La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman. Caroline Powell

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La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman - Caroline Powell BDSM-Romane

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habe ganz vergessen, dass die Abende schon recht kühl sind«, wende ich mich an den Fahrer, der wortlos meine Augen im Rückspiegel betrachtet, als wollte er mich durchbohren.

      »Könnten Sie vielleicht die Heizung ein wenig aufdrehen?«, rufe ich ihm dennoch etwas mutiger zu, um die Stille zu durchbrechen. Aber auch jetzt erhalte ich keine Antwort und beginne mich zu ärgern, bis ich auf einmal bemerke, wie das Leder unter meinem Hintern eine angenehme Wärme verbreitet. Glücklich über meinen Erfolg lehne ich mich zufrieden zurück und genieße die Zeit, die schwebend an mir vorbeifliegt, bis selbst das monotone Geräusch verstummt…»Darf ich bitten?«, dringt plötzlich eine näselnde Stimme in mein Ohr, die mich zwingt, meine Augen zu öffnen und auf eine Hand zu blicken, die mit einem weißen Handschuh bekleidet ist. Für einen Moment glaube ich zu träumen und doch rutsche ich ihr entgegen, bis meine Absätze den Boden vor der Limousine berühren und ich vor mir eine Villa erkenne, die im Schein unzähliger Fackeln Schatten in den nahe gelegenen See wirft, als wollte sie die Dunkelheit ertränken.

      »Da bist du ja endlich«, höre ich eine Stimme und erkenne Adrian, der aus dem Halbschatten heraustritt, um mit seinem Zeigefinger auf die Perle meines Schmuckstücks am Hals zu klopfen, als wollte er sie justieren wie einen Kompass. Ich habe das Gefühl, zu wanken und bin froh, als er meine Hand nimmt, um mich zu halten.

      »Komm, ich führe dich herum!«, wendet er sich erneut an mich, sodass wir beide Richtung Steintreppe laufen. Federleicht und moschusgetränkt folge ich ihm die Stufen hinauf, die, immer schmaler werdend, vor einer Flügeltür enden.

      »Aufwendig restauriert«, kommentiere ich ohne jede Kenntnis, in der Hoffnung, die Lähmung aus meinem Kopf zu vertreiben, die mich neben den hohen Messingklinken plötzlich schrumpfen lässt und mir vorgaukelt, ich würde vor einer unüberwindbaren Mauer stehen. Doch für Adrian ist es ein Kinderspiel, und noch bevor ich etwas sagen kann, öffnet er die Tür, um mich im Schatten seines Rückens über eine Schwelle zu ziehen, wo meine Augen auf eine junge Frau mit einer schneeweißen Dienstbotenschürze fallen, die im krassen Gegensatz zu ihren nackten Brüsten steht, deren harte Nippel zwischen bissigen Klemmen stecken und die mithilfe einer laufenden Kette an ihrem Halsband aufgehängt sind, um sie stehen zu lassen, wie kleine Speere. Ein Anblick, der mir den Atem raubt und mich glauben lässt, ihren Schmerz zu fühlen, den sie so stolz in ihren schimmernden Augen trägt, während sie ein Tablett mit einem Dutzend Champagnergläser balanciert, wie eine Heldin.

      »Was…Was ist das alles hier?«, bringe ich stotternd hervor, doch statt einer Antwort zieht mich Adrian erneut mit sich, wie ein ungehorsames Kind. Das ist das Speisezimmer, meine ich zu hören und bin mir nicht mehr sicher, ob die Worte lediglich in meinem Kopf abliefen, da die visuellen Reize einer riesigen Tischtafel mich immer weiter vorwärtsziehen. Immer weiter, bis in den Kreis ihrer hohen Kerzenleuchter, die ihre unruhigen Flammen verführerisch über bizarre leiterähnliche Stühle werfen, wie eine Tarnung, als wollten sie suggerieren, dass die im Nackenverlauf nach hinten ragenden Bretter unschuldig sind, wie die Fußtritte einer Kirchenbank. Ein Vergleich, von dem ich nicht einmal ahne, woher er kommt und dennoch ziehe ich in Erwägung, mich von der Hand, die mich hält, zu trennen. Doch dann wird mir klar, dass ich mich längst von Adrian entfernt habe und inmitten einer Menschtraube stehe, die sich wispernd an mir vorbeidrückt, um sich, nach Geschlechtern getrennt, Frauen rechts, Männer links, gegenüber der Tischreihe aufzustellen. Ich komme mir vor wie in einem Bühnenstück, dessen Hauptdarsteller sich theatralisch mit ausladenden Schritten aus der Menge entfernt, um die Rückenlehnen zweier Stühle zu umklammern, bis seine Knöchel weiß hervortreten, und er die bislang verdeckten Sitzflächen unter dem Tisch hervorzieht. Ein Akt, der mich laut aufschreien lässt, als mein Blick auf einen schwarzen, riesigen Latexdildo fällt, der fixiert auf der Sitzfläche hin und her wankt wie ein gekrümmter Finger, der den Schoß einer willigen Frau penetrieren will, um ihren G-Punkt zu stimulieren.

