Sound of Us. A.M. Arthur

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Sound of Us - A.M. Arthur US

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      Charles hatte alle notwendigen Zutaten für selbst gemachte Enchiladas auf dem Tresen ausgebreitet. Sie warteten nur darauf, zum Einsatz zu kommen. Er wollte mit seiner selbst gemachten Enchiladasoße angeben, statt welche aus dem Glas zu verwenden. Tatsächlich würde das Einzige, was sie nicht selbst kochen würden, die Tortillas sein. Charles musste diese spezielle Kochtechnik selbst noch lernen.

      Seine vorherigen Nachrichten an Jake hatten geholfen, seine innere Unruhe zu dämpfen. Sie hatte ihn überfallen, nachdem er begriffen hatte, dass er all die Zutaten eingekauft hatte, ohne zu wissen, ob Jake zu Hause sein und ihm helfen würde. Ein kleiner Teil von ihm hatte sich den ganzen Tag lang gefragt, ob Jake überhaupt zurückkommen würde. Ihre gemeinsame Zeit kam ihm wie ein Traum vor, eine wunderbare Aneinanderreihung von Augenblicken, die ein anderer erlebt hatte.

      Diese Angst löste sich auf, als sich hörbar die Haustür öffnete, gefolgt von Jakes vertrauten, leichten Schritten, die sich vom Foyer Richtung Küche bewegten. Jake trat durch die im Schatten liegende Tür und grinste auf unvertraute Weise – auf eine entschlossene Art, die normalerweise für Cristian reserviert war. »Hey«, sagte er.

      Das Essen war vergessen. Freude und Erleichterung trugen Charles die acht oder mehr Schritte vorwärts, die es brauchte, um Jake zu erreichen. »Hallo, Fremder.« Er lehnte sich für einen sanften Kuss nach vorn, den Jake erwiderte. »Zu Hause alles eingeräumt?«

      Die Wohnung als Jakes Zuhause zu bezeichnen, ging ihm nicht so selbstverständlich von der Zunge, wie er gehofft hatte: Er wünschte sich verzweifelt, dass Jake in diesem Haus sein Heim sah.

      »So ziemlich.« Jake zuckte die Schultern. »Hat nicht lange gedauert, weil alles, was dort ist, Benny gehört. Aber für ihn dürfte es cool sein, einen Mitbewohner zu haben, den er nie zu sehen bekommt.«

      »Du gehst davon aus, dass der einzige Grund, aus dem er einen Mitbewohner braucht, finanzieller Natur ist. Aber Benny ist ein geselliger junger Mann. Vielleicht hat er auch gehofft, einen Freund zu finden.«

      »Vielleicht. Ich vermute, ich habe nicht lange genug mit ihm zusammengewohnt, um das mit Sicherheit sagen zu können.«

      »Du solltest dir die Chance geben, ihn besser kennenzulernen.« Charles legte die rechte Hand um Jakes Nacken und hielt seinen Blick. »Du hast die furchtbare Eigenart, immer das Schlimmste von den Menschen zu denken und ihnen nicht zu erlauben, dir das Gegenteil zu beweisen.«

      »Ich weiß.« Jake lehnte sich in seine Berührung. Seine dunkel bewimperten Augen schlossen sich halb und nahmen den süßen, verführerischen Ausdruck an, den er nur bei Charles verwendete. »Ich versuche, mich zu bessern.«

      Charles ließ die linke Hand zu Jakes Hüfte gleiten und dort ruhen. Er genoss diese unverfänglichen Berührungen. Diese Erinnerungen, dass seine Gefühle nicht unerwidert blieben. »Du besserst dich bereits. Mit jedem Tag.«

      »Ich war auch noch Ned besuchen. Anfangs hatte er keinen sonderlich guten Tag, aber dann ist er zu sich gekommen und ich habe ihm von meiner Bipolarität erzählt.«

      Stolz wärmte Charles' Brust. »Das war tapfer von dir. Wie hat Ned es aufgenommen?«

      »Er war genauso eine riesige Unterstützung, wie ich vermutet hatte.«

      Charles lachte leise. »Du bist vom Besten ausgegangen? Wer bist du und wo steckt Jake Bowden?«

      »Ha ha.« Jake rückte näher, legte die Hände um Charles' Taille und vervollständigte ihre lockere Umarmung. Nur ein schmaler Streifen Luft trennte sie noch und der Beinah-Kontakt ließ Charles' Innenleben flattern. »Ned hat angefangen, von seinem toten Liebhaber Wilson zu reden und wie er ihn ganz plötzlich an den Krebs verloren hat. Das hat mich begreifen lassen, dass man nie weiß, wann man jemandem verliert, und dass ich vieles vielleicht für selbstverständlich gehalten habe.«

