Herrschaft für ein Jahr | Erotischer SM-Roman. Ven Rouven

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Herrschaft für ein Jahr | Erotischer SM-Roman - Ven Rouven BDSM-Romane

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Mutter ist nicht gerade erfreut darüber, so plötzlich noch shoppen gehen zu müssen, aber sie sagt zu. Eine halbe Stunde später sitzen beide im Auto mit dem Ziel Innenstadt.

      Sie hofft so sehr, dass ihre Mutter sie nicht nach dem Grund für den Kauf eines Cocktailkleides fragt. Die Mutter fragt nicht.

      Die Frauen klappern einige Läden ab. Kein Kleid ist darunter, das ihr gefällt oder gut passt. Sie versuchen ihr Glück im Fachhandel für Ball- und Hochzeitskleider. Auch hier ohne Erfolg. Sie brechen die Suche ab.

      Kaum zu Hause angekommen hat die verzweifelte Tochter noch eine Idee. Ein weiteres Geschäft fällt ihr ein. Sie bekniet ihre Mutter, sie noch einmal zu begleiten. Zähneknirschend gibt diese nach.

      Während der Autofahrt kommt dann doch diese verhängnisvolle Frage.

      »Wofür brauchst du denn das Kleid überhaupt?«

      Sie will nicht lügen.

      »Mein Herr möchte, dass ich eines trage!«

      Irgendwie ahnte die Mutter schon so etwas. Ihr Entsetzen hält sich diesmal in Grenzen. Ihr Zorn hingegen nicht.

      »Aha, jetzt schafft dir dein feiner Herr auch schon an, was du zu tragen hast? Das ist ja wohl das Letzte!«

      »Bitte, Mutter, hör auf damit! Es ist der Wunsch meines Herrn und außerdem gehen wir sehr fein essen. Und dafür braucht man eben ein schönes neues Kleid.«

      »Ja, ja, du kannst mir viel erzählen! Und hat der feine Herr auch noch irgendwelche besonderen Wünsche in Richtung Farbe?«

      »Ja, es soll schwarz oder sehr dunkel sein«, antwortet die Tochter.

      »War ja klar. Weil Schwarz kann man ja zu jeder Sauerei tragen, nicht nur zum fein essen gehen!«

      »Mutter! Ich bitte dich!«

      Die Stimmung ist auf den Nullpunkt gekippt. Die Autofahrt dauert gefühlt noch länger als zuvor.

      In dem Kaufhaus gibt es eine Vielzahl an Kleidern. Ein richtiges Paradies. Leider gibt es nun ein weiteres Problem. Die Modeschöpfer dieser Welt haben sich offensichtlich dazu entschlossen, in diesem Jahr nur helle Farben auf den Markt zu bringen. Kaum dunkle Modelle!

      Sie hat bei der Anprobe an jedem Kleid etwas auszusetzen. Keines, das ihren Ansprüchen genügt. Bis auf das allerletzte. Es sieht fantastisch aus und es ist auch bezahlbar. Jetzt muss es nur noch passen! Rasch schlüpft sie in das Kleid, um festzustellen, dass es eben NICHT passt. Sie benötigt eine Kleidernummer größer. Natürlich haben sie dieses Teil nicht in dieser Konfektionsgröße lagernd. Natürlich nicht. Sie ist am Verzweifeln.

      Ihr Telefon klingelt. Sie geht ran.

      ***

      »Wie geht es dir bei der Suche?«, frage ich sie sehr entspannt.

      »Ich bin etwas gestresst, aber es geht schon, Herr. Danke der Nachfrage.« Mir entgeht nicht der depressive Tonfall in ihrer Stimme.

      »Was ist denn los?«, frage ich.

      »Ach, ich stehe gerade in der Ankleidekabine. Meine Mutter ist auch dabei. Wir versuchen seit Stunden ein passendes Kleid für die Reise zu finden.«

      »Und, hast du etwas Passendes aufgestöbert?«

      »Fragen Sie lieber nicht, Herr…«

      »So schlimm?«

      »Ach, ich habe eben ein passendes Kleid gefunden, aber ich brauche es eine Konfektionsnummer größer. Die Verkäuferin telefoniert jetzt die anderen Filialen durch. Vielleicht ist es in einem anderen Geschäft lagernd.«

      »Wirst sehen, du kommst schon noch zu deinem Kleid. Nur Geduld«, beruhige ich tiefenentspannt.