      »Ein Hirngespinst, ein Schattenspiel«, flüstere ich erschrocken und doch werde ich Zeuge, wie eine Frau nach der anderen ihr Kleid bis zum Oberschenkel anhebt, der, bestrapst mit dünnen Strümpfen, die Stoffe der Kleider leise rascheln lässt, während sie sich breitbeinig darüber stellen, um ihn wie ein gefräßiges Ungeheuer in die Mitte ihrer Gier zu treiben, bis ihre Wangen sich röten und sie alle ein Bild völliger Unschuld ergeben.

      »Zeig deinem Herrn, was deine Sklavenmundfotze kann!«

      Überrascht von diesen Worten neige ich meinen Kopf und blicke in das Gesicht des Hauptdarstellers, dessen starke Finger den Körper einer jungen Frau beugen, bis ihre sinnlichen Lippen den schwarzen Prügel berühren und er immer tiefer in ihre Kehle hineinrutscht. Für einen Moment befürchte ich, sie würde ersticken, doch der Speichel in ihrem Mund wirkt wie ein Schmiermittel, das sabbernd und Fäden ziehend aus ihr herausläuft, um selbst die Sitzfläche ihres Stuhls zu befeuchten. Einem Gefühl von Panik folgend, drehe ich eine Pirouette und renne Richtung Flügeltüren, ohne den Blick zu heben, bis ich abrupt vom Boden gezogen werde, ohne zu begreifen, was gerade geschieht.

      »Was soll das?«, beginne ich keifend um mich zu schlagen und presse meinen Körper gegen die Arme, die mich gefangen halten wie in einem Schraubstock.

      »Wo willst du denn hin?«

      Als hätte mich gerade ein Betäubungspfeil getroffen, ergebe ich mich der vertrauten Stimme, die verführerisch sanft in mein Ohr sickert, während meine Augen auf das vor meine Nase gehaltene Abbild meines Halsschmucks starren.

      »Luca?«

      Erstaunt, ihn hier tatsächlich zu sehen, lasse ich mich scheinbar willenlos zurück auf den Boden stellen, sodass ich mich vom sicheren Stand aus mit meinen Fäusten wehren kann.

      »DAS HIER IST NICHTS FÜR MICH. BITTE, BRING MICH FORT!«, höre ich mich brüllen. Doch ich habe nicht mit der Macht dieser übergreifenden Ausdünstungen gerechnet. Ein Gemisch verschwörerischer Lust und animalischer Geilheit, das wie eine Epidemie auf alle übergreift. Ein Raum, gefüllt mit sexuellen Gerüchen, die wie Nebelschwaden über unsere Köpfe fliegen, um unsere Gedanken zu manipulieren. Für Sekunden bereue ich meine Widerspenstigkeit, denn tief im Inneren hoffte ich darauf, von Luca gepflückt zu werden, wie eine Blume. Doch jetzt, da ich seine aufsteigende Lust beim Anheben meines Körpers fühle, ertönt ein Warnsignal in meinem Kopf, während er mich grinsend anblickt, als wüsste er bereits von meiner Niederlage. Ich kann spüren, wie seine Stimme meinen Verstand aushebelt, um mich in den See meiner Gefühle zu stürzen. Wir alle sind erwachsen, scheint eine Stimme in mir zu rufen, lauf nicht wieder weg! Narkotisiert vom Duft seines Körpers und dem aufkeimenden Wunsch, ihn zu fühlen, taste ich willenlos nach seiner Hand, die mich zurückführt zu dem einzigen Stuhl, der noch unberührt darauf wartet, besetzt zu werden.

      »Das…das…ist unmöglich«, stammele ich in einem letzten Versuch, in der Hoffnung, meine unschuldige Miene würde ihm imponieren. Doch statt einer Antwort spüre ich seine Lippen und seine Zunge, die sich küssend in meinen Mund schiebt. Überwältigt von dieser unerwarteten Wendung fließe ich wie zu warm gewordener Zuckerguss in seine Arme. Ein Kuss, der meine Sinne überrennt und mein Gehirn penetriert. Träumerisch versinke ich in einer Stille, die nur hin und wieder von meinem eigenen Stöhnen durchbrochen wird, als seine Finger durch meine Haare fahren, um gleichzeitig mit der anderen nach unten zu wandern, um meinen bestrapsten Hintern zu entblößen. Hinter meinen fest geschlossenen Augen umhüllt mich die Dunkelheit und lässt mein Becken wiegend gegen seinen Körper drücken. Seiner Führung vertrauend, folge ich jedem seiner Schritte, wie bei einem Tango. Ein Tanz, der meine Kniekehlen beugt, bis der Latexschwanz schmatzend in meiner Lustspalte versinkt und mich an Ort und Stelle pfählt. Außer Atem und nach Luft schnappend, versuche ich, seinen sich lösenden Kuss zu halten. Doch seine Lippen sind fort und mir wird fröstelnd bewusst, worauf ich sitze, sodass ein Kampf in mir entfacht, der von Wut und Scham befeuert wird. Dennoch umspanne ich gierig das Ding in mir, während meine Kontraktionen ihn quetschen, als könnte ich ihn melken. Innerlich zerrissen verändere ich meine Position auf der Sitzfläche und rücke ein Stück nach vorn. Zu viel,

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