La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman. Caroline Powell

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La façon - Das Elixier der Begierde | Erotischer SM-Roman - Caroline Powell BDSM-Romane

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meine Gesichtshaut überzieht. Als Luca mir gegenüber Platz nimmt, spiegeln seine Augen etwas Unergründliches wider.

      »Möchtest du zum Buffet?«, wendet er sich fast ungerührt an mich und zeigt auf den dunklen Holztisch, der aufgrund seiner breiten Schultern ein wenig verdeckt wird. Doch als ich meinen Kopf zur Seite neige, entdecke ich einen riesigen Tisch, ein Kunstwerk, mit gedrechselten Tischbeinen, die jeweils exakt einem Frauenbein nachempfunden sind und deren detailgetreue Nachbildungen in offenen High Heels stecken. Ein Bild, das mir zum wiederholten Male die Sprache verschlägt, obwohl das Hauptmenü eindeutig eine nackte Frau ist, die mit allerlei Speisen garniert und mit gespreizten Armen und Beinen gefesselt darauf liegt. Selbst aus der Ferne kann ich erkennen, dass ihr Venushügel mit einem üppigen Sahneberg bedeckt ist, dessen Spitze bei jedem ihrer Atemzüge gefährlich ins Wanken gerät.

      »Möchtest du kosten?«, wendet sich Luca erneut an mich, als seine Augen meinen Blick zu den schwarzen, leeren Monitoren führen, die überall um uns herum an den Wänden hängen, bis ein Aufflackern sie erhellt, um sie mit dem Bild der jungen Frau zu füllen. Als läge sie plötzlich unter einer Lupe, kann nun jeder im Raum sie von Weitem betrachten. Jedes noch so kleine Härchen, das sich aufstellt, während sich ein Tropfen der Schlagsahne löst, um sich züngelnd davonzustehlen.

      »Würdest du ihm nicht gern mit deiner Zunge folgen und ihre salzige Haut kosten?«

      »Natürlich nicht!«, schießt es eindeutig zu schnell aus mir heraus, während meine Wangen beginnen, fiebrig zu leuchten. Dennoch fühle ich mich ertappt, als hätte er geradewegs in meinen Kopf geblickt. Zum Glück erwartet er keine Antwort und legt stattdessen seinen Finger auf die Lippen, um ein verschwörerisches »Pst« zu entlassen. Ich habe keine Ahnung, was das nun wieder zu bedeuten hat und beschließe, es zu ignorieren. Doch da ist etwas anderes, etwas, das sich anfühlt wie ein Brennen im Nacken. Als würde jemand heiße Blicke auf mich werfen, die sich wie Pfeile in meine überreizte Haut bohren. Intuitiv wende ich den Kopf und erkenne ein exotisch wirkendes Paar, deren Münder unentwegt miteinander tuscheln, während ihre glänzenden Augen ungeniert an mir haften. Ihre Gesichter sind mir fremd, und doch glaube ich, sie schon einmal gesehen zu haben. Angestrengt versuche ich einzelne Buchstaben ihrer Konversation herauszupicken wie ein Huhn. Doch es ist zwecklos, ihr Flüstern wird von allen anderen Geräuschen überrollt. Dennoch trotze ich ihren taxierenden Blicken mit Gegenwehr, was angesichts des Dildos, der tief in mir steckt, lächerlich ist. Verbunden durch dieses seltsame Band zwischen mir und der Fremden wirkt ihr langes, bläulich schimmerndes Haar plötzlich wie Tentakel, die nach mir greifen. Oder ist es ihr Näherkommen, das mir plötzlich die Luft zum Atmen nimmt, während ihr seidiger Kimono bei jeder Bewegung leise knistert, als würde sie elektrische Blitze aussenden? Sie kommt mir vor wie eine surreale Figur, die einem Bild entstiegen ist und in die der Maler all seine Magie gesteckt hat. Das ist es, schießt es mir polternd in den Sinn, als hätte ich mich gerade selbst gekniffen. Sie und ihr Begleiter sind auf dem Porträt neben der Eingangstür zu sehen. Ich wollte Adrian bereits danach fragen, doch ich wurde von der sanften Sklavin mit den Champagnergläsern abgelenkt.

      »Das sind Akito und Anzu, unsere Gastgeber«, flüstert Luca zu mir herüber, nachdem er scheinbar meinen Blicken gefolgt ist.

      »Ihr wisst, wir sind keine Freunde langer Reden«, beginnt sich Anzu plötzlich mit fester Stimme an ihre Gäste zu wenden, die mit ihrer Ausstrahlung und Dominanz ein ungeahntes Wohlgefühl in mir entfacht.

