Verwandlung. Dana Lyons

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Verwandlung - Dana Lyons

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so schnell hier her gekommen?«

      Als sie heranging, nickte er und drückte sich vom Auto weg. In einer Bewegung, die sie sofort verdächtigte, dass sie dazu gedacht war sie zu verärgern, streckte er seinen Arm aus und verbeugte sich, so dass sie vor ihm vorbeigehen konnte. Sie atmete aus und erklomm die wenigen Stufen zu Brandons Haustür. Als sie sich nach der Türklingel streckte, griff Morgan um ihre Schulter herum und kam ihr zuvor, drückte die Klingel. Sie zog sich zurück, spießte ihn mit einem düsteren Blick auf, rief geräuschlos ›lass den Quatsch‹ aus.

      Er zuckte mit einer Schulter und bot seine Verteidigung an. »Na ja, für was bin ich denn sonst da?«

      Sie wandte sich zurück zur Tür, widerstand dem Verlangen das Schienbein des Detectives mit der Spitze ihres Stiefels zu durchbohren.

      Die Tür öffnete sich. Ein zerzauster, gutaussehender junger Mann stand vor ihnen, Mitte zwanzig mit dunklem Haar, ohne Shirt, eindrucksvoller Brust, guten Bauchmuskeln, Pyjamahosen hingen auf seinen Hüftknochen. Er musterte sie bevor er zu Morgan blickte. »Ja?«

      »Dreya Love, FBI.« Sie zog ihre Jacke zurück, entblöße ihre Marke und Waffe.

      »Detective Rhys Morgan.« Er klappte seinen Ausweis auf.

      Die Augen des Burschen wurden groß und er fuhr mit einer Hand durch sein Haar. »Wow. Äh, was kann ich für Sie tun?« Er runzelte die Stirn und sah sie misstrauisch an. »Was ist los? Ist etwas passiert?«

      »Können wir herein kommen?«, fragte sie.

      Er trat zurück. »Sicher, kommen Sie herein.«

      Sie betraten sein Zuhause. Sie beschäftigte Brandon, während Morgan herumging. »Wo waren Sie letzte Nacht zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens?«

      »Warum? Was ist passiert?«

      »Wo waren Sie?«

      Er schnaubte ein leises Lachen. »Ha. Sie müssen die einzige Person in DC sein, die das nicht weiß. Warum? Was ist passiert?«

      »Libby Stanton ist letzte Nacht gestorben.«

      Sein Mund klappte auf und er trat zurück, eine Hand über seiner Brust ausgebreitet. »Oh, mein Gott, Libby? Sie hat letzten Abend mit mir Schluss gemacht …«

      »Was haben Sie nach der berüchtigten Drink-werfen-Trennung getan?«

      Er schnappte sein Handy und zeigte ihr eine Reihe Selfies von ihm und einem Paar junger, brünetter Damen; jedes Foto mit einer Zeit von 12.15 Uhr bis nach 2 Uhr morgens gestempelt. »Wir haben den Club verlassen und sind dann hierher gekommen.« Er gestikulierte in Richtung des Flurs und einer Schlafzimmertür. »Wenn Sie sie fragen wollen—«

      Sie gab ihm sein Handy zurück. »Das wird nicht nötig sein.«

      Morgan beendete seinen Rundgang und kam zurück, um bei ihr zu stehen. »Zu welcher Zeit sind Sie im George angekommen?«

      »Wir waren gerade erst dort angekommen, gerade um Mitternacht herum, und bestellten unseren ersten Drink, als sie ausgeflippt war und ihr Dramaqueen-Ding durchgezogen hat. Sie hat mich mit ihrem Drink überschüttet und verkündet ›Niemand lässt die Tochter des Senators sitzen‹, und ist einfach hinausgelaufen.«

      »Wissen Sie, wo Sie hingegangen ist? Haben Sie gesehen, wie sie mit jemanden auf dem Weg hinaus gesprochen hat?«, fragte Morgan.

      »Nein, ich habe nichts gesehen. Ich war damit beschäftigt ihren Drink von meinem Gesicht abzuwischen. Zumindest war es nur ein Perrier.«

      »Welche Partydrogen hat Libby benutzt?«, fragte Dreya. Sie blickte auf Morgan. Er zeigte ein verneinendes Schütteln seines Kopfs; er hatte bei seinem kurzen Umhergehen nichts Interessantes gefunden.