      Charles' Herz machte einen Satz. »Was denn zum Beispiel?«

      »Uns. Dass du und ich es so langsam angehen lassen.«

      »Ich habe mich immer deinem Tempo angepasst, Jake. Ich möchte nicht, dass du jemals bereust, was wir zusammen tun.«

      »Ich weiß und ich weiß auch, dass Cris und du euch wegen mir zurückgehalten habt, und ich will nicht mehr, dass einer von uns sich zurückhält.«

      Die anzügliche Entschlossenheit in diesen Worten vertrieb jeden Gedanken ans Kochen. Charles las die kleinen Zeichen: Jakes leicht geöffnete Lippen, den Glanz seiner verschleierten Augen, wie seine Wangen an Farbe gewonnen hatten. Dann drückte Jake sich an ihn und Charles keuchte angesichts der ausgewachsenen Erektion an seinem Oberschenkel. Jake hatte in diesem Bereich seit Wochen Schwierigkeiten gehabt, aber irgendetwas hatte sich heute verändert.

      Charles wechselte so rasch von halb hart zu steif, dass er die Luft einsog. »Nur so weit, wie du gehen willst«, flüsterte er.

      »Ich will dich schmecken.« Jake rieb die Hüfte an Charles' Ständer. »Darf ich?«

      »Ja.« Während ihrer wundervollen Dusche vor ein paar Wochen hatte Jake es Charles mit der Hand besorgt, aber nicht mit dem Mund, und das wollte Charles, seitdem er sich zum ersten Mal seine Zuneigung zu Jake eingestanden hatte. So lange zu warten, war die süßeste Form der Folter gewesen. Ihr Altersunterschied sorgte ihn, aber Jake schien sich nie an dem Grau in Charles' Haar oder an den Falten in seinen Augenwinkeln zu stören. Möglicherweise bestand das Problem inzwischen nur noch in Charles' Kopf.

      Jake nahm sein Handgelenk und zog Charles in den Arbeitsbereich. Charles überließ Jake die Führung, selbst wenn sein Blut vor Begierde kochte. Jake erstarrte mitten im Raum. »Wo sind Cris und Dell?«

      »Cristian ist in meinem Büro und arbeitet. Dell ist vor einer Weile gegangen und meinte, er würde vor acht nicht wieder zu Hause sein.«

      »Oh, gut.«

      Dass Cristian sie möglicherweise unterbrechen könnte, war offenbar kein Problem, denn Jake führte ihn hinüber zum Sofa. Charles kämpfte den Drang nieder, Jake mit sich auf die Polster zu ziehen und um den Verstand zu küssen. Stattdessen ließ er Jake dasselbe mit ihm anstellen. Er schubste Charles flach auf den Rücken und warf sich über ihn. Seine Zunge drang so gierig und verzweifelt in Charles' Mund ein, wie er es bei Jake nie zuvor erlebt hatte. Charles strich mit den Handflächen über Jakes Rücken; erst über, dann unter dem Stoff, um seine warme Haut zu berühren.

      Jake krallte sich in seine Haare und seinen Nacken. Der Kuss wurde wilder, schmutziger, während Jake sich an seinem Unterbauch rieb. Ihr Größenunterschied und ihre Haltung ließen nicht viel Druck an Charles' Schwanz ankommen, aber er hatte es nicht eilig. Er würde Jake alles geben, was er sich wünschte und mehr. Diese feuchten, aggressiven Küsse waren neu zwischen ihnen und er liebte sie.

      Jakes Küsse wanderten tiefer, hinterließen eine feuchte Spur auf seinen Wangen, dann auf seinem Hals. Jake bewegte sich langsam nach unten, riss Charles' Poloshirt aus den Shorts und hinterließ mehrere Küsse um Charles' Nabel. Diese Erkundung machte Charles nur noch härter, nicht zuletzt, weil sie so unerwartet kam.

      Er hatte auch nicht erwartet, dass Jake sein Shirt hochschieben würde, damit er Charles' Brustwarzen necken und mit dem krausen silbrigen Haar auf seiner Brust und seinem Bauch spielen konnte. Er erforschte Charles' Körper mit Mund und Zunge und ignorierte dabei vollkommen den Teil von ihm, der die Aufmerksamkeit am nötigsten hatte. Jake beim Spielen zuzusehen, entfachtes ein neues, brennendes Verlangen tief in seinem Bauch – das verzweifelte Bedürfnis, Jake so hart kommen zu lassen, wie es nur möglich war.

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