Gehorche, Sklavin! Erotischer SM-Roman. Corinne du Pré

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Gehorche, Sklavin! Erotischer SM-Roman - Corinne du Pré BDSM-Romane

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an mir abreagieren, das gibt einen richtig zünftigen flotten Dreier. Und den Arsch versohlen dürft ihr mir auch, da stehe ich nämlich drauf.«

      Katrin hörte das alles wie durch dichten Nebel, sie war unfähig, emotional darauf zu reagieren. Du musst wach bleiben!, befahl sie sich, doch dann verlor sie das Bewusstsein.

      Da die Wirkung der K.-o.-Tropfen früher als erwartet nachließ, konnte Katrin halbwegs wahrnehmen, was weiter geschah: Sie bekam wieder die Hände auf dem Rücken gefesselt, wurde dann von Bodo in den Hinterhof des Gebäudes zu einem Transporter getragen und in den Laderaum gelegt. Man brachte sie zum Hafen, wo sie von zwei Männern, die zur Besatzung einer kleinen Jacht gehörten, schon erwartet wurde.

      »Hier, frische Ware«, sagte Melissa zu ihnen. »Die dazugehörigen Unterlagen und die Sachen des Mädchens sind in diesem Koffer.«

      »Alles klar«, bekam sie zur Antwort. Katrin erhielt von Melissa noch eine Injektion Narkotikum, dann lud einer der Männer sie auf die Schulter und trug sie auf das am Landesteg festgezurrte Schiff.

      ***

      Katrin erwachte in einem schmalen Bett, das in einem kleinen Raum stand. Am permanenten Brummen eines Motors und dem leichten Schaukeln realisierte sie schnell, dass sie sich auf einem Schiff befand. Durch ein kleines, rundes Fenster fiel Tageslicht herein. Kurze Zeit später wurde die Kabinentür geöffnet, und ein Mann mittleren Alters, der auf einer Hand ein Tablett balancierte, trat ein.

      »Guten Morgen, junge Frau, hier kommt dein Frühstück!«

      »Wer sind Sie, wie spät ist es?«, fragte Katrin.

      »Mein Name ist Rudi, und es ist zwölf Uhr dreißig.«

      »Sagen Sie mir bitte, was das hier soll! Was wollen Sie von mir, wo bringen Sie mich hin?«

      »Greif doch erst mal zu, Mädel, frisch gekochter Kaffee, belegte Brote und Eier – du hast doch sicher Hunger! Du bist auf einer schicken Jacht, wohin die Reise geht, darf ich dir allerdings nicht sagen. Aber mach dir keine Sorgen, wenn du schön brav bist, passiert dir nichts, jedenfalls nichts Schlimmes! Dort hinter der Tür ist eine Toilette, auch ein Waschbecken, und in dem Spind neben der Tür findest du Handtücher und auch Wäsche. Du musst dir raussuchen, was dir passt. Aber jetzt frühstücke erst mal schön!«

      »Wie viele Personen sind hier auf dem Schiff, außer mir und Ihnen?«, wollte Katrin dann wissen.

      »Noch zwei Freunde von mir, einer steuert die Jacht. Wenn du brav bist, passiert dir nichts. Wenn du Zicken machst, kriegst du Handschellen.«

      »Ich bin viel zu kaputt, um Zicken zu machen«, stöhnte Katrin. »Ich fühle mich total zerschlagen!«

      »Das ist von der Spritze, du bekommst nachher noch eine. Aber jetzt schlag dir mal den Bauch voll, du musst doch Hunger haben!«

      »Hält sich in Grenzen«, gab Katrin zurück.

      Der Mann verließ dann die winzige Kabine und verschloss die Tür. Bis zum Abend blieb Katrin sich selbst überlassen, dann wurde die Tür geöffnet und zwei Männer traten ein. Einer von ihnen war Rudi, er hielt eine Spritze in der Hand.

      »Komm, sei lieb und halt schön still«, sagte er zu Katrin. »Es ist nur ein kleiner Pieks. Zieh das Top aus!«

      Katrin wusste, dass Widerstand zwecklos war, deshalb gehorchte sie und ließ sich die Spritze in den Oberarm setzen. Es handelte sich dabei um ein Narkotikum, das subkutan gespritzt wird. Sekunden später verlor sie das Bewusstsein.

      ***

      In einem stockdunklen Raum wachte Katrin wieder auf. Sie lag bäuchlings auf einer Gummimatte, ihre Hände waren erneut mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt. Es war extrem warm und stickig und Fliegen schwirrten herum. Mit Mühe gelang es ihr, sich aufzurichten, und sie stellte fest, dass sie außer einem Hemd nichts am Leib trug. Sie fühlte sich elend und benommen, überdies hatte sie starke Kopfschmerzen.

