Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
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Keine Panik vor den Feinden
17 „Vielleicht habt ihr ja Panik und denkt: ‚Die anderen Völker, die dort im Land Kanaan wohnen, sind viel stärker als wir! Das packen wir nie und nimmer, die können wir nicht mal so eben da rausschmeißen!‘ 18 Keine Angst vor diesen Pissern, klar? Nicht vergessen, wie Gott, euer Chef, den Pharao und seine ganzen Leute plattgemacht hat! Er hat dort seine Muskeln spielen lassen. 19 Überlegt doch mal, diese ganzen fiesen Krankheiten und Katastrophen, die er euren Feinden an den Hals geschickt hatte. Denkt an die heftigen Wunder und wie er euch dann mit seiner Power aus Ägypten rausgelotst hat. Er wird die anderen Völkern genauso plattmachen, vor denen ihr jetzt Schiss habt. 20 Gott wird sie so lange in Panik versetzen, bis auch der letzte Hans von denen, der sich gerade in irgendeinem Loch verkrochen hat, abgenippelt ist. 21 Ihr braucht vor denen keine Angst zu haben! Gott ist bei euch, und er hat die Power, er kann alles, ihm ist nichts unmöglich. Alle Leute, die was gegen ihn haben, müssen sich in die Hose machen. 22 Er wird diese Völker durch euch von dort rausschmeißen. Das wird jetzt nicht von einen Tag auf den anderen passieren, denn sonst würden die wilden Hunde und die Ratten dort zu viele Leichen zu fressen haben und sich wie blöd vermehren. Das wäre nicht so toll für euch. 23 Gott, der Chef von allem, wird die Völker, die dort wohnen, an euch ausliefern, eins nach dem anderen. Sie werden so eine Panik vor euch haben, dass sie sich kaum wehren können und ihr sie vernichtend schlagen werdet. 24 Ihre Präsidenten werden von euch festgenommen, es wird nicht einen geben, der sich wirklich gegen euch wehren kann. Und dann werdet ihr sie alle plattmachen, und zwar so krass, dass man von denen noch nicht mal mehr einen Eintrag bei Google finden wird. 25 Ihre Plastikgötter müsst ihr verbrennen. Den Belag aus Silber oder Gold, der auf die draufgegossen ist, dürft ihr auf keinen Fall behalten. Das wäre totaler Schwachsinn, und es würde euch kaputt machen. Dieses Gold und Silber kann Gott überhaupt nicht ab. 26 Und was Gott nicht abkann, das dürft ihr auch nicht mit nach Hause nehmen. Denn wenn ihr das tut, dann wird mit euch das Gleiche passieren wie mit den Feinden. Ihr werdet dann nämlich von anderen plattgemacht werden. Solche Sachen sollen für euch auch so eklig sein, dass ihr euch am liebsten übergeben möchtet. So was muss sofort verbrannt werden.“
Ohne Gott wären die Israeliten verloren
8 5Mo 1 „Vor den ganzen Gesetzen, die ich euch nun sage, müsst ihr Respekt haben und sie auch radikal durchziehen! Nur so werdet ihr überleben können und in dem Land für immer bleiben, das Gott schon euren Uropas fest versprochen hat. Wenn ihr das tut, werdet ihr euch krass vermehren und das ganze Land einnehmen. 2 Vergesst niemals unsere Geschichte. Denkt an die vierzig Jahre, die der Chef, unser Gott, euch durch die Wüste geführt hat. Diese Zeit war nötig, damit wir wirklich kapieren, dass ein Leben ohne Gott fürn Arsch ist. Gott hat euch in der Wüste auf die Probe gestellt. Er musste erst mal checken, ob ihr wirklich tut, was er euch sagt, oder nicht. 3 Er sorgte dafür, dass es nichts zu essen gab. Dadurch solltet ihr lernen, dass ihr ohne Gott sogar verhungern würdet. Dann kam er mit dem Manna-Zeug an. Das war völlig neu für euch, keiner kannte das, auch nicht die Älteren. Gott wollte in der Zeit klarmachen, dass Menschen nicht nur Essen zum Leben brauchen, sondern sie brauchen vor allem, dass Gott mit ihnen spricht. Jedes Wort, das aus seinem Mund kommt, ist gesünder als das beste Ökomüsli. 4 Obwohl ihr vierzig Jahre am Wandern wart, sind eure Jeans dabei nicht kaputtgegangen, und ihr habt auch keine Blasen an den Füßen gekriegt. 5 Daran solltet ihr merken, dass der Chef, euer Gott, auf euch aufpasst. Er sorgt für euch, wie ein Vater sich um sein Kind kümmert und es erzieht. 6 Ihr müsst deswegen unbedingt immer auf dem Weg bleiben, den er ausgeschildert hat. Jedes Gesetz von ihm, jede Ansage ist wie ein Warnschild, vor dem ihr Respekt haben müsst. 7 Gott wird euch in ein krasses Land bringen, wo man super Sachen anbauen kann. Dort wächst alles sehr gut, es gibt überall Wasserquellen und Bäche, ob in den Bergen oder auf dem platten Land. Das Wasser geht dort nie zu Ende, es sprudelt immer. 8 Man kann dort Weizen anbauen, Trauben, Äpfel, Birnen, Oliven und Honig gibt es dort in Massen. 9 Dort werdet ihr keinen Kühlschrank brauchen, weil es jeden Tag reichlich frische Lebensmittel gibt. Es existiert dort sogar einiges an Bodenschätzen, Eisen und Kupfer zum Beispiel. 10 Wenn ihr dann dort pappsatt nach dem Abendbrot am Tisch sitzt, könnt ihr Gott volle Kanne danke sagen, weil es euch so gutgeht und das Land so genial ist, was er euch geschenkt hat. 11 Passt aber auf, Leute, vergesst Gott dabei nicht! Lebt radikal nach seinen Gesetzen und Regeln. Ich werde euch die heute noch mal vorlegen und von euch unterschreiben lassen. 12 Wenn ihr euch erst mal keine Sorgen mehr um das Essen machen müsst, weil alles reichlich da ist und ihr fette Villen in der Vorstadt habt und da drin wohnt, 13 wenn eure Firmen gut laufen, ihr sichere Jobs habt und genug Kohle verdient und die Bankkonten immer dick im Plus sind, 14 dann passt auf, dass ihr nicht schräge draufkommt! Passt auf, dass ihr Gott dann nicht vergesst, weil ihr ihn nicht mehr so sehr braucht, wie früher, als ihr noch im Dreck gelebt habt. Gott hat euch aus Ägypten rausgeholt, wo ihr unter