VögelBar 1 | Erotischer Roman. Kim Shatner

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nickte verständnisvoll. Er konnte sich sehr gut in Emilys Situation hineinversetzen. Die Affäre, die sie mit Anthony gehabt hatte, war gerade mal drei Jahre her. Und die Wunde, die sie ihrem Ehemann Edward damit beigebracht hatte, würde wahrscheinlich nie verheilen.

      Edwards unsichtbare Augen waren einfach überall. Selbst für dieses harmlose Kaffeetrinken konnten sie keines der schicken Szene-Cafés in der City wählen, sondern mussten in ein spießiges Waldcafé ausweichen.

      Sie redeten eine Weile über relativ belanglose Dinge, doch Emily fühlte sich zunehmend unbehaglich. Sie merkte, dass Marc nicht zum Punkt kam.

      »Komm, lass uns spazieren gehen!«, sagte sie endlich.

      Marc rief die Bedienung und zahlte.

      Der Wald war menschenleer. Nach ein paar hundert Metern blieb Marc plötzlich stehen und zog sie an sich. Sie ließ es widerstandslos geschehen.

      Dann berührte er ihre Brust. »Sind die immer noch so schön?«, fragte er.

      »Möchtest du sie sehen?«

      »Ja.«

      Ohne Zögern streifte sie die Träger ihres Kleides ab und zeigte ihm ihre leicht gebräunten festen Brüste. Marc berührte ihre Brustwarzen.

      »Ich liebe diese Art von Freiheit, die von dir ausgeht«, sagte er. »Ich kenne keine zweite Frau, die so offen und frei ist wie du.«

      »Du weißt doch, dass ich ein Naturkind bin.« Sie lächelte.

      »Das weiß ich, Emily. Und deshalb mag ich dich auch so.«

      Ihr gefiel dieser Satz. Sie lächelte und küsste ihn flüchtig auf den Mund. »Ich mag dich noch viel mehr, Marc.«

      Marc errötete. »Ist das dein Ernst?«

      Sie nickte langsam und sah ihm dabei tief in die Augen. »Spürst du das nicht? Ich habe mich schon damals sehr stark zu dir hingezogen gefühlt. Und ich habe unsere kleine Geschichte nicht vergessen, Marc. Du bedeutest mir sehr viel. Es gibt keinen zweiten Mann, mit dem ich mich so verbunden fühle wie mit dir.«

      Das Gespräch entwickelte sich in eine Richtung, die ihm gar nicht gefiel. Noch immer hatte er Emily nicht den wahren Grund genannt, weshalb er sich an diesem Nachmittag mit ihr verabredet hatte. Und Emily hatte das Gespräch in eine Richtung gelenkt, vor der er schon immer Angst gehabt hatte: Die Angst, sich an eine Frau zu binden.

      Emily sah ihm fest in die Augen, so fest, dass er ihrem Blick nicht ausweichen konnte. »Was ist der wahre Grund, weshalb du mich heute so dringend sprechen musstest?«, fragte sie.

      Er war klug genug, jetzt die Wahrheit zu sagen. Alles andere hätte ihn in ihren Augen nur herabgesetzt, denn sie hätte die Wahrheit sowieso gespürt.

      »Ich hab dich auch wahnsinnig gern, Emily, aber ich will keine Neuauflage unserer damaligen Affäre. Ich möchte nur einen gemeinsamen Sex-Nachmittag mit dir und Sandy.«

      »Sandy? Sandy Summers?«

      »Ja.«

      »Ihr habt wieder Kontakt?«

      »Wir waren immer in Kontakt.«

      »Davon weiß ich ja gar nichts.«

      »Wir sind halt ein verschwiegenes Team.«

      »Du willst Sex?«

      »Eine Ménage à trois mit dir und Sandy«, sagte er mit aller Bestimmtheit. »Sandy hab ich schon gefragt. Sie ist einverstanden. Es fehlt nur noch deine Zustimmung.«

      Dass Emily vollkommen anders getaktet war als all die anderen Frauen, die er kannte, merkte er an ihrer Reaktion: »Die Vorstellung reizt mich schon«, sagte sie ruhig. »Ich mag Sandy sehr. Ich habe aber noch nie mit einer anderen Frau Sex gehabt.«

      »Darf ich deine Antwort als ein grundsätzliches Ja auffassen?«

      Sie lachte. »Sagen wir so: Ich bin neugierig.«

      Marc fiel ein Stein vom Herzen. Emily war also mit im Boot.

