VögelBar 1 | Erotischer Roman. Kim Shatner
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»Keine Ahnung. Ich denke mir, dass einem diese Menschen automatisch über den Weg laufen, sobald man offen dafür ist.«
»Ja, vielleicht.« Sie warf ihm einen lasziven Blick zu und dachte an all die schönen Dinge, die sie sich in ihrer Fantasie zwar ausgemalt oder auch schon auf Video gesehen, aber noch nie selbst erlebt hatte. Obwohl sie völlig ungebunden war und sich im Grunde aussuchen konnte, mit wem sie vögeln wollte, gab es in ihrem Leben doch eine Menge Fantasien, die sie noch nicht ausgelebt hatte.
»Wir müssten halt nur etwas aufmerksamer durchs Leben gehen und nach interessanten und sexuell aufgeschlossenen Menschen Ausschau halten«, fuhr Marc fort. »Und diese dann letztlich auch zusammenbringen.«
»Ich möchte es mal mit zehn Männern gleichzeitig treiben.«
Marc grinste. »Das ist ’ne typisch weibliche Fantasie. Umgekehrt wäre es wahrscheinlich einfacher.«
»Du meinst, ein Mann mit zehn Frauen?«
»Klar.«
»Und warum?«
»Frauen können teilen, Männer nicht.«
Sandy dachte kurz nach. »Stimmt! Trotzdem macht mich der Gedanke, von zehn Männern gleichzeitig benutzt zu werden, total scharf.«
Sie rollte sich auf die Seite und beugte ihren Oberkörper aus dem Bett, weil sie ihr Sektglas suchte.
Marc starrte auf ihren perfekt geformten Arsch.
»Wenn ich ehrlich bin«, sagte er, »hast du mir heute ein wenig den Spaß verdorben.«
»Wieso?«, fragte sie erstaunt.
»Ich hätte heute gern in deinem Arsch abgespritzt. Ich meine, ich spritze immer gern in deinem Arsch ab, aber heute hatte ich besonders große Lust dazu. Du weißt, dein Arsch ist einfach perfekt.«
»Das weiß ich, aber heute wollte ich von dir mit der Faust gefickt werden. Das ist doch mein gutes Recht, oder?«
»Wenn wir erst unseren Club gegründet haben, kannst du jeden Tag was Neues ausprobieren.«
»Ich hab ja doch nicht mal ’n Sandwich ausprobiert«, seufzte sie. »Das wäre jetzt eigentlich mein größter Wunsch.«
»Du Arme!« Er wälzte sich zu ihr und schob ihr zwei Finger in die Fotze, die noch immer etwas ölig war. »Diesen Wunsch sollte ich dir so schnell es geht erfüllen.«
»Ian und Jeffrey kann ich mit so was nicht kommen«, fuhr sie fort. »Die sind beide viel zu eifersüchtig Ian hat mich mal in den Arsch gefickt und mir gleichzeitig einen Vibrator in die Fotze geschoben. Das fand ich schon ziemlich geil. Aber zwei Männer gleichzeitig ist natürlich besser.« Sie sah ihn erwartungsvoll an. »Und du? Wärst du frei genug, mich zusammen mit einem anderen Mann gleichzeitig zu ficken?«
»Ich schon, aber den zweiten Mann müssen wir erst mal finden.«
»Der Gedanke an ein Sandwich macht mich unheimlich scharf.« Sie legte ihre Hand auf seinen erschlafften Schwanz und streichelte ihn. »Besorg’s mir doch bitte noch mal!«
»Ich bin keine Frau, Sandy. Ich hab gerade tierisch abgespritzt, ich brauch ’ne kleine Pause.«
»Gut«, sagte Sandy mit gespielter Beleidigung, »dann treibe ich es eben mit Prewster.«
Sie kletterte aus dem Bett.
»Das traust du dich nicht«, sagte Marc lachend.
