Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman. Timothy Morgan

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Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman - Timothy Morgan Erotik Fantasy Romane

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»Und so fand mein Speer, mein Schwert sein Ziel in …«, »… kann Menschlein dankbar sein, zu unserer Größe beigetragen zu haben«, brummten die Krieger vor sich hin. Sie hatte es schon Hunderte Male gehört. »Menschlein« war dabei noch eine der netteren Bezeichnungen für ihre Landsleute. Draußen, vor dem Zelt, prahlten die einfachen Krieger in ganz anderen Tönen.

      Anna hatte lange genug gewartet; sie erhob sich, warf einen letzten Blick auf die Krieger, erwiderte das hasserfüllte Funkeln aus Beblaars Ecke mit einem kalten Lächeln und trat durch den Fellvorhang, hinter dem Karaatasch wartete.

      Sie wusste, dass sie im Vergleich zu Orks schwach war, trotzdem überraschte Karaataschs Stärke sie immer wieder. Der Kriegstreiber packte sie mit einer Hand an der Kehle und hob sie spielend empor, kaum dass der Vorhang hinter ihr zugefallen war, und drückte sie an eine der breiten und stabilen Zeltstangen. Mit beiden Händen umklammerte sie sein Handgelenk und blickte mit einer Mischung aus Furcht und Erregung in das Gesicht ihres Gebieters. Karataaschs Blick bohrte sich hart und gnadenlos in ihr Innerstes; sein Atem ging ruhig. Anna derweil kämpfte um Luft; sie wusste, dass Karaatasch sie nicht ernstlich verletzen würde, aber dennoch, mit seinem eisernen Griff fest um ihren Hals geschlossen und ihren wiederholten, nutzlosen Versuchen, einzuatmen, kroch Panik in ihr empor. Sie strampelte mit den Beinen, versuchte, mit den Händen seinen Griff zu lockern, kratzte über seine Haut. Vergebens. Dann hatte er genug und ließ sie fallen. Eben noch hatte sie dem Kriegstreiber in die Augen geblickt, jetzt stürzte sie fast einen Schritt in die Tiefe. Bevor sie sich wieder aufrappeln, oder auch nur ein Wort hätte sprechen können, hatte Karaatasch sie, diesmal mit der Rechten, im Nacken gepackt, sie erneut auf die Füße gezerrt und ihr mit der Linken den schlichten, blau-braunen Lederkilt vom Leib gerissen. Als Nächstes presste er sie auf die Knie, befreite seine bereits stattliche Erektion mit einfachem Handgriff und presste Annas Kopf grob auf sein Gemächt. Sie hatte keine andere Wahl, als ihren Mund zu öffnen und seinem Wunsch Folge zu leisten. Sie bemühte sich, ihre Lippen fest um sein stetig wachsendes Glied zu schließen, die richtigen Stellen mit ihrer Zunge zu verwöhnen und ihn so tief in ihren Mund gleiten zu lassen, wie sie konnte – keine leichte Aufgabe, da sie noch immer nicht wieder zu Atem gekommen war.

      Karaatasch, nachdem er sie eine Weile schweigend an ihm hatte arbeiten lassen, grunzte, ein Zeichen, dass ihm gefiel, was sie tat, griff Anna mit einer Hand an der Kehle und zog sie auf sein Lager, wo er ihr mit der anderen Hand den Mund zuhielt. Er griff nach seiner Henaaka, dem orkischen Äquivalent einer Reitgerte, die aus einer Vielzahl von steifen Lederriemen geflochten war und legte sie auf dem kniehohen Tisch neben seinem Lager bereit. Anna wusste, was nun folgen würde. Ihr Körper, ihr privatester Teil, reagierte sofort; sie liebte es, von ihm bestraft zu werden, für ihn Schmerzen zu erdulden. Trotzdem presste sie ihre Oberschenkel fest aneinander, um Karaatasch Gelegenheit zu geben, sie auseinanderzuzwingen. Er tat es, verpasste ihr eine Ohrfeige und begann dann, Schläge mit der flachen Hand auf die Innenseite ihrer Oberschenkel und ihr Geschlecht zu setzen. Anna wimmerte leise, genoss aber jeden Moment. Der Schmerz durchzuckte sie wie eine plötzliche, angenehme Erinnerung, jeder Schlag erinnerte sie an das Band, das sie und Karaatasch verband. Sie wusste, dass er sie für die noch folgende, tiefergehende Liebkosung vorbereitete. Als sie nicht mehr wimmerte, sondern bei jedem Schlag zusammenzuckte, als ihre von der Steppensonne bronzefarben getönten Schenkel rot leuchteten, griff ihr Liebhaber wieder zu seiner Henaaka. Sie war kürzer als üblich, eine Spezialanfertigung, die nicht dem Treiben von Hornschafen diente, kaum eine Elle lang. Das steife Leder biss trotzdem tief in Annas Schenkel und hinterließ einen deutlichen, brennenden Schmerz und hervortretende Striemen. Karaatasch schlug wieder und wieder zu, arbeitete sich langsam zu ihrem wartenden Geschlecht vor, um ihm dann kaum mehr als drei mäßig harte Schläge zu verpassen, die Anna trotzdem schreien und hart zusammenzucken ließen. Trotzdem: Drei Schläge waren nichts, und sie hätte, wenn er es verlangt hätte, um mehr gebettelt, bettelte jetzt schon innerlich. Aber heute schien Karaatasch der Sinn nicht nach Bestrafung zu stehen, denn er zog Anna zum Rand des Lagers, ließ sie sich auf allen vieren präsentieren und begann dann, sie mit harten Stößen von hinten zu nehmen. Keine schlechte Alternative, das sah sie ein. Sie stöhnte laut. orkische Männer waren üblicherweise größer als Menschen, aber Karaatasch überragte auch, da war sie sich sicher, seine Stammesgenossen. Und heute schien er sich sogar selbst zu überragen – vielleicht war Anna auch einfach weniger entspannt als sonst. So oder so, Karaatasch hämmerte sein Glied wieder und wieder in ihren dafür kaum vorbereiteten Körper, und sie genoss jede Sekunde. Morgen würde sie vermutlich wund sein, aber morgen war morgen. Mit einer Hand griff sie sich zwischen die Beine und begann, sich zu reiben. Ein Knurren entkam Karaataschs Kehle; keine Drohung (in diesem Fall), sondern ein knappes Zeichen von Zustimmung. Sie rieb sich heftiger, während auch Karaatasch wilder und wilder wurde. Sie stöhnte, schrie, fluchte in Worten, die jungen Priestern den Glauben ausgetrieben hätten, und kam zuletzt, ein erstes Mal, dann ein zweites und drittes Mal, während Karaatasch unbeirrt und mit schier endloser Ausdauer weiter seine Hüften gegen die ihren schlagen ließ. Auch er war stetig lauter geworden, bis sich zuletzt aus dem Grunzen und Stöhnen ein fast schon erschöpftes Seufzen hervorarbeitete. Sie spürte seine Explosion in ihr, dann, wie er sie, immer noch in ihr, hochhob, an seinen Körper presste und sich gemeinsam mit ihr auf sein Lager fallen ließ.

