Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
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Mose sagt, wo die Leute leben können, die aus Versehen jemanden getötet haben
41–42 In der Zeit legte Mose drei von den sechs Asylstädten fest, wo die Leute hin auswandern konnten, die aus Versehen jemanden getötet hatten. Drei von diesen Städten sollten ja östlich vom Jordanfluss liegen. Wer also aus Versehen einen Menschen getötet hatte, sollte da leben können. Das galt aber nur, wenn dieser Mensch gegen den Toten nicht schon vorher die Hasskappe geschoben hat. Wenn er dort hingeht und einen Asylantrag stellt, kann er dort erst mal leben, keiner kann ihm dort ans Leder. 43 In dem Teil, wo sich der Familienstamm Ruben niedergelassen hatte, bestimmte Mose die Stadt Bezer dafür. Bezer liegt in der Wüste auf einem kleinen Berg. Ramot in Gilead wurde für den Familienstamm Gad ausgesucht. Ramot lag in den Bergen von Gilead. Für den Familienstamm Manasse wurde die Stadt Golan dafür genommen. Golan liegt in Baschan. 44–45 Jetzt kommt noch mal die Zusammenfassung von allen Gesetzen, die Mose den Israeliten verklickert hatte, seitdem sie aus Ägypten abgehauen waren. 46 Er erzählte seinen Leuten das Ganze, als sie gerade am Jordanfluss gegenüber vom Kanaan-Land gelandet waren, in der Schlucht gegenüber von Bet-Pegor, also da, wo vorher der Präsident Sihon von den Amoritern von der Hauptstadt Heschbon aus regiert hatte. Mose hatte mit den Israeliten den Sihon im Krieg überwältigt, nachdem sie Ägypten verlassen hatten. 47 Sie hatten Sihons ganzes Land eingenommen, dazu auch das Land von Og, dem Präsidenten von Baschan. Also die Gebiete von beiden Amoriter-Präsis hatten sie erobert, die auf der östlichen Seite vom Jordan lagen. 48 Dieses Gebiet ging von der Stadt Aroer am Rand vom Arnontal bis hin zum Gebirge Hermon. 49 Dazu kam noch die östliche Seite vom Jordanufer, die bis runter zum Toten Meer geht und auf der anderen Seite am Berg Pisga endet.
Und noch mal: die 10 Gesetze
5 5Mo 1 Mose organisierte noch mal ein großes Treffen, bei welchem alle Leute aus Israel dabei waren. Dort sagte er den Israeliten Folgendes: „Liebe Leute! Ich möchte, dass ihr euch heute noch mal die Gesetze anhört, die Gott uns gegeben hat. Ich möchte, dass ihr diese Regeln alle auswendig aufsagen könnt, aber vor allem sollt ihr auch danach leben! 2 Der Chef, unser Gott, hat vor einiger Zeit am Berg Horeb mit uns einen Vertrag gemacht. 3 Dieser Vertrag ist nicht für die Leute wichtig, die vor uns gelebt haben, sondern er gilt für uns, und er gilt heute, hier und jetzt. 4 Damals auf diesem Berg hatte er ganz direkt zu euch gesprochen. Seine Stimme kam aus den Feuerflammen raus, erinnert ihr euch? 5 Nun seid ihr nicht auf den Berg gestiefelt, weil ihr vor dem Feuer Angst hattet. Ich bin darum alleine hochgegangen und hab für euch mit Gott geredet. Ich hab euch die Sachen durchgegeben, die er mir gesagt hatte. Seine Ansagen waren folgendermaßen:
6 ,Ich bin der absolute Chef! Ich bin dein Gott! Ich hab dich aus Ägypten rausgeholt, ich habe dich befreit!
7 Ich will, dass du zu keinem anderen Gott betest! Das geht jetzt gar nicht mehr!
8 Du sollst dir auch keine Plastikgötter, Figuren, Statuen oder so ein Bild machen, zu dem du dann betest! Generell will ich nicht, dass du dir irgendeinen Gott bastelst, der dann aussieht wie etwas, was aus dem Himmel kommt. Und auch nicht wie etwas, was von der Erde kommt oder aus dem Wasser.
9 Du sollst dich nicht irgendwelchen Pseudogöttern ausliefern und schon gar nicht zu ihnen beten. Denn ich bin voll eifersüchtig und will, dass du erst mal nur mich liebst. Wenn jemand fies zu mir ist und mich sogar hasst, wird das Konsequenzen haben bis hin zur dritten und vierten Generation nach ihm.
10 Aber die Leute, die mich lieben und das tun, was ich will, die werde ich ohne Ende beschenken.
11 Du sollst vor meinem Namen Respekt haben! Du sollst ihn nicht verarschen, nicht damit rumspielen und ihn auch nicht für deine eigene Sache missbrauchen. Jeder, der so was tut, wird dafür bestraft werden.
12 Sonntag ist der Tag, an dem ihr euch alle entspannen sollt. Dieser siebte Tag in der Woche ist ein ganz besonderer Tag, und der gehört allein Gott.
13 Sechs Tage lang kannst du arbeiten und deinen Job erledigen.
14 Der siebte Tag ist aber der Tag der Entspannung, der gehört nur Gott. An dem Tag sollst du nicht arbeiten. Und auch deine Tochter oder dein Sohn sollen an dem Tag nichts machen. Genauso auch nicht die Angestellten in deiner Firma oder die Gastarbeiter. Die sollen sich auch entspannen. Alles steht an diesem Tag still, jede Maschine, jedes Werkzeug, einfach alles.
15 Denn in sechs Tagen hab ich, Gott, das ganze Universum und mittendrin die Erde gemacht. Alle Länder und das Meer, das hab ich in der Zeit geschaffen. Aber am siebten Tag sollte das anders sein, der Sonntag wurde zu einem ganz besonderen Tag, der sollte ganz anders werden als die anderen Tage.
16 Du sollst Respekt vor deinem Vater und deiner Mutter haben. Das wird gut für dich sein, dann wirst du in dem Land, wo Gott dich hinbringen wird, voll lange leben.