Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker
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»Verzeihung!«, entschuldigte er sich umgehend bei den anderen Gästen, deren Aufmerksamkeit er nun zweifellos erregt hatte. Er half mir hoch und streichelte über meine Wange. »Hast du dich verletzt?«
Ich schüttelte den Kopf und sah verstohlen hinter mich ... Dutzende Augenpaare waren auf mich gerichtet. Jude nahm mich liebevoll in den Arm. Ich legte meine Stirn an seinen Hals und fühlte meinen heftigen Herzschlag.
»Komm, trink etwas!« Er hielt mir meinen Cocktail zur Brust und drängte den Strohhalm zwischen meine Lippen.
»Wie kannst du einfach weggehen, wenn ich dich küsse?«, forderte er eine Erklärung.
»Ich hab keine Luft mehr bekommen ... Es tut mir leid.«
»Mach das nie wieder!«, warnte er mich.
Ängstlich sah ich in seine schönen Augen, die nun so unbarmherzig auf mich gerichtet waren. »Es tut mir ehrlich leid ... Ich hab nicht nachgedacht!«, entschuldigte ich mich noch mal. Ständig schwebte das Damokles-Schwert über mir, dass er heute Nacht mit mir schlafen würde und ich wollte ihn bis dahin nicht unnötig aggressiv machen.
»Hast du dir eigentlich schon überlegt, wie du dich bei mir erkenntlich zeigen möchtest?«, fragte er, mit reichlich Überheblichkeit in seinem Tonfall.
»Erkenntlich? Wofür?« Mein Knie schmerzte von dem ungebremsten Sturz. Wofür sollte ich mich erkenntlich zeigen? Dafür, dass er mich an den Haaren zu Boden gerissen hatte?
»Na ja ... wenn ich nicht gewesen wäre, hättest du nie eine Gleichstellung mit uns bekommen. Dann würdest du jetzt noch deine Tage im Keller zählen!«
Betroffen musste ich meinen Blick kurz von ihm abwenden, bevor ich ihm wieder in die Augen sehen konnte. »Hab ich denn eine Gleichstellung?«
Angesichts meiner Ganzkörperfessel musste sogar er schmunzeln. »Heute nicht ...«
Ich nickte, erleichtert darüber, dass er es auch so empfand, und legte ergeben meine Stirn an seiner Schulter ab. Er ließ seine Hände über meinen Rücken gleiten ... über meine Arme ... und meinen Hals. Am Schluss fasste er an meinen Nacken und der Druck seiner Hand wurde fest. Meine intimen Muskeln reagierten auf seine dominante Geste mit einem freudigen Zucken. Mein Atem ging schwer und wieder ermahnte mich die bedrohliche Enge in meinem Brustkorb. Aber diesmal konnte ich deutlich fühlen, wie sehr ich seine Macht über mich genoss. Mit jedem beherzten Druck seiner Hand provozierte er einen kleinen Stromstoß in meinem Unterleib.
»Möchtest du überhaupt eine Gleichstellung mit mir?«, raunte er lasziv in meine Haare und der samtige Klang seiner Stimme gab meinem sinnlichen Rausch den Rest.
Ich atmete angestrengt ... konnte nicht sprechen ... aber ich wollte ihm zeigen, wie sehr mich das erregte, was er tat. Leise begann ich zu stöhnen, ließ meine Stimme zu, nur für ihn. Ich verbarg mein Gesicht an seinem Hals und er hielt mich ganz fest, während die Liebessäfte zwischen meinen Beinen nach außen drängten. Meine Erregung schmerzte. Ich trat unruhig von einem Bein auf das andere. Und dann machte ich die süßeste Entdeckung von allen. Meine enge Hose hatte eine Mittelnaht. Ich fühlte, wie sich meine pulsierenden Schamlippen in zügelloser Feuchtigkeit an einer schroffen Kante teilten. Plötzlich war ich heilfroh, dass ich kein Höschen trug, denn die harte Naht spannte sich streng durch meine Mitte und drückte dabei auf meinen empfindlichsten Punkt, als wollte sie ihn im Zaum halten. Doch sie bewirkte das ganze Gegenteil. Ich glühte vor Begierde.
