Passwort zur Seele | Erotischer SM-Roman. Alexandra Gehring

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Passwort zur Seele | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring BDSM-Romane

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Sie hatte eher untertrieben. Er ließ sich Zeit, genoss diesen Anblick purer Weiblichkeit.

      Ihr taillierter Körper, ihre prallen, aus dem BH quellenden Titten, ihre festen, wohlgerundeten Arschbacken, der geschlossene Schlitz zwischen ihren Beinen, was für ein aufreizendes, benutzbares Spielzeug für ihn.

      Mehr als zufrieden, krempelte er seine Hemdsärmel hoch, ging langsam auf sie zu. Mit einem schwarzen Schal verband er ihre Augen, verknotete ihn unterhalb ihres Pferdeschwanzes.

      Im Chat hatte sie ihm geschrieben, er habe keine Rücksicht zu nehmen, auch wenn sie eine Session dieser Art bisher noch nicht erlebt hatte.

      »Während der Maso-Session gehörst du mir«, war seine kurze, klare, eindeutige Ansage.

      Jetzt klatschten die ersten Peitschenhiebe auf ihre Haut.

      Zum Aufwärmen nahm er eine spezielle Peitsche, bei der Stoff und Ledertails miteinander verwebt waren. So konnte er von der ersten Minute an relativ heftig durchziehen, ohne Melanie gleich zu überfordern. Er wusste, wie wichtig das Aufwärmen für die Sensibilisierung ihrer Muskeln, für das Anregen körpereigener, hormoneller Schutzfunktionen war.

      Ein extrem lautes, klatschendes Geräusch hallte durch den Raum. Melanie spürte ein Brennen, ein stechendes Ziehen.

      Es ging los.

      Der nächste Treffer sauste auf ihre Haut nieder. Es war der Anfang, ihr war bewusst, dass er sie an ihre Grenzen führen würde. Im Detail hatte Lars ihr seine Neigung und die Art der Session beschrieben. Deshalb war sie hier. Mit Vernunft hatte das nichts mehr zu tun. Vielleicht war gerade das der Grund, sich in solch ein Abenteuer zu stürzen. Sie war das Objekt für seinen Fetisch, wollte ihm gefallen, ihm Lust bereiten. Ihm, dem Unbekannten. Für sie war das die ersehnte, erträumte Erfüllung ihrer masochistischen, tief devoten, sexuellen Fantasien. Sie wollte ihren Körper spüren, rücksichtslos, hart genommen werden. Wie extrem hatte sie sich in den letzten Monaten verändert!

      Er steigerte die Intensität der Schläge. Immer häufiger zuckte sie zusammen, biss sich auf die Lippen, drehte sich leicht, versuchte, wenigstens mit der Schuhspitze die Bodenhaftung nicht zu verlieren.

      Nach etwa dreißig Hieben wechselte er zu einer reinen Lederpeitsche. Jetzt stöhnte sie nach jedem Treffer auf. Nach jedem Hieb stellte es ihr für Sekunden die Luft ab. Hektisch versuchte sie, zwischen den Schlägen kontrolliert weiterzuatmen. Noch spürte sie nur Schmerz und es war ein langer Weg bis der Lustschmerz alles andere überwog.

      Das gestreckte Hängen erzeugte schon jetzt einen heftigen Schmerz in ihrer Oberarmmuskulatur. Ihr Kopfkino sagte ihr, dass er sich an ihrem Stöhnen, am Winden ihres Körpers, an den sicherlich immer deutlicher sichtbaren Striemen aufgeilte. Das törnte auch sie an.

      Er unterbrach. Sie spürte, wie er sich das bisherige Ergebnis ansah. Für einige Sekunden berührte er ihre Arschbacken.

      Durch das Verbinden ihrer Augen, schärften sich ihre anderen Sinne, machte sie sensibler für jedes Geräusch, jeden Hieb, jede Berührung. Sie hörte seinen Atem. Bald darauf ein Zischen. Der Rohrstock traf sie in einer entspannten Phase. Jetzt war jeder Hieb eine Mutprobe.

      Als er ihr die Anzahl der Schläge nannte, wusste sie, was auf sie zukam. Es schüttelte sie durch. Sie drehte sich weg, versuchte, auszuweichen. Er lief mit, schlug knallhart zu. Ihr Kopf sackte auf ihr Brustbein. Mit verbissenem Gesicht ließ sie es über sich ergehen. Er schlug in Vierer-Intervallen, machte eine kurze Pause, dann die nächsten Hiebe.