      »Es ist einfach so ein Mist. Der ganze Stress und immer funktioniert etwas nicht. Entweder es passt nicht, oder es gibt es nur in hellen Farben. Einfach furchtbar.«

      »Psst, ganz ruhig!«

      »Ja, das sagt sich so einfach … Blödes dämliches Kleid.«

      Ich werde zornig.

      »Sofort Ruhe. Hast du mich verstanden!?«

      »Ja, Herr, verstanden. Ich bin ruhig. Entschuldigen Sie bitte.«

      Ich beende das Gespräch, während die Angestellte zurückkommt und meiner Dienerin mitteilt, dass dieses Kleid in der passenden Konfektionsgröße in einer anderen Filiale noch vorrätig ist. Ein Kuriosum: Es liegt in einer Filiale in der Stadt ihres Herrn.

      Nun kann sie wieder lachen.

      Die Verkäuferin ordert das Kleid. Die Lieferung soll nur wenige Tage dauern. Es wird zwar knapp, aber die Zeit reicht aus.

      Während der Autofahrt zurück ist sie sehr ruhig. Die Mutter gesteht ihrem einzigen Kind diese Ruhe zu. Diesmal gibt es keinen Streit zwischen den beiden.

      ***

      Am Abreisetag komme nicht ich zu meiner Dienerin, sondern sie zu mir. Wir treffen uns in meiner Heimatstadt an einem etwas abgelegenen Parkplatz. Sie stellt ihren Wagen neben dem meinigen ab und bleibt ruhig und abwartend in ihrem Auto sitzen. Sie weiß nur zu gut, dass es ihr nicht erlaubt ist, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Ich steige aus, öffne die hintere Türe ihres Mercedes und nehme Gepäck und das neu erworbene Cocktailkleid an mich, verstaue alles in meinem Gefährt und öffne die Wagentüre. Sie steigt aus.

      Ohne ein Wort der Begrüßung nimmt sie auf dem Beifahrersitz meines Fahrzeuges Platz. Ich lege ihr den Sicherheitsgurt an. Sie lagert ihre Hände auf ihren Oberschenkeln ab und stiert unbeweglich aus der Windschutzscheibe. Ihr Atem klingt tief und schwer. Erregung und Nervosität sind wieder einmal sehr groß bei ihr. Ich koste dies alles aus.

      Unsere Reise führt uns unter anderem zu meinem persönlichen Lieblingsrastplatz an einem wunderschönen und sehr großen See. Ich parke nahe eines Restaurants, beuge mich zu meiner Begleitung hinüber, löse den Sicherheitsgurt, dabei nicht darauf vergessend, ihre prallen Brüste wie nebenbei etwas zu streifen und begrüße sie küssend. Sie umarmt mich stürmisch.

      ***

      Verschwitzt klettern wir aus unserem Fahrzeug. Einige Schaulustige haben ein paar verstohlene Blicke in das Wageninnere riskiert. Wir sind offenkundig in den letzten fünfzehn Minuten etwas zu intensiv übereinander hergefallen. Wir grinsen.

      Unser Spaziergang führt uns zu einem gemütlichen Kaffeehaus am Seeufer. Es wird unser Stammcafé werden. Der See, mit seiner fast mystischen Ruhe, seiner atemberaubenden Weite und diesem speziellen Geruch der Natur hat mich schon immer verzaubert. Und das geschieht nun ebenso. Meine Begleitung ist zum ersten Mal in ihrem Leben an diesem Gewässer und auch auf sie hat es eine besondere Wirkung und hinterlässt einen tiefen Eindruck.

      Etwas später lassen wir den See hinter uns zurück. Unser nächster Halt ist ein nettes, aber nicht gerade geräumiges Hotelzimmer. Für die Art unserer Spiele nicht unbedingt ideal. Der Ablauf des Tages fällt aber ohnedem ganz anders aus als von mir geplant. Denn kaum haben wir das Zimmer bezogen, fallen wir, mit einer unbändigen Lust, übereinander her. Wir reißen uns die Kleider

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