»Jude ...«, hauchte ich sehnsüchtig ... und sein Name raubte mir fast mehr Sauerstoff, als ich in meiner schmal gepressten Silhouette zur Verfügung hatte.
Dann bewegte ich meine Hüfte und sofort entkam mir ein unwillkürliches Stöhnen. Die stramme Naht war über mein pochendes Lustzentrum gehüpft und hatte dabei einen unvergleichlichen Reiz hinterlassen. Ich drängte mich dichter an Jude und bekam kaum noch Luft. Trotzdem wollte ich mir dieses prickelnde Erlebnis nicht versagen. Unauffällig verlagerte ich mein Gewicht von einem Bein auf das andere und ließ die strenge Kante geschmeidig über die kleine empfindsame Erhebung stolpern, die mir so viel Vergnügen bereitete. Mittlerweile war sie mächtig angeschwollen und gierte regelrecht nach Erlösung. Judes Hand war schon längst nicht mehr der einzige Grund für meine unterdrückte Ekstase, obwohl sie noch immer meinen Hals umfasste und sein Daumen nun wie eine Morddrohung an meiner Kehle lag. Mein ersticktes Stöhnen klang mitleidserregend. Ich fragte mich, ob er im Notfall die unnachgiebige Schnürung an meinem Korsett lockern würde ... bevor eine Ohnmacht mich von den Beinen holte. Doch plötzlich unterbrach eine forsche Stimme unsere Innigkeit.
»Sir, könnten Sie bitte kurz aufstehen!« Ein Polizist, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war, legte Jude die Hand auf die Schulter ... Ein zweiter stand hinter ihm.
Judes Gesichtsfarbe veränderte sich blitzartig, er lächelte verlegen und begann, sich kopfschüttelnd zu erklären: »Das ist ein Missverständnis!«
Woraufhin der Beamte seinen Oberarm ergriff. »Sir, nehmen Sie bitte die Hände von dieser Frau und stehen Sie auf.« Er zerrte ihn förmlich vom Barhocker.
Ich wich von ihm zurück und keuchte noch immer kurzatmig. »Er ... er hat mir nichts getan!«, versuchte ich ihn zu unterstützen.
»Warum trägt die Dame ihre Hände gefesselt?«, fragte der eine.
»Es ist ein Spiel, nichts weiter«, erklärte Jude ... und ich nickte zustimmend.
Der Beamte schnaubte verächtlich. »Gut, das Spiel ist jetzt vorbei. Sie lösen ihr bitte sofort die Hände!«
Mist! Verdammt! Da fielen mir wieder die Schlüssel im Nachtkästchen ein. Jude presste kurz die Lippen zusammen, verdrehte die Augen und fuhr sich durch die Haare. »Ich hab den Schlüssel nicht mit.«
»Können Sie sich ausweisen?«
Jude zeigte ihm seinen Personalausweis.
»... und die Dame?«
»... hat keinen Ausweis mit«, antwortete Jude für mich.
»Mr Kentrall, Sie wurden von einem Gast hier der vorsätzlichen Körperverletzung beschuldigt, wir müssen Sie bitte beide mitnehmen.« Jude hatte einen Nachnamen, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Doch dann griff der eine Polizist nach Handschellen ... und bei mir setzte der Verstand aus. Als er sie Jude anlegen wollte, begann ich herumzuschreien: »NEIN! Nicht! Nicht seine Hände! Bitte nicht seine Hände ... Er hat nichts getan!«
Sie beachteten mich gar nicht und Jude ließ es widerwillig über sich ergehen. Ich musste mich umdrehen, um diesen Anblick zu verdrängen. Ich wollte Jude nicht in Handschellen sehen. Das war für mich eine Form der Erniedrigung, die in die völlig verkehrte Richtung lief. Selbst im Streifenwagen empfand ich noch Unbehagen dabei, neben ihm auf der Rückbank zu sitzen. Doch wenigstens konnten wir uns unbemerkt flüsternd verständigen, denn die beiden Beamten waren mit dem Polizeifunk lautstark beschäftigt.
»Wir müssen Santiago da raushalten. Er hatte erst vor vier Monaten einen Prozess, wusstest du das?«,