Verruchtes Spiel | Erotischer Roman. Carol Stroke

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Verruchtes Spiel | Erotischer Roman - Carol Stroke Erotik Romane

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Berührung, jeden Befehl und jede Bestrafung, die er mir zuteilwerden lässt.«

      »Bestrafung?«, fragte Lucy fast schon in einem schockierten Ton.

      »Ja, Bestrafung. Ich kann ein echt ungezogenes Mädchen sein, und der Herr muss seiner Sub zeigen, wer hier der Meister ist.«

      Lucy sah, wie sich die Wangen von Mrs Johnson röteten, ihre Atmung sich beschleunigte und ihr Brustkorb sich schneller hob.

      »Bitte verzeihen Sie mir, Miss Smith, die Erinnerung an unsere Spiele lässt mich immer wieder aufs Neue in Verzückung geraten«, entschuldigte sie sich.

      »Sie müssen sich von der Standardbegrifflichkeit distanzieren«, sagte Mr Johnson. »Hier geht es nicht darum, jemandem Schmerz als Bestrafung im üblichen Sinne zuzufügen. Hier geht es darum, jemandem Schmerz als Bestrafung zur Steigerung seiner Lust zuzufügen. Bildlich erklärt, bin ich der Herr, der Dominate, in unserer Beziehung, der Sadist und sie ist meine Sub, meine devote Sklavin, die durch Schmerz eine höhere Ebene der Lust erreicht. Wir fallen immer noch unter die Begrifflichkeit eines liebenden Ehepaares. Aber wir spalten uns von der Norm ab, wie wir unsere Liebe miteinander ausleben.« Er blickte Lucy direkt in die Augen, wahrscheinlich um ein Begreifen ihrerseits zu entdecken.

      »Ähm, ja, ich verstehe, was Sie meinen. Theoretisch zumindest. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, durch Schmerz Lust zu gewinnen …«

      Mr Johnson unterbrach sie. »Die Vorstellungskraft wird wachsen, wenn Sie das erste Mal diese Art von Dominanz erlebt haben. Als Herrin oder als Sub.«

      Lucy spürte, wie sich ihr Pulsschlag im Hals erhöhte und sie senkte den Blick.

      Mrs Johnson ergriff das Wort: »Mein Mann respektiert mich, ich vertraue ihm zu einhundert Prozent und ich bin überglücklich für dieses Geschenk. Unsere Beziehung hat einen neuen Level erreicht. Wir schweigen nicht mehr über unsere Wünsche, sondern wir erforschen uns. Er gibt mir den Schmerz, den ich brauche. Wir beide erleben eine neue Art der Befriedung. Eine neue Ebene der Selbstwahrnehmung. Seit wir BDSM ausleben, fühle ich mich wieder als schöne Frau. Seine Hingabe beim Spiel, meine Präsenz als Sub, zeigt mir, wie erotisch ich bin. Eines möchte ich Ihnen heute mit auf den Weg geben, was wir allzu leicht vergessen: Wir Frauen sind etwas Wunderschönes!«

      Mit diesen Worten beendete die kleine Gruppe ihr erstes Gespräch und sie vereinbarten ihren nächsten Termin.

      Lucy machte sich auf den Weg und ließ die Johnsons hinter sich. Aber das Verarbeiten des soeben Erfahrenen, drehte sich in ihrem Kopf und sorgte für ein leichtes Ziehen in ihrem Unterleib.

       Kapitel 7

      Am Abend war Lucy durch das Interview immer noch auf merkwürdige Art aufgekratzt. In ihr wurde eine nicht erwartete Neugierde geweckt. Vielleicht würde eine Dusche helfen, um wieder etwas runterzukommen. Sie lief ins Bad, zog sich aus und betrachtete sich kurz in ihren Spiegelfliesen. Sie sah eine große, schlanke Frau, die ihren Körper rein im anatomischen Sinne wahrnahm oder wahrgenommen hatte. Irgendetwas hatte sich verändert. Lucy stieg unter die Dusche und ließ das warme Nass an sich hinunterprasseln. Sie seifte sich ein, wobei sie zaghaft über ihre Brustwarzen strich, um die Reaktion ihres Körpers abzuwarten. Danach nahm sie ihren Rasierer und verteilte den Rasierschaum auf ihrem Venushügel, um die kurzen Stoppeln zu entfernen. Auch hier streichelte sie über die weiche, glatte Haut und fuhr mit ihrem Zeigefinger kurz durch ihre Spalte, um an ihrem Kitzler zu stoppen. Sie schien doch erregter zu sein, als sie dachte, da diese zaghafte Berührung bereits ein Kribbeln in ihrem Unterleib auslöste. Lucy stellte das Wasser ab, trocknete ihre Haut und stellte sich nochmals vor den Spiegel. Denn jetzt fiel ihr erst auf, dass ihre Brüste gar nicht mal so schlecht aussahen. Sie nahm sie in die Hände und spürte das Gewicht ihres C-Körbchens in jeder Handfläche. Sie fuhr langsam an der samtenen Haut entlang, bis ihre Zeigefinger und Daumen ihre Brustwarzen zwicken konnten. Lucy biss sich kurz auf die Unterlippe und wollte mehr spüren. Ihre Hände glitten an ihrem flachen Bauch hinunter, bis sie auf ihrem Hügel lagen. Wie sie zuvor erfahren hatte, waren Frauen etwas Wunderschönes und interessant, zu erforschen. Sollte sie es wagen?