       Kapitel 13

      Es gab nur einen einzigen Grund, weshalb sie sich an diesem sonnigen Dienstagnachmittag verabredet hatten: Sie waren heiß auf Sex, und sie wollten diesen Sex zu dritt.

      Als Marc bei Sandy eintraf, war Emily schon da. Die beiden Frauen saßen in der Küche und quatschten bei einem Erfrischungsgetränk. Emily trug einen kurzen Mini. Sie war nur leicht geschminkt und wirkte wie immer ganz natürlich und locker. Sandy trug eine sexy Jeans und ein T-Shirt, machte aber im Großen und Ganzen einen etwas angespannten Eindruck.

      »Was darf ich dir anbieten?«, fragte Sandy, nachdem Marc sich gesetzt hatte.

      »Hast du Eistee da?«

      »Ja, hab ich.« Sie stand auf und ging in die Küche.

      »Und? Hat dein eifersüchtiger Ehemann dich gehen lassen?«, neckte Marc Emily.

      »Ach, der kann mich mal ... Ich kann mich mit meinen Freunden treffen, wann und wo ich will.«

      »Edward ist aber auch extrem eifersüchtig«, meinte Sandy, als sie mit dem Eistee zurückkam. »Den hätte ich gar nicht erst geheiratet.«

      »Vor der Ehe war der nicht so. Er hat sich erst später so entwickelt«, sagte Emily. »Eigentlich fing der ganze Scheiß in dem Moment an, wo er mit dem Ehevertrag um die Ecke kam. Den hätte ich gar nicht unterschreiben dürfen. Aber damals hatte ich eben viel zu wenig Selbstbewusstsein. Ich hab mir halt immer alles bieten lassen.«

      »Besitzdenken ist fürchterlich«, sagte Sandy.

      »Ja«, bestätigte Emily. »Und das wird mir auch immer klarer.«

      Nach einem halbstündigen lockeren Geplauder hielt Marc den Moment für gekommen. Er ergriff Emilys Hand und zog sie sanft zu sich herüber.

      Sie ließ sich willig ziehen, lächelte und nahm auf seinem linken Oberschenkel Platz.

      Marc hoffte, dass sich Emilys völlige Gelöstheit auf Sandy übertragen würde. So angespannt, wie Sandy wirkte, stand zu befürchten, dass sie im letzten Moment doch noch kneifen würde.

      Er streichelte Emilys nackte Schenkel und küsste sie, und war überrascht, wie willig und verspielt sie war. Sie kuschelte sich an ihn, sah ihm tief in die Augen. Sie tauschten Zungenküsse aus wie zwei Teenies. In seinen Händen wurde sie zu Wachs. Er war voller Vorfreude und bekam ein ziemlich hartes Rohr.

      Seine rechte Hand fuhr sanft zwischen ihre Beine. Er wusste, dass Sandy jede seiner Bewegungen beobachtete, und er hoffte, dass es sie heißmachen und sie sich daran beteiligen würde.

      Stattdessen fühlte sie sich ausgegrenzt. Sie saß abseits, nippte an ihrem Getränk, und ihre Gesichtszüge spannten sich. Es war ihr offensichtlich unangenehm, den beiden beim Knutschen zuzusehen.

      »Wollen wir rübergehen?«, fragte Emily schließlich. Marcs Zärtlichkeiten hatten sie heiß gemacht.

      »Ja.«

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