Nach Dem Fall (Gefallener Engel #2). L. G. Castillo

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Nach Dem Fall (Gefallener Engel #2) - L. G. Castillo

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Lippen glitten über ihre Kehle hinab zu den Ansätzen ihrer vollen Brüste. Sie warf den Kopf in den Nacken, stöhnte auf und presste ihre Beine noch enger zusammen. Lash stöhnte.

      Sie fuhr mit ihrer Zunge die Linie seines kräftigen, kantigen Kinns entlang und genoss das kratzige Gefühl seiner Bartstoppeln. Er stöhnte erneut auf und sie keuchte auf, als er unter ihr noch um einiges härter wurde.

      Bevor sie wusste, wie ihr geschah, erklang das laute Klappern von Tisch und Stühlen, die zu Boden fielen, als Lash, sie fest an sich gedrückt, aus der Küche in ihr Schlafzimmer polterte.

      Als er sie losließ, sank sie in eine weiche Wolke zurück. Lash stand über ihr. In seinen Augen glühte es vor Leidenschaft. »Du bist so wunderschön.«

      Langsam legte er sich neben sie. Seine Finger strichen sanft, kaum spürbar, über ihre Lippen, über ihren Hals hinunter und umkreisten ihre Brust. Sie stöhnte auf bei seiner federleichten Berührung.

      »Komm her.« Sie zog ihn an sich.

      Sein steinharter Körper presste sich an ihren Oberkörper, als er sie innig küsste.

      »Naomi, meine Naomi«, murmelte er, als er an ihrem Hals saugte, um sie zu schmecken. »Ich liebe dich.«

      Ihr Herz schwoll an vor lauter Liebe für ihn. Sie würde nie genug davon bekommen, diese Worte zu hören.

      »Du gehörst mir«, flüsterte er. »Für immer.«

      Ein quälendes Gefühl durchströmte sie auf einmal, als die Worte »für immer« in ihren Gedanken widerhallten. Dann tauchte das Bild von Rachels von Trauer gezeichnetem Gesicht vor ihr auf.

      »Warte, Lash«, sagte sie und setzte sich im Bett auf. »Mir ist gerade etwas eingefallen.«

      »Ich beseitige das Durcheinander in der Küche später.« Er zog sie wieder zu sich herab und sagte zwischen seinen Küssen: »Denk weniger, mach mehr.«

      Sie setzte sich wieder auf. Irgendetwas an dem Ganzen stimmte nicht. Aber was? Sie hatte dieses merkwürdige Gefühl noch nie zuvor gehabt. Warum jetzt? »Irgendwas stimmt nicht.«

      Er seufzte und drehte sich auf den Rücken. »Was soll denn nicht stimmen? Wir sind allein; wir sind zusammen.«

      »Das ist es nicht.«

      »Was ist es dann?«

      »Sollten wir zusammen sein?«

      Er fuhr hoch, Entsetzen spiegelte sich auf seinem Gesicht wider. »Hast du Zweifel an uns?«

      »Nein, nein! Überhaupt nicht.« Sie fühlte sich sofort schuldig, weil sie diesen Gedanken in ihm wachgerufen hatte. »Das meine ich nicht. Du bist der Einzige für mich. Ich kann niemals ohne dich sein.« Sie beugte sich hinüber und küsste ihn zärtlich.

      Er seufzte erleichtert auf. »Was stimmt dann also nicht?«

      »Ich meinte nur – sollten wir das… na ja, das hier tun?« Naomi deutete auf seinen nackten, seinen umwerfenden nackten Körper.

      Er zog sie an sich und schnupperte an ihrem Hals. »Mmm. Definitiv.«

      Naomi erschauerte, als seine Hände ihre Brüste streichelten. Sie ließ sich ins Bett zurückfallen. Ja, das hier war richtig. Es fühlte sich so richtig an. Was dachte sie sich nur?

      Ihre Hände streichelten seinen Oberkörper. Er fühlte sich so gut an.

      »Oh Gott, Naomi. Ich will dich so sehr.«

      Gott!

