Das Tango-Verwirrspiel. Herwig Riepl

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Das Tango-Verwirrspiel - Herwig Riepl Krimi

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nein.«

      In dem Moment geht die Tür auf und Erika meint: »Eure Einbestellten sind da.«

      Darauf gehen Erik und Lena in den Verhörraum, Andrea und Miriam in deren Büro. Der Däne nimmt sich zusammen mit Lena die sprichwörtlich schlagfertige Frau vor, die Chefin mit Miriam den Ehemann.

      »Haben wir uns wieder beruhigt?«, fragt Erik, als Frau Hilde Weberer eintritt.

      Als sie näher kommt und das deutlich blau gefärbte Auge des Dänen sieht, erschrickt sie fast. »War ich das?«, fragt sie etwas kleinlaut.

      »Deine Faust war es, weil du dich scheinbar nicht unter Kontrolle hast.«

      »Muss ich jetzt mit einer Anzeige rechnen?«

      »Natürlich! Das gibt sicher 1 Jahr Gefängnis für dich … Quatsch. Ich habe gelernt, dass ich mich in Zukunft nicht mehr einmischen werde und zwei wild gewordene Kontrahenten aufeinander einschlagen lasse. Ich rufe in Zukunft nur noch bei Bedarf die Rettung.«

      Ganz sicher ist sich die Frau nicht, ob das jetzt ernst gemeint ist, darum sitzt sie nur stumm und eingeschüchtert vor den Kommissaren.

      »Wo waren Sie wirklich, vorgestern um 18 Uhr?«, will Lena wissen.

      »Zu Hause! Das habe ich gestern schon Ihrer Kollegin gesagt. In der Wohnung und mein baldiger Ex-Mann auch. Aber der ist natürlich sauer auf mich und behauptet das Gegenteil. Damit steht wohl Aussage gegen Aussage und dann glaubt man einem Mann bestimmt mehr«, sagt sie seufzend.

      »Sehe ich so aus, dass ich einem Mann mehr glauben würde«, sagt Lena und lässt dabei lässig ihren roten Stöckelschuh am Fuß wippen.

      »Ah, ich habe mit meinem Handy telefoniert. Das muss mich doch entlasten?«

      »Man kann von überall mit dem Hääändy telefonieren. Das beweist überhaupt nichts«, erklärt ihr der Däne. In dem Moment summt sein Mobil-Telefon und er liest die Nachricht, während Lena weiter die Befragung durchführt.

      ›Hallo mein Guter. Die Kugeln sind natürlich kein Männerersatz. Jetzt musste ich sie rausnehmen, ich habe gleich eine Besprechung. Aber ein bisschen wuschig und nass geworden bin ich trotzdem. Bis heute Abend, Isa‹

      Erik schmunzelt über die ehrliche Antwort der Staatsanwältin, dann konzentriert er sich wieder auf die Befragung. Leider bekommen sie keine neuen Erkenntnisse zu hören. Sie bleibt felsenfest bei ihrer Aussage. Wenn ihr Mann bei seiner Angabe bleibt, sieht es wirklich so aus, was die Frau befürchtet. Aussage gegen Aussage. Darum beenden die Ermittler die Befragung, wobei Frau Weberer zu Erik geht, ihm die Hand gibt und sich für den ungewollten Faustschlag nochmals ganz höflich entschuldigt.

      Als Lena und der Kommissar wieder alleine sind, fragt Erik:

      »Was machst du heute Nachmittag?«

      Die Polizeioberkommissarin schaut verwundert, da sie nicht weiß, worauf er mit seiner Frage hinaus will.

      »Um 17 Uhr haben wir doch die Einladung ins Klösterle. Hoffentlich wird das auch keine Gebetsstunde«, grinst sie zugleich. »Lieber Grill und Party mit Musik und Tanz, damit ich mit dem Hauptkommissar wieder einen heißen Befruchtungswalzer hinlegen kann.«

      »Das Wort hast du dir also gemerkt«, sagt er und denkt an den sehr erotischen Tanz mit ihr, als sie damals zur Weihnachtszeit zu zweit in dem Tanzclub waren. »Nein, ich meine davor. Von 14 bis 16 Uhr, hätte ich eine Aufgabe für dich. Aber nicht nur heute, sondern auch die nächsten Tage.«

      »Oje, das klingt nicht gut befürchte ich« und schaut skeptisch den Dänen an.

      »Jetzt sag mal! Habe ich dir jemals eine unschöne Arbeit gegeben, Lady Pump?«

      Bei dem Wort lacht sie schon wieder und verneint: »Nein. Du warst immer super und fair zu mir! Es klingt nur irgendwie komisch. Jeden Tag zwei Stunden?«

      »Hast du vielleicht Lust argentinischen Tango zu lernen? Während der Arbeitszeit? Ein Intensivkurs. Jeden Tag eine Doppelstunde. Bezahlt vom Präsidium?«

      »Willst du mich verschaukeln? Ist das tatsächlich bewilligt worden?«

      »Ich meine es wirklich ernst! In der Tanzschule gibt es einige Ungereimtheiten. Ich habe dich als verdeckte Ermittlerin vorgeschlagen, dem bereits stattgegeben wurde. Du könntest also Tango lernen und dich dabei umhören.«

      Lena springt auf und umarmt und küsst den Hauptkommissar vor Freude ganz innig. In dem Moment geht die Türe auf und Andrea tritt mit Miriam ein.

      »Habe ich es nicht gesagt! Die nutzt wirklich jede Gelegenheit aus und gönnt mir nichts«, meint die Fallanalytikerin.

      »Unsere Blondie ist einfach nur skrupellos. Nimm die Zunge aus Erik und verpass ihm nicht noch ein zweites, blaues Auge, so wild, wie du dich an ihn ran wirfst«, sagt Andrea ebenfalls erstaunt.

      »Unser Kommissar ist nicht mit euch verheiratet oder habe ich etwas versäumt? Außerdem habe ich mich jetzt nur nett bedankt!«, wehrt Lena ganz locker die verbalen Angriffe ab.

      »Nett bedankt? Wie sieht dann euphorisch bedankt bei dir aus? Übrigens, mit einem Schläger, der am Abend gleich mit einem blauen Augen nach Hause kommt, möchte ich gar nicht verheiratet sein«, sagt Andrea schmunzelnd.

      »Du Armer. Was hast du nur für grausame Arbeitskolleginnen. Heute Abend schläfst du bei mir. Ich werde dich gesund pflegen. Mit geschminkten veilchenblauen Augen im Partnerlook«, legt Lena noch einen nach und zwinkert Erik zu.

      »Jetzt pflegen wir einmal den chaotischen Fall und lassen die veilchenblauen Augen weg. Also, die Befragung des Ehemannes hat keine neuen Informationen gebracht. Er bleibt bei seiner Aussage, nicht zu Hause bei seiner Frau gewesen zu sein, ist aber leider auch um 18 Uhr von niemandem gesehen worden.«

      Miriam´s und Lena´s Befragungen der drei fortgeschrittenen Tangopaare haben auch nichts ergeben, da nur ein Paar zu Hause war, die bereits den Kurs beendet haben, aber erst gestern aus dem Urlaub zurück gekehrt sind und somit sicher nicht als Täter in Frage kommen können.

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