Drachensonne. Thomas Strehl
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Für Birgit und Louisa
Danke, für jeden Tag, den ihr mit mir teilt.
Die Helden kehrten zurück.
Nach dreihundert langen Tagen und Nächten sahen sie endlich ihre Heimat wieder.
Und man bereitete ihnen einen triumphalen Empfang.
Überall standen Menschen in ihrer besten Kleidung am Straßenrand und jubelten ihnen zu.
Frauen und Mädchen trugen Blumen im Haar und liefen winkend neben ihren Pferden her.
Jonaas, der in der Mitte ritt, sah nach links und lächelte seinen Freund Kalil an. Und auch Tyk, der ganz rechts ritt, sah hinüber.
Beide wussten, das Kalil in diesen Sekunden nur Augen für ein einziges Mädchen hatte, und Duniah, die ihren Freund bereits entdeckt hatte, lief ihnen entgegen.
»Kalil!«, rief sie aufgeregt, raffte ihr langes Kleid und beschleunigte ihre Schritte weiter. »Kalil.«
Die Augen des jungen Mannes funkelten, und er trieb den kleinen Schecken, auf dem er saß, an.
»Duniah.«
Tyk und Jonaas hatten Mühe, ihrem Freund zu folgen.
Und plötzlich mischte sich eine andere Stimme in den Jubel, lauter und deutlicher als alle anderen.
Eindringlicher, näher ...
»Jonaas!« Dann noch einmal: »Jonaas!«
Das Dorf und seine feiernden Bewohner verblassten mehr und mehr.
»Hallo!«
Ein leichter Schlag gegen seine Schulter weckte den Schlafenden ganz.
»Ich dachte schon, ich bekomme dich gar nicht mehr wach«, sagte eine brummende Stimme und rüttelte noch einmal an der Gestalt auf dem Bett.
Jonaas rieb sich die Augen und hatte große Mühe, das Chaos in seinem Kopf zu ordnen.
Das sonnendurchflutete Dorf, die jubelnde Menge waren nun ganz verschwunden und machten Platz für eine durch Kerzenschein spärlich erleuchtete Höhle.
Nur