Sie lächelte ihn böse an. »Wetten? Die Fantasie, mich von einem großen schwarzen Hund ficken zu lassen, habe ich schon länger. Wenn ich mal sechzig bin und bei den Männern nicht mehr so gut ankomme, lege ich mir als Erstes einen großen Hund zu.«
Kapitel 6
Marc warf seinen Tennisschläger wutentbrannt in die Ecke. Er hatte das Match gegen seinen Freund Eric, einen erfolgreichen londoner Anwalt, von Anfang an versaut. Und er kannte auch den Grund: Er hatte sich nicht konzentrieren können, weil er mit seinen Gedanken die ganze Zeit über bei Sandy gewesen war. Die gestrige Nummer mit ihr hatte es aber auch wirklich in sich gehabt. Er hatte den Eindruck, als käme ihm die ganze Sache erst jetzt so richtig zu Bewusstsein.
»Was ist los, mein Lieber?«, wollte Eric wissen. »So kenne ich dich ja gar nicht. Du warst heute überhaupt nicht bei der Sache.« Er klopfte seinem Freund etwas spöttisch auf die Schulter.
»Ich habe mich gestern mit Sandy getroffen.«
»Ach. Ist das die, die nie genug kriegen kann? Die immer so tierisch scharf ist?«
»Noch viel schärfer.«
Erics Augen leuchteten auf. »Trotzdem weigerst du dich hartnäckig, sie mir vorzustellen.«
»An mir liegt’s nicht, Eric. Ich hätte sie dir sogar schon längst mal ausgeliehen, wenn ich nicht genau wüsste, was für ein Feigling du bist.«
»Feigling? Ich? Sag mal, spinnst du? He, was soll das?«
»Du wüsstest doch gar nichts mit ihr anzufangen. Ich gebe sie dir nicht, weil ich mich mit dir nicht blamieren will.«
Eric fühlte sich jetzt zu Recht tief gekränkt.
»Okay, das ist ein bisschen viel auf einmal, Marc. Wir können das gleich gern zu Ende diskutieren, aber jetzt gehe ich duschen.«
In der Umkleide zogen sich die beiden Männer wortlos ihre durchgeschwitzten Klamotten aus, streiften sich ihre Badelatschen über und schlurften, bewaffnet mit Duschgel und Handtuch, zu den Duschräumen.
Sie kannten sich schon viel zu lange, um noch irgendein Schamgefühl voreinander zu haben. Während Marc sich einseifte, bestaunte er das große Glied, das zwischen Erics Beinen baumelte. Das wäre schon die richtige Größe für Sandy, dachte er im Stillen, ich muss ihn nur dazu kriegen. Aber wenn der Rahmen stimmt, macht er bestimmt mit. Da bin ich mir sicher.
Marc betrachtete das Ziel, das er sich gesteckt hatte, als große, aber auch als lohnenswerte Herausforderung. Er wusste allerdings auch, dass es Eric nahezu unmöglich war, sich ebenso frei zu fühlen wie er. Eric war nämlich seit sechs Jahren verheiratet. Mit Paula, einer rassigen oberitalienischen Schönheit. Einer wahren Augenweide. Er selbst hätte Paula natürlich auch mal gern nach Strich und Faden durchgefickt, aber das konnte er Eric nicht antun. Vielleicht würde es sich irgendwann einmal von selbst ergeben. Keine Ahnung. Er würde es einfach dem Schicksal überlassen.
Eigentlich hätte Eric mit seiner Frau glücklich sein müssen. Tatsächlich war er total gefrustet. Er hatte seine Frau wirklich gern, keine Frage, aber irgendetwas trieb ihn schon seit Beginn seiner Ehe regelmäßig zu den verbotenen Früchten außerhalb der Ehe. Marc wusste das natürlich. Er wusste auch, dass Eric so gut wie keine moralischen Vorbehalte hatte, wenn es um das Vögeln ging. Aber weil Eric in erster Linie Angst um seinen guten Ruf hatte, Angst, dass sein Hang zu außergewöhnlichen Eskapaden irgendwann mal ans Licht der Öffentlichkeit kommen könnte, ließ er sich auch schon mal eine gute Gelegenheit entgehen. Immer saß ihm die Angst im Nacken, dass sich die betreffende Frau in ihn verlieben und dann nicht dichthalten würde. Und so ging er mit seinen außerehelichen Bedürfnissen lieber zu