      Die Vierzig hatten es in sich, ließen sie oft in dem Seil hängen. Wieder rappelte sie sich auf, versuchte, den Druck ihres Körpergewichts zu reduzieren, indem sie sich wenigstens für einige Sekunden auf die Fußspitzen stellte. Nach einer kurzen Pause griff er zu einem Flogger, einer Riemenpeitsche mit über fünfzig Gummitails. Er stand hinter ihr, löste den Verschluss ihres BHs. Wie sie geschrieben hatte, fielen ihre wuchtigen Brüste in eine leicht hängende Position. Umgehend klatschten die ersten Hiebe auf ihre Titten. Sie konnte die Schläge nicht sehen, konnte sich nicht auf die Treffer vorbereiten. Für Bruchteile von Sekunden das zischende, klatschende Geräusch, dann der kurze, ziehende Schmerz. Sie dachte nicht mehr, sie ließ es geschehen.

      Lars nutzte das aus, schlug in unregelmäßigen Abständen zu, machte sich den Spaß, ab und zu auf den Boden zu schlagen. Auch dann zuckte Melanie zusammen. Weit legte sie den Kopf in den Nacken, schützte ihren Kopf, presste ihre Lippen übereinander, erwartete den nächsten Hieb.

      Wieder und wieder klatschten die Schläge auf ihre Haut.

      Ohne ihr wöchentliches, intensives sportliches Training würde sie sicherlich schon jetzt konditionell Probleme bekommen.

      Wieder diese Zehntelsekunde des Auftreffens. Sie stand dazu, hatte es so gewollt. ER war es, der sie züchtigte.

      Ein Aufschrei! Ein Nippel wurde besonders hart getroffen. Wie Nadelstiche trafen die Gummiteile auf ihre Brüste. Sie hing jetzt schon für viele Minuten im Seil, konnte sich nicht mehr auf den Fußspitzen halten, drehte sich um ihre eigene Achse. Die senkrecht nach oben gestreckten Hände, ihre extreme Körperspannung, machten das Atmen schwerer, immer mehr zu einer Tortur. Sie spürte ein Taubheitsgefühl in ihren Händen und pausenlos die ganze Schwere ihres Körpers.

      Lars entfernte die Augenbinde. Sofort senkte sie den Blick, dennoch merkte sie, wie er sie ansah.

      Er setzte zwei Klammern auf ihre Nippel. Eine davon erzeugte einen bösartigen Schmerz, stellte ihr die Luft ab. Ein Aufschrei. Jetzt zappelte sie an dem Seil.

      »Soll ich diese neu ansetzen?«

      »Jaaa ... Bitte!«

      Er schaute in ihr schmerzverzerrtes Gesicht. »Zehn Schläge mehr! Schau mich jetzt an! Was bist du? Sag es mir!«

      Sie schaute in sein Gesicht, seine Augen. Es dauerte, bis sie antwortete. Sie schluckte. »Ich bin deine Masosklavin!« Melanie antwortete leise, mit schmerzverzerrter, gebrochener Stimme.

      Jetzt erst setzte er die Klammer erneut an. Wie dankbar war sie ihm in diesem Moment. Zwei weitere Klammern, mit an Ketten hängenden Gewichten, setzte er an ihre Schamlippen.

      Es ging weiter mit einer neuen Serie an Schlägen. Wieder verlor Melanie den Bodenkontakt. Ein Aufschrei, als die Gewichte wild umherschwangen, stark an ihren Schamlippen zogen.

      Bevor Lars eine weitere Peitsche mit sehr langen in sich verdrehten Ledertails aus der Wandhalterung nahm, betrachtete er sie in aller Ruhe.

      »Schau sie dir an. Jetzt kannst du mir beweisen, dass du es Wert bist, hier zu sein.« Er sprach mit ruhiger, sachlicher Stimme.

      Dann klatschte der erste Hieb auf ihren Körper. Immer wieder drehte sie sich, schmiss ihren Kopf nach hinten, wand sich unter den Treffern, versuchte, weiter im Atemrhythmus zu bleiben.

      Instinktiv versuchte sie, den Schlägen auszuweichen, sich wegzudrehen, was ein heftiges Ziehen der Gewichte an ihren Schamlippen erzeugte.

      »Dreh dich nicht weg!« Lars wurde etwas lauter.

      Mit ihrem ganzen Willen versuchte sie, seinem Wunsch zu entsprechen. Sein bestimmender aber kontrollierter Umgang mit ihr, gaben ihr ein gutes Gefühl.

      Trotzig blieb sie in der Position, versuchte, nicht bei jedem Treffer den Sekundenschmerz herauszuschreien.

      Langsam spürte sie die Veränderung.

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