      Nach einer Weile wurde eine Tür geöffnet und Licht drang in den Raum. Zwei Männer traten auf Katrin zu, einer von ihnen entfernte ihre Handfesseln, der andere reichte ihr ein Glas Wasser, das sie in einem Zug austrank.

      »Do you want to go to the toilet?«, fragte er dann. Sein starker Akzent und sein Aussehen verrieten, dass es sich um einen Araber handelte.

      »Oh yes, please!«, bat Katrin.

      Sie wurde zu einer entsprechenden Örtlichkeit geführt, wo sie sich erleichtern konnte – allerdings in Gegenwart der Männer. Hierauf führte man sie in einen großen Saal, worin sich etwa dreißig fremdländisch gekleidete Männer und auch einige Frauen befanden. In der Mitte gab es ein großes, ungefähr meterhohes Podium, auf diesem stand ein breiter Tisch. An einer Wand befanden sich mindestens zwanzig Personen unterschiedlicher Hautfarbe, es waren Frauen, Männer und auch halbwüchsige Jungen darunter. Sie alle trugen Baumwollhemden und Halsbänder mit Ketten daran, diese waren an einer in der Wand arretierten Eisenstange befestigt.

      Katrin bekam ein Halsband angelegt und wurde an die Stange gekettet. Sie begriff, was sich abspielte: Sie befand sich irgendwo im Ausland, wahrscheinlich nicht mehr in Europa, es fand eine Sklavenauktion statt, und sie gehörte zur »Ware«.

      Als ein Mann, der mit »Dallal« angeredet wurde, das Podium betrat, wurde es deutlich stiller im Saal. Der Mann war offenbar der Auktionator, er traktierte die Anwesenden mit einem lautstarken Wortschwall, dabei fuchtelte er mit den Armen und redete sich immer mehr in Rage. Katrin verstand kein Wort, entnahm aber seinem Tonfall und seinen Gesten, dass er die zum Verkauf stehenden Sklaven gewaltig lobte.

      Auf seinen Wink hin wurde ein dunkelhäutiger, kräftig gebauter Junge von zwei Aufsehern losgekettet. Sie zogen ihm das Hemd aus und führten ihn – nackt, wie er zur Welt gekommen war – auf das Podium. Wieder begann der Dallal, auf das Publikum einzureden, er tippte ununterbrochen mit einem Stock auf die Muskeln des Burschen, um auf dessen Kraft hinzuweisen.

      Das Bieten setzte nur langsam ein, dann wurde es lebhafter, bis schließlich nur noch ein Interessent übrig blieb. Er sah sich den Sklaven genau an, betastete dessen eingeölten, wie poliertes Kupfer glänzenden Körper, dann hieß es: »Zum Ersten, zum Zweiten, und zum … Dritten!« Der Jüngling wurde fortgeführt und sein neuer Besitzer konnte ihn, nachdem der Preis entrichtet war, mitnehmen.

      Als Nächstes wurden drei weitere junge nackte Burschen, ihrer Hautfarbe nach Mulatten, auf das Podium geführt; einer von ihnen hatte zahlreiche Striemen auf dem Rücken. Sie mussten sich nebeneinander auf einen breiten Tisch knien, die Hintern dem Publikum zugewandt und die Oberkörper niedergebeugt. Katrin bemerkte mit Schrecken, dass alle drei kastriert waren. Ein gut gekleideter Herr, der sich als »Emir von Katar« vorstellte, bekundete sein Interesse durch Handheben und trat hinter den Tisch, um die Jünglinge in Augenschein zu nehmen. Er untersuchte sehr gründlich jedes Hinterteil, zog die Pobacken auseinander und betastete die Kastrationsnarben.

      Später erfuhr Katrin, dass kastrierte Sklaven meistens von saudi-arabischen Homosexuellen gekauft wurden, oder aber von Jemeniten, die einen Harem besaßen, als Wächter.

      Die Sklaven mussten dann einer nach dem anderen vor den Interessenten treten, um weiter untersucht zu werden. Da sich niemand sonst für die Burschen interessierte, erhielt der Emir den Zuschlag.

      Nun wurde ein hellhäutiger, ebenfalls nackter Junge vorgeführt. Katrin schätzte ihn seiner körperlichen Entwicklung nach auf höchstens sechzehn. Er löste sofort lebhaftes Interesse bei den Gästen aus. Ein Herr mit

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