      »Sie hat gern ein bisschen Kokain genommen.«

      »Haben Sie letzten Abend mit ihr gekokst?«, fragte Morgan. Er überragte Brandon und spähte auf ihn herunter.

      »Nein.« Brandon schüttelte seinen Kopf vehement. »Kein Kokain letzten Abend. Wir hatten keines und sind gerade erst dort angekommen gewesen, die Party hatte noch nicht begonnen.«

      »Haben Sie gewusst, dass Sie mit Ihnen Schluss machen würde?« Morgan warf einen barschen Blick auf den jungen Mann. Sie fragte sich, was durch den Verstand des Detectives ging, dass er einen solch zerlegenden Blick hervorbrachte.

      »Nein.« Brandon blickte nach unten, zog eine Grimasse. »Eigentlich wollte ich mich letzten Abend von ihr trennen, ich habe nur gewartet, dass—«

      »Hatte sie eine Tasche?«, fragte sie.

      »Äh, jep. Ein schwarzes rechteckiges Ding.«

      Dreya war fertig; sie schaute Morgan an. Er hob eine Braue. Sie schob ihr Kinn in Richtung Türe vor. Brandon ging mit ihnen und griff nach der Türe, um sie zu öffnen, und fragte: »Was ist mit … Libby passiert? Wie ist sie—?«

      Sie hörte die Besorgnis in seiner Stimme, aber, wie bei dem Senator, war es entweder zu wenig, zu spät … oder einfach nur praktisch. »Verlassen Sie nicht die Stadt«, antwortete sie.

      Draußen wartete sie auf Morgan. Er kam näher, Hände in seinen Taschen, klar auf ihre Anweisungen wartend.

      »Das George. Lassen Sie uns deren Sicherheitsvideo ansehen.«

      »Das dachte ich auch«, stimmte er zu.

      »Wir sehen uns dort.«

      Sie schaffte es das George vor Morgan zu erreichen. »Hör auf damit«, wies sie sich selbst zurecht, stellte ihr wetteiferndes Naturell zur Rede. Sie stieg aus ihrem Auto und ging zum Bürgersteig. Über der Straße war ein Parkplatz; sie sah keine sichtbaren Sicherheitskameras.

      Ein Auto bog in die Einfahrt zur Tiefgarage ein und der Fahrer rief heraus. Da sie ihn nicht erkannte, schaute sie sich um. Morgan saß hinter ihr auf einer Stützmauer aus Backstein um eine Restaurant-Terrasse herum.

      Wie hat er das gemacht?

      Er winkte dem Fahrer zu und erhob sich, gesellte sich zu ihr. »Das ist der Chef der Security. Ich hab ihn angerufen, gesagt, dass wir das Filmmaterial sehen müssen.«

      Sie widerstand zu fragen, wie er so schnell hierhergekommen war, schätzte stattdessen still seine Detektivarbeit. Dass er den Sicherheitsmann kannte war keine Überraschung; das war der Nutzen von einheimischen Stiefeln auf dem Boden.

      Sie folgten dem Auto in die Tiefgarage. Der Fahrer stieg aus und grüßte Morgan voller Eifer. »Hey, Mann, wie geht es dir?«

      Morgan kam ihm mit einem ausgeklügelten Handschlag nach und sagte: »Wesley, Alter, das Leben ist gut. Du siehst aus, als ob das George dich gut behandelt.«

      Während sie ihr Ritual vervollständigten, wartete sie. Wesley warf ihr einen kurzen Blick zu und flüsterte etwas in Morgans Ohr. Morgan schüttelte energisch seinen Kopf. Wesley flüsterte mehr, bis Morgan dann in Zustimmung nickte. Wesley ging breit lächelnd weg.

      Morgan verkündete: »Agent Love, das ist Wesley, Chef der Security.«

      Sie bot dem überschäumenden Wesley ihre Hand. »Danke, dass Sie uns hier so schnell treffen«, sagte sie, dankbar für den Moment, in dem er sie endlich losließ.

      Er

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