      Sie stellte einen Fuß auf ihren Badezimmerunterschrank und stand nun breitbeinig vor den Spiegelfliesen. Ihre Schamlippen waren bereits ein Stück geöffnet und sie spürte das Pochen ihres Kitzlers. Sie führte zwei Finger zu ihrem Mund, benetzte diese mit etwas Spucke und öffnete mit der anderen Hand ihre Scham. Ihre Augen sahen ihre Klitoris, die großen und kleinen Schamlippen und den Eingang ihrer Vagina, aber ihr Gehirn ließ sie das Bild einer Rosenknospe wahrnehmen, die von ihr gestreichelt werden wollte. Sogleich berührten ihre Fingerspitzen die bebende Knospe und rieben sie, um im nächsten Moment in ihrer Scham zu versinken. Mit vor Wonne halbgeschlossenen Augen, beobachte Lucy, wie ihr Zeige- und Mittelfinger in ihrem Körper verschwanden. Sie stieß in sich, und je feuchter ihre Scham wurde, desto mehr schwanden ihr die Sinne. Sie hörte nur noch aus der Ferne das Schmatzen ihrer Schamlippen und wagte, einen dritten Finger mit in ihr Spiel aufzunehmen. Nun war ihr das Spiegelbild völlig gleich. Sie krümmte sich leicht, um noch tiefer in sich stoßen zu können, während sie mit ihrer anderen Hand ihren Kitzler rieb und rieb, stieß und rieb. Plötzlich schien die Zeit stillzustehen. Ihr Kiefer spannte sich an und der Orgasmus ließ ihre Scheide sich um ihre Finger zusammenziehen.

      Als sie sich wieder gefangen hatte, stand Lucy aufrecht vor der Spiegelwand und beobachtet das schnelle Heben und Senken ihres Brustkorbes. Ihr Gesicht war gerötet, ihre Pupillen geweitet und auf ihren Fingern verteilte sich ihr eigener Saft. Leise sprach sie zu ihrem Spiegelbild: »Wir Frauen sind etwas Wunderschönes.«

       Kapitel 8

      Der nächste Morgen war gekommen. Lucy war gerade dabei, ihr morgendliches Ritual abzuspulen. Duschen, Zähneputzen und Haare zu einem Knoten binden. Aber heute sträubte sich etwas in ihr, ihre Baumwollunterhose, den nudefarbenen bügellosen BH und die weitgeschnittenen Kleidungsstücke anzuziehen.

      »Denk nach, Lucy, denk einfach nach. Was ist die logische Schlussfolgerung, wenn du den Baumwollripp nicht mehr auf deiner glatten weichen Haut tragen willst? Sag es! Aber nein … Das kann ich doch nicht tun …!« Ihr Verstand schien mit sich zu kämpfen.

      Sie blickte ein letztes Mal in ihre Unterwäscheschublade und schloss diese, ohne etwas herausgenommen zu haben. Warum hatte sie dieser eine, von Mrs Johnson dahergesprochene Satz, nur so in seinen Bann gezogen? Es lag wohl daran, dass sie bisher den IQ eines Menschen als ausreichend empfand, und nicht die Hülle des Menschen, der dahintersteckte.

      Sie wusste aus Büchern über die vier Phasen eines Höhepunktes Bescheid: Erregungsphase, Plateauphase, Orgasmusphase und Rückbildungsphase. Das war ein ganz natürlicher Vorgang. Ein Urinstinkt, der ab und an die Oberhand gewann und gestillt werden musste. Danach hatte sie wieder für Wochen Ruhe. Nie hatte sie es in Verbindung mit äußeren Umständen gebracht.

      Lucy sog ihre Oberlippe nachdenklich zwischen ihre Zähne, um sogleich einen Entschluss zu fassen. Sie zog ihre bequeme Hose über ihre gänzlich nackte Haut und ihr T-Shirt über ihren ebenso nackten Oberkörper. Sie spürte den Stoff an ihren Nippeln reiben und erinnerte sich kurz an den Moment unter der Dusche, als sie in ihre Spitzen kniff.

      Dass sie ohne Unterwäsche das Haus verließ, gab ihr einen verwegenen Schwung. Durch ihre Gedanken huschte kurz das Wort »Spielen«, worauf sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte.

       Kapitel 9

      Als Lucy mit Stella zusammen an einer Aufgabe arbeitete, wagte sie, ihre Überlegungen des Tages umzusetzen.

      »Stella?«, fragte sie.

      Ihre Freundin blickte

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