      »Warte, Lash«, keuchte sie und versuchte, zu Atem zu kommen. Langsam tauchten Erinnerungen an lange Nachmittage im Katechismus-Unterricht und an Belitas Ermahnungen über Keuschheit vor ihr auf. »Ich meine, sollten wir auf diese Weise zusammen sein, wenn wir nicht verheiratet sind?«

      Er zog sich aus ihrer Umarmung zurück und sah sie erstaunt an. »Verheiratet?«

      Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie war nicht sicher, wie sie dieses Thema angehen sollte. Es war schließlich nicht so, als sei sie prüde oder so. Lash war nicht der erste Mann, mit dem sie geschlafen hatte. Der Gedanke an Sex vor der Ehe hatte sie nie zuvor gestört, trotz der Ermahnungen Belitas und ihres Vaters über das Keusch-Bleiben. Aber jetzt lagen die Dinge anders. Sie war ein Erzengel. Sollte sie nicht eigentlich ein Vorbild sein oder sowas in der Art?

      »Naja, ich weiß ja nicht, ob Erzengel heiraten oder irgendeine Art formeller Vereinigung haben. Ich meine, ich habe keine Ahnung, ob solche Dinge wie eine Heirat hier dasselbe bedeuten wie auf der Erde.«

      Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Das tun sie. Viele Engelpaare geben sich Versprechen gegenseitiger Hingabe, Uri und Rachel zum Beispiel.« Er schob ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. »Ist es das, was du willst?«

      Sie sah ihm tief in die Augen. »Ja. Ich will mit dir verbunden sein. Für immer.«

      Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. In seinen Augen stand so viel Liebe, dass es ihr den Atem verschlug. »Es gibt auch nichts, das ich mehr möchte, als mit dir verbunden zu sein. Ich werde morgen mit Michael sprechen und Vorbereitungen treffen.« Er beugte sich vor und küsste sie.

      Sie fühlte, wie sie langsam wieder aufs Bett zurücksank und wie seine Hände die Innenseiten ihrer Oberschenkel streichelten.

      Sie stöhnte auf und das Gefühl der Schuld stieg wieder in ihr auf. »Lash, vielleicht sollten wir warten, bis das hier offiziell ist.«

      Er seufzte und drehte sich wieder auf den Rücken. »Du bringst mich noch um, Naomi.«

      »Tut mir leid. Es ist nur, na ja, vielleicht ist es besser, wenn wir es von Anfang an richtig angehen.«

      »Wieso jetzt auf einmal? Wir haben das hier ununterbrochen gemacht, seit du hier angekommen bist.« Er setzte sich auf und warf ihr einen glühenden Blick zu. »Und wenn ich mich recht erinnere, war deine laute Begeisterung einer der Gründe, aus denen ich unser Zuhause hoch oben auf diesem Berg hier gebaut habe, fernab von neugierigen Augen und Ohren. Ich glaube, du hast sogar Gabrielles Trommelfelle zum Platzen gebracht, wenn ich mal von den schmutzigen Blicken ausgehen darf, die sie mir in letzter Zeit zuwirft.«

      Ihr blieb der Mund offen stehen und ihr Gesicht lief heiß an. Neben verbessertem Sehvermögen und größerer Kraft hatten Engel auch ein besseres Gehör. Die meiste Zeit über war das positiv. Aber wenn man in beengten Räumlichkeiten lebte und Privatsphäre wollte? Dann nicht so sehr.

      »Ich… du… na ja...« Sie war ganz verlegen.

      Er gluckste leise und küsste ihre Nasenspitze. »Du bist so süß, wenn du verwirrt bist.«

      »Ahhh!« Sie sprang aus dem Bett und schlüpfte in einen Bademantel. »Ich meine es ernst.«

      Er lehnte sich zurück gegen das Kopfende des Betts und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. »Sag mal, was ist das eigentliche Problem?«

      Sie setzte sich auf die Bettkante. Er las sie wie ein offenes Buch. »Es ist das, was Rachel von sich und Uri erzählt hat. Ich will nicht, dass uns das passiert.«

      Sein Blick wurde ernst und er streckte die Hand aus, um ihr die Wange zu streicheln.

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