La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman. Caroline Powell

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La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman - Caroline Powell BDSM-Romane

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feucht rinnt mein Saft an den Schenkeln hinunter, um meine Füße in einer Pfütze zu baden. Glücklich, und gleichzeitig peinlich berührt, presse ich meine Schenkel zusammen, als könnte ich dadurch alles vertuschen. Doch da gibt es nichts mehr zu verstecken. Meine exzessive Geilheit, mein Loslassen ist deutlich erkennbar, für jeden hier in diesem Raum. Aber es scheint niemanden zu interessieren. Es ist lediglich ein weiteres, berauschendes Aphrodisiakum. Verstört schaue ich zu Luca, um mich zu entschuldigen. Doch sein Blick signalisiert mir, zu schweigen, zu genießen, wie er selbst.

      »Komm, wir werden von Anzu erwartet«, flüstert er fast zärtlich, nachdem ich mich ein wenig erholt habe. Nur widerwillig bewege ich meine Beine, um der mittlerweile kalt gewordenen Nässe zu entgehen. Verschämt blicke ich mich um. Zurück bleibt ein glänzender Dildo, hoch aufgerichtet, wie ein leuchtendes Signal. Ich sollte ihn reinigen, schießt es mir kurz durch den Kopf, doch Luca packt mein Handgelenk und zerrt mich mit sich. Gemeinsam lassen wir das Buffet hinter uns, an dem sich nun weitere Gäste lustvoll vergnügen.

      »Anzu, was für ein Name«, wende ich mich laut an Luca.

      »Er bedeutet Aprikose, aber das kann sie dir gleich selbst erzählen, falls sie es wünscht.«

      Nachdem wir das Speisezimmer verlassen haben, folgen wir stumm dem langen Flur bis zu einer weiteren Tür. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich womöglich gleich der Frau gegenüberstehe, die mir gerade solch ein bislang unbekanntes, ambivalentes Gefühl verschafft hat, ohne es zu ahnen.

      »Wir lernen sie kennen?«

      »DU, denn ich kenne sie bereits!«

      Noch bevor ich etwas erwidern kann, betreten wir einen abgedunkelten Raum ohne Möbel. Als sich die Tür hinter mir schließt, unterdrücke ich einen leisen Schrei. Ich habe keine Orientierung mehr und fühle mich plötzlich wie in einem Eisfach. Panisch reiße ich die Augen auf, als könnte ich somit die Dunkelheit verdrängen. Langsam geht das Schwarz in ein Grau über und lässt zwei von der Decke baumelnde Seile erkennen. Zunächst weiß mein Verstand nichts damit anzufangen, bis er begreift, dass es sich um eine Liebesschaukel handelt. Ihre Umrisse sind nun deutlich zu erkennen und ihr Material versprüht einen animalischen Geruch. Für einen Moment schließe ich die Augen, um ihn in mich hineinzusaugen. Der Duft von Leder wirkt wie ein Aphrodisiakum, das meine Sinne einwebt, um mich trunken zu machen. Doch plötzlich reißt mich ein hölzernes Geräusch aus meinen Gedanken. Vor meinen Füßen wiegt sich ein dreibeiniger Schemel hin und her, den ich scheinbar mit meinem Fuß umgestoßen habe. Eine Entschuldigung murmelnd, stelle ich ihn wieder auf. Als ich mich erneut aufrichte, bemerke ich einen Schatten, dessen Konturen sich geschmeidig vorwärtsbewegen wie ein Raubtier. Trotz des fehlenden Lichtes erkenne ich sie sofort. Ihre Art ist faszinierend. Und nun entpuppt sich die Dunkelheit als mein Verbündeter, der meine aufsteigende Röte im Gesicht und die Unsicherheit in meinen Augen nicht verrät. Anzu! Sie ist vollkommen nackt und ihre blendend weiße Haut wirkt fast gespenstisch.

      »Ich habe auf dich gewartet«, flüstern ihre Lippen. Fieberhaft suche ich nach den passenden Worten, doch mein Kopf ist leer, wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

      »Etwas an dir hat meine Lust gesteigert«, fährt sie fort, während mein Herz kleine Sprünge macht.

      »Ich habe dich beobachtet, vorhin, und ich sah ein Flackern in deinen Augen, das ich nur zu gut kenne«, vernehme ich ihre Stimme, die plötzlich so zärtlich klingt, wie ein Streicheln sich anfühlt.

      »Ich gestatte es dir, mich zu lecken. Dies war doch dein Wunsch? Sollte ich mich täuschen, so darfst du selbstverständlich den Raum verlassen. Sollte ich jedoch recht haben, dann wirst du dich auf diesen Hocker setzen.«

      Mit ihrem kleinen, zarten Finger deutet sie auf das Ding unter der Liebesschaukel. Ich habe noch immer keine Worte für sie, spüre mich jedoch zaghaft nicken. Scheinbar hat Anzu nichts anderes erwartet, und noch bevor ich begreife, was weiter geschieht, steigt sie leicht wie eine Feder in den ledernen Sitz, um bequem schaukelnd ihre Beine zu spreizen. Gebannt starre ich auf ihr Lustzentrum, das nun einen Kontrast zu ihrer hellen Porzellanhaut bildet.

