Kein Drummer zum Küssen. Jennifer Schreiner

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Kein Drummer zum Küssen - Jennifer Schreiner Zum Küssen

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Office-Escort ein Novum. Nicht nur auf dem deutschsprachigen Markt, sondern auch weltweit. Generell als Begleitagentur, aber erst recht als eine Agentur für dominante Damen, die sich Männern widmet, die alles haben und mit Geld kaufen können.

      Der Slogan ist so einfach wie simpel: Grenzenlose Erregung, unvorstellbare Gier, sich immer weiter steigerndes Verlangen. Es ist ein Spiel um Dominanz, Lust und Leidenschaft für diejenigen, die ansonsten alles haben oder haben können: unmoralisch, sexy, der ultimative Kick. Aber wie lange will Mann widerstehen?

      Inzwischen ist die Agentur ein wenig flexibler geworden, die Escorts bedienen auch Frauen und die Angestellten sind in allen Spielarten des BDSM bewandert, so dass für wirklich jeden Geschmack etwas dabei ist:

      Ich wünsche Euch viel Spaß mit diesem Buch und auch den anderen Texten aus meinem Escort-Service,

       Eure Lilly An

       Buch

      »Office-Escort: Das Sekretärinnenspiel«, 2011

       geplant:

      »Office-Escort: Strictly Business«, 2017

      »Office-Escort: Business as usual«, 2017

      »Office-Escort: Die Chefsache«, 2018

      »Office-Escort: n.n.« im Match-Books-Verlag, 2018

       Novelle

      »Office-Escort Novelle: Merry X-Mas«, 2014

      »Office-Escort Novelle: SchlagZart«, 2015

      »Office-Escort Novelle: SchlagFertig«, 2016 / Ein Rockstar zum Küssen

      »Office-Escort Novelle: Ein Escort zu Weihnachten«, 2016

      »Office-Escort-Novelle: (K)ein Rockstar zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort-Novelle: (K)ein Drummer zum Küssen«, 2017

       geplant:

      »Office-Escort Novelle: (K)ein Anwalt zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort Novelle: (K)ein Gitarrist zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort Novelle: (K)eine Keyboarderin zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort Novelle: (K)ein Hollywoodstar zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort Novelle: (K)ein Serienstar zum Küssen«, 2017

      »Office-Escort Novelle: (K)ein Künstler zum Küssen«, 2017

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      Prolog

      Ich starrte meinen Chef an, während seine Worte nur langsam in meinen Verstand tröpfelten und noch langsamer einen Sinn ergaben. Dafür wurde ich umso schneller empört: »Das mache ich nicht!«

      »Es ist nur dieses eine Mal«, beschwichtigte mich Ruben, wirkte aber nicht sonderlich überrascht von meiner Reaktion.

      »Keine Paare und keine Berühmtheiten«, erinnerte ich ihn nichtsdestotrotz.

      Im Gegensatz zu den meisten weiblichen Angestellten des SM-Begleitservices sonnte ich mich ungerne im Glanz irgendeines Stars. Hatte ich schon privat gehabt – war schrecklich schiefgegangen. Zum Glück hatte es aber nichts mit meinem Job als Escort zu tun gehabt, den hatte ich erst vor einigen Wochen angetreten. Hauptsächlich um meinem Sinn für Ästhetik Befriedigung zu verschaffen – und natürlich meiner Lust nach SM-Spielen … von dem guten Geld einmal ganz zu schweigen, schließlich musste Frau ihrer Mutter helfen, wenn die sich selbst mit Hilfe eines vermeintlich reichen Lovers in eine finanzielle Bredouille geritten hatte. Mal wieder.

      »Liest du es dir wenigstens durch, bevor du ‚nein‘ sagst?«, drängte Ruben und legte die Akte auf meinen Tisch, um sie anschließend in meine Richtung zu schieben, während er sich mit der anderen Hand durch die Haare fuhr und einen Großteil seiner sorgfältig gekämmten dunklen Lockenpracht zerstörte.

      Ich seufzte schwer, öffnete aber die erste Seite und starrte das Foto an, das einen attraktiven, jungen Mann zeigte, bei dem es mir beinahe instinktiv in den Fingern juckte. Sicher würde er sich sehr gut in meiner Sammlung erlesener Männer machen – so von Künstler zu Künstler. Allerdings wusste ich, dass das harmlose und beinahe jugendhaft-natürliche Foto log, denn andere Bilder von ihm zierten nahezu täglich die Klatschpresse. Und auf denen wirkte er eher gefährlich und wie ein außer Kontrolle geratener Rockstar der dringend Dusche, Haarschnitt und Rasur brauchte – von Schlaf und gesunder Ernährung ohne Drogen einmal ganz abgesehen.

      »Ernsthaft?«, meinte ich, als ich Ruben tadelnd ansah. »Das Tier? Jacob Demson, den Schlagzeuger von ‚Bad, Bed, Music‘ soll ich begleiten?«

      »Nein!« Ruben schüttelte den Kopf. »Du sollst ihn nicht begleiten und eigentlich ist er auch nicht auf der Suche nach sanfter Dominanz.«

      Ich starrte meinen Chef über die Akte hinweg an und wusste nicht, ob ich lachen oder nach meiner Kündigung fragen sollte – oder nach einem Hörgerät, denn irgendetwas an Rubens Aussage konnte nicht stimmen.

      »Die Jobbeschreibung wäre im Grunde: Eine sehr dominante Escort-Dame mit Hand zu ästhetischen Aufgaben, die ihn sieben Tage lang sinnvoll beschäftigt, während er in der Stadt ist.«

      »Ah«, machte ich. Hauptsächlich, weil mir nichts Besseres einfiel. Erst nach dem dritten Anlauf gelang es mir einen vernünftigen Einwand zu formulieren: »Das Problem ist doch schon das zweite Wort.«

      Ich schenkte meinem Boss ein Lächeln, um nicht allzu verschnupft zu klingen: »Falls es dir nämlich noch nicht aufgefallen ist, ich bin nicht sonderlich dominant!«

      »Aber den Rest würdest du hinbekommen?!«, ließ Ruben nicht locker und fuhr sich mit der Hand durch seine kurzen Locken, um auch noch den Rest seiner Frisur zu zerstören. Doch aus irgendeinem magischen Grund hatte es genau den gegenteiligen Effekt und ließ ihn jünger wirken, gewollt ungestylt. Ein Mann sollte einfach nicht so perfekt unperfekt wirken dürfen, aber Ruben war und blieb einfach der Inbegriff eines Traummannes, ohne sich dafür auch nur im Geringsten anstrengen zu müssen.

      »Ich glaube, dass ‚das Tier‘ eine wirklich strenge Führung braucht, jemanden, der ihn sofort einfängt …« Ich verstummte und seufzte abermals. »Und das kann ich einfach nicht.«

      Ruben musterte mich einen Moment lang, als sei er von meinen Einwänden immer noch nicht gänzlich überzeugt, weswegen ich mich wieder der Akte widmete. Großteils, um meinen guten Willen zu demonstrieren.

      Ich überflog die persönlichen Angaben und Jacobs Erfahrungen mit unserem Service und blieb bei der ersten Buchung hängen. »Ist das nicht …?«

      »Trish, die Frau des Leadsängers?« Ruben verzog seine Lippen zu einem bitteren Lächeln und seine nächsten Worte erklärten auch diese Reaktion. »Ja, jetzt schon.«

      »Du meinst ‚The sexiest Man alive‘ Alex Roth hat sich deine

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