackt zu der Hundeschüssel am Klo krabbeln. Ich hatte diese beim Pissen in der Herrentoilette entdeckt. Ganz im Eck. Der Napf ist für die Vierbeiner der Mitarbeiter gedacht. Jedenfalls erkläre ich mir so die Wasserschale. Ich nehme sie, fülle frisches Wasser ein und stelle sie lieblos auf den Boden. Der Boden der Toilette ist schmutzig. Es riecht nach abgestandenem Urin. Ohne darauf zu achten, wohin sie tritt, kriecht sie hinter mir in der Toilette herum.

      »Trink!«, befehle

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