      »Allerdings wird dir mein Mann jedes Mal, wenn du meiner Ansicht nach einen Fehler begehst, einen Stromschlag versetzen, und zwar auf deine wunderschönen Brüste.«

      Im selben Augenblick fällt ein Lichtkegel in das Zimmer, dessen Spitze bei der Schaukel endet.

      »Akito«, flüstere ich, ohne auf das einzugehen, was sie gerade gesagt hat. In Wahrheit vermute ich nur, dass es sich um Akito handelt, denn sein Gesicht bleibt weiterhin im Verborgenen. Doch das Ding in seiner Hand sieht aus wie ein Trafo, den ich noch aus meiner Kindheit kenne, als mein Bruder und ich mit der elektrischen Eisenbahn spielten. Allerdings unterscheidet er sich, denn der Kasten in seiner Hand ist mit einem Kabel verbunden, an dessen Ende sich eine Art Stab befindet. An seiner Spitze stehen feine, aufgefächerte Alufäden, die im Lichtkegel schimmern, als wären sie gefroren und bereit, bissige Stromspitzen zu entlassen.

      »Auf meine Brüste?«, bringe ich überraschend fest über meine Lippen, während mein Verstand nach einem Ausweg sucht und gleichzeitig auf Hilfe von Luca hofft. Doch er ist von den Rändern des Zimmers in die Dunkelheit gezogen worden, sodass nur wir drei vom Lichtkegel erfasst werden. Du hättest wissen müssen, dass du geködert wurdest, warnt mein Verstand. Dennoch wage ich einen weiteren Schritt nach vorn und setze mich auf das wacklige Dreibein. Anzus Name bedeutet übersetzt »Aprikose«, höre ich noch immer Lucas geflüsterte Worte in meinem Kopf, und ich will wissen, ob sie auch so schmeckt, entgegne ich der Stimme in meinem Kopf. Kaum habe ich Platz genommen, legt sich ein eisiger Sprühnebel auf meine Brüste, die Akito mit einer einzigen Handbewegung freigelegt hat. Sofort ereilt mich ein erster Stromblitz, der mich ungeschickt nach vorn kippen lässt. Aufschreiend lasse ich meine Zunge hervorschnellen, um ihre Schamlippen, die nun direkt vor meiner Nase auf mich warten, zu teilen.

      »Langsamer!«, höre ich sie reagieren, als mich auch schon ein weiterer Stromschlag trifft. Brennend verbreitet sich der dadurch hervorgerufene Schmerz und lässt meine Nippel hervortreten wie Soldaten. Immer und immer wieder. Doch ihr Nektar ist süßer als ein klebriges Bonbon, sodass ich meinen Kopf tiefer zwischen ihre Beine presse, während die Haut ihrer Schenkel meine Wange streichelt. Wie eine Ertrinkende ringe ich um Luft und sauge schmatzend an ihrer nach Vanille schmeckenden, duftenden Perle.

      »Härter, fick meinen Kitzler mit deiner Zunge«, höre ich sie stoßweise keuchen, während die Elektrizität mich vorwärtspeitscht. Ihre Nässe fließt langsam in meine Nasenlöcher und zwingt mich, durch den Mund zu atmen. Fiebrig geworden, trinke ich ihre Lust, und trotzdem kann ich meinen Durst nicht löschen. Gemeinsam gleiten wir davon, bis sich ihr Körper aufbäumt, meiner Zunge entgegen, um in der Welle ihres zuckenden Orgasmus unterzugehen. Mein Mund ist gefüllt mit ihrem Saft, den ich gierig schlucke. Enttäuscht, dass es schon vorbei ist, blicke ich über ihren sich sanft wölbenden Bauch nach oben. Noch immer zitternd und schamhaft erregt kann ich kaum fassen, was gerade geschehen ist.

      »Beug dich über den Halteriemen der Schaukel«, flüstert ihre Stimme, als sie an meinem Gesicht vorbeirutscht, um aus der Liebesschaukel zu steigen. Ohne Widerstand folge ich ihrem Wunsch und strecke meinen Hintern, so weit es möglich ist, heraus. Kurz darauf spüre ich ihre Finger über meine feuchten Lippen gleiten, um warm und fordernd in mich einzudringen, immer tiefer, bis der Daumensattel ihrer schmalen Hand sie stoppt und der stoßende Druck mich aufschreien lässt, sodass meine malträtierten Brüste vor und zurück schaukeln. Dennoch weicht dieser Schmerz einer nie zuvor gespürten Hitze, die sich lustvoll züngelnd ausbreitet und alles in mir entflammt. Ich kann spüren, wie sie auch dieses Hindernis überwindet, wie ein Pflock, der mich pfählt, bis das immer wiederkehrende Gefühl von Enge und Druck eine Welle ungebändigter Gier hervorruft und ich einen zweiten Orgasmus erleide, der mich zusammensacken lässt, wie eine Marionette ohne Fäden. Es ist bereits früh am Morgen, als wir uns von den Gastgebern und Adrian

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