      Schweißfeucht lagen sie beide im Licht der drei roten Talkleuchten, die um Karaataschs Lager herum aufgehängt waren. Der Mann, der Anna jetzt in seinen Armen hielt und zufrieden brummte, der Kriegstreiber der Orks, faszinierte sie, genau wie die Sanftheit, die er in solchen Augenblicken (und nur solchen Augenblicken) unter Beweis stellen konnte. Gleiches galt für seine Fähigkeit, in jeder Situation die Kontrolle gewinnen und halten zu können. Fast automatisch geschah es: Um seine Dominanz zu etablieren, hatte er, kaum, dass Anna es selbst gemerkt hatte, ihre besonderen Fähigkeiten in Zaum gehalten, hatte ihr nicht gestattet, auch nur ein einzelnes Wort zu sprechen, bis er sicher sein konnte, dass sie fest unter seiner Kontrolle stand. Hätte sie ihn nicht so gut gekannt, hätte sie es vielleicht als Zufall abgetan, aber so wusste sie ganz genau, dass auch das eine Demonstration für sie und ein Test für ihn selber gewesen war: Auch ein Spruchmagier war ihm nicht gewachsen – auch auf diesem Schlachtfeld nicht. Selbst hier, in seinem privaten Heiligtum, hier, wo es um seine Lust allein ging und sie nichts anderes als sein (ausgesprochen!) williges Spielzeug war, ließ er zu keinem Zeitpunkt zu, dass sie einen (wenn auch noch so kleinen) taktischen Vorteil hätte erringen können.

      Karaatasch war ein Krieger und mehr als das. Er dachte Krieg, atmete Krieg, war Krieg. Egal ob mit dem Schwert im Zweikampf, oder als General die Bewegungen ganzer Armeen steuernd: Für Karaatasch gab es nichts als den Kampf und zu kämpfen, hatte für ihn schon immer bedeutet, zu siegen. Er sah die Welt, den Kampf, anders als andere Wesen, soviel wusste Anna, auch wenn sie den Unterschied nur in besonderen, lichten Momenten erkennen konnte. In Schlachten, die beide gemeinsam geschlagen hatten, hatte sie zuweilen seinem Blick folgen können, hatte dadurch die kleinen Verwirbelungen im Strom der aufeinanderprallenden Heere ausmachen können, die seinen nächsten Befehl bestimmten, die winzigen Schwachstellen, das Zurückzucken des ersten Soldaten, welches das Kollabieren einer ganzen Formation ankündigte.

      Karaatasch siegte, weil er die Gesetzmäßigkeiten verstand, nach denen alle Arten von Kämpfen entschieden wurden. Sein Leben war der Krieg. Das hieß wiederum aber auch, dass er ohne Krieg kein Leben hatte. Anna begegnete ihm mit Ehrfurcht, keine Frage. Dass sie allerdings auch Verständnis, ja, Mitleid mit ihm und seiner besonderen Position in der Welt hatte, musste sie sich ebenfalls eingestehen. Er war gezwungen, auf alle Zeiten neue Kämpfe, Konflikte und Kriege zu suchen, bis ihn einer von ihnen das Leben kosten würde.

      Die Geräusche des Fests, das nur wenige Schritte entfernt immer noch tobte, wurden durch die dicken Fellvorhänge fast völlig erstickt. Nur besonders tiefe Stimmen, wie die Broombuls etwa, konnte sie noch ausmachen.

      Karaatasch strich langsam über Annas schweißfeuchte Brust. Liebte sie ihn? Sie war sich nicht sicher. Sie wusste, was er brauchte, sie wusste, wie sehr er unter dem Frieden und der Tatenlosigkeit, die er brachte, litt. Es gab wenig Beschäftigungen, die Karaatasch auch nur ansatzweise geben konnten, was der Krieg ihm gab. Dabei war es völlig gleichgültig, dass er selbst diesen Frieden erst produziert

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