      »Darum möchten wir das Buffet eröffnen und euch allen, und uns, eine kulinarisch lustvolle Nacht wünschen!«

      Selbst nachdem sie schweigt, hallen ihre Worte noch in mir nach, obwohl sie sich längst mit einer katzenhaften Bewegung von mir abgewendet hat, um in Richtung Buffet zu gehen. Dennoch scheint auch sie meine Anwesenheit zu spüren, denn sie hebt ihren Blick in die Kamera, der mich über den Monitor mitten in mein Innerstes trifft. Den Dildo in mir vergessend, zucke ich ertappt zurück und stoße durch das Kippen von meinem Becken hart gegen meinen G-Punkt, sodass ich laut aufstöhne. Als wäre dies sein Stichwort, steht Luca plötzlich hinter mir und legt seine Hände um meinen Hals. Ein Gefühl von aufkommender Ohnmacht erwacht in mir, und doch wage ich es nicht, mich zu wehren. Im Gegenteil, dieses Gefühl der Hilflosigkeit lässt meinen Pulsschlag vor Lust und Neugier rasen, während meine Augen wie gebannt auf den Monitor starren, wo Anzu ihre schmale Hand, die so weiß ist wie die Sahne selbst, in das rosarote, feuchte Fleisch der geöffneten Schamlippen der Fremden taucht, bis nur noch ihre Handwurzel zu sehen ist. Erregt von diesem Schauspiel ringe ich weiterhin um Luft, und doch fühle ich das Blut lebendig in meinen Adern pochen, um meinen Verstand zu nähren. Anzu hat die Macht, flüstert es in mir, während ihre Hand zu stoßen beginnt. Die Fremde hat keine Chance, ihr zu entkommen, scheint ein Fieber in mir zu schreien, denn längst wurde sie mit starken Lederbändern an den Tischbeinen fixiert. Selbst ihre Augen sind verbunden, sodass sie nicht einmal weiß, wer sie so gnadenlos zum Höhepunkt foltert. Zitternd flieht mein Körper in einen Strudel wachsender Geilheit, der mich ebenso packt wie Lucas Hände um meinen Hals. Ich lasse es geschehen, willenlos, und ergebe mich dem Spiel meiner Sinne. Ich kann nicht mehr sagen, wie oft ich um Luft gerungen habe, und wie viele Male Anzu ihre Hand in die Möse gestoßen hat, doch dann blickt sie erneut in die Kamera. Es ist wie ein Peitschenhieb, der mich zwingt, meine Augen zu schließen, um die heftige Wollust, die ihr Ausdruck hervorbringt, mit dem kommenden Atemzug stöhnend hinauszuschreien. Ich kann spüren, wie eine meterhohe Welle der Befriedigung in mir aufsteigt, während Luca plötzlich von mir ablässt, um mich meiner eigenen Atmung zu überlassen. Entsetzt, oder enttäuscht, ich kann den Unterschied nicht erkennen, reiße ich meine Augen auf und sehe Luca vor mir sitzen. Habe ich das alles nur geträumt?

      »Das kann nicht sein«, höre ich meine rasselnde Stimme stattdessen als Antwort, während Anzu noch immer die Vulva der Fremden malträtiert. Zitternd blicke ich mich um und erkenne eine Frau, die verkehrt herum auf ihrem Stuhl sitzt. Ihre Rosette ist stark geweitet, von dem Dildo, der ihre hintere Pforte geöffnet hat. Jemand hat ihr Kleid zerrissen und ihre riesigen Brüste durch die Stuhlstreben gezwängt, sodass sie fixiert und mit kleinen Gewichten an den Nippeln baumelnd nach unten gezogen werden. Ihr Kopf, oder besser gesagt ihr Kinn, ruht sanft auf dem obersten Büßerbrett, während ihre Zunge, mit einem Gewicht bestückt, heraushängt. Leise aufstöhnend betrachte ich dieses bizarre Bild vor meinen Augen. In mir tobt ein Kampf mit dem Dildo, während in meinen Schläfen das Blut ebenso pocht wie in meinem Unterleib. Eine süße Qual, eine Folter, hervorgerufen durch mich selbst! Doch mein Verstand rüttelt mich wach, und ich höre mich leise wimmern.

      »Nein, ich will das nicht! Ich habe genug!«, sprudelt es vehement aus mir heraus, als ich versuche, meinen feuchten Hintern vom Sitz zu heben. Doch Lucas Augen haben längst den Abgrund gesehen, in den auch ich gerade ansatzweise geblickt habe. Rasch greift er über den Tisch, als hätte er damit gerechnet.

      »Steh nicht auf, lass es zu!«

      Ich kann nicht sagen, warum, doch ich schiebe mein Becken zurück und füge mich in meine alte Position.

      »Füttere deine Augen, lass sie deinen Kopf ficken. Beweg dein Becken und bring deine Vulva dazu, den Schwanz in dir zu pressen. Schwimm auf der Welle deiner Lust und lass dich treiben, bis es dir kommt. Verbrenn deine anerzogenen Fesseln in der Gier, die in dir lodert. Tu es, jetzt! Tu es für mich.«

      Seine Worte sind verführerisch, wie sanfte Küsse, die sich in meine Ohrmuschel schmiegen, um meinen Gleichgewichtssinn zu betören, sodass ich in den Fluss meiner bislang unterdrückten Instinkte falle. Folgsam, und neugierig zugleich, schließe ich meine Augen, um den gedämpften Geräuschen zu lauschen, die wellenartig in meinen Kopf dringen, als würden sie mich penetrieren. Meine Nasenlöcher wittern klebrige Luft, die, durchtränkt von den aufgewirbelten Schweißpartikeln, hinter meine geschlossenen Lider dringt, um ein Bild von zuckenden, kopulierenden Geschlechtern zu formen. Mein Kopf ist heiß und brodelt wie bei einem Dampfkessel, der die überschüssige Hitze heraus speien will, während mein Becken einen eigenen Tanz vollführt. Vor und zurück, hin und her, bis die Latexeichel

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