Blutroter Schmerz und finstere Lust | Erotischer SM-Vampir-Roman. Angelique Corse

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Blutroter Schmerz und finstere Lust | Erotischer SM-Vampir-Roman - Angelique Corse Erotik Fantasy Romane

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Fast hatte es den Anschein, als würde die Spannung zwischen ihnen sich dem Knistern der Flammen anpassen.

      »Wow!« Elias blieb der Mund offenstehen. »Das ist ja der Wahnsinn.«

      Lion grinste. Jene Reaktion kannte er zur Genüge, doch anstatt sich sofort nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu erkundigen, schenkte Elias die Aufmerksamkeit dem viktorianischen Bücherregal, welches sich über die ganze Wand erstreckte.

      »Interessierst du dich für Vampire?«, fragte er und schaute Lion zum ersten Mal fest in die Augen. Dieser blieb gelassen, der junge Mann verfügte über einen wachen Verstand, war sich jedoch nicht bewusst, wie tief sein Interesse reichte.

      »Ja, schon seit meiner Jugendzeit.« Das perfekte Lächeln von Lion verschwand nicht. »Ich finde sie und die Vorstellung vom ewigen Leben unglaublich faszinierend. Außerdem hatten sie bekanntermaßen eine besondere Art, ihre Lust zu teilen.«

      »Ja, indem sie ihr Opfer bissen.« Elias‘ Tonfall war schwer zu deuten, aber Lion ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

      »Glaubst du wirklich, ein Biss ist einfach nur ein Biss? Wie von einem Tier?« Mit zwei Schritten stand er hinter ihm und strich sanft über die schmalen Schultern. »Was wäre, wenn es die höchste Form der Ekstase wäre, die ein Mensch empfinden kann?«

      Er spürte, wie Elias sich versteifte. Dieser wollte etwas sagen, aber Lion ließ es nicht zu. Sein Griff wurde fester und selbst das schmerzverzerrte Gesicht seines Gegenübers beeindruckte ihn nicht. Wieder küsste Lion sein Opfer und war diesmal deutlich leidenschaftlicher. Mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit entledigte er Elias seiner Kleidung, sodass der junge Mann keine Gelegenheit hatte, sich dagegen zu wehren. Hose und Pullover fielen geräuschlos zu Boden und die dezente Röte auf den Wangen sorgte bei Lion für ein Schmunzeln.

      »Keine falsche Scheu«, sagte er und ließ seine spitzen Finger über Elias‘ Schultern sowie den Rücken gleiten. »Du bist wunderschön und hast es nicht nötig, dich zu verstecken.«

      »Na ja…«, der junge Mann wirkte noch immer unsicher. »Aber sollten wir nicht beide…?«

      Der Vampir unterdrückte ein Lachen. »Du hast recht. Gleiches Recht für alle.«

      Langsam und verführerisch begann Lion, sich ebenfalls auszuziehen, und untermalte dies durch einige gekonnte Tanzbewegungen. Er konnte sehen, wie seinem Gegenüber fast die Luft wegblieb und seine Erregung sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. In diesem Zustand war das Blut immer am heißesten.

      »Nun«, setzte Lion die Unterhaltung, nachdem er ebenso nackt war wie Elias, fort und strich bei jedem Wort zärtlich über dessen schmale Brust. »Dir ist bewusst, dass ich die dunkle Seite der Liebe dem Blümchensex vorziehe?«

      Elias nickte, konnte eine dezente Angst jedoch kaum verbergen. »Ich dachte es mir, aber ich weiß nicht…«

      »Keine Sorge«, beruhigte Lion ihn und strich tröstend durch die weichen Haare. »Ich werde nicht mit den härtesten Praktiken beginnen. Außerdem werden wir uns, zu deiner Sicherheit, ein Safeword überlegen. Wenn du es aussprichst, ist unser Spiel augenblicklich vorbei.«

      Elias nickte, davon hatte er schon einmal gehört. Nachts war er oft heimlich im Internet unterwegs gewesen, um seine Neugierde zu befriedigen, und hatte dabei die eine oder andere Information aufgeschnappt.

      »Braver Sklave.« Leicht grob fasste Lion ihn in den Nacken und erzwang so den Blickkontakt. »Also sage mir, an welches Wort könntest du dich selbst dann erinnern, wenn du in Panik gerätst?«

      »Rosengarten«, entgegnete Elias und auf Lions fragenden Blick hin erklärte er. »Das ist mein Lieblingsplatz zuhause. Dorthin ziehe ich mich zurück, wenn ich nachdenken will.«

      Lion nickte verständnisvoll und küsste noch einmal die weichen Lippen, ehe er in die Rolle des Herren fiel. Die Vorstellung, jenen einladenden Mund gleich an seinem Glied zu spüren, ließ es verräterisch zucken.

      »Auf die Knie«, befahl er energisch, jedoch nicht unfreundlich. Nach einem kurzen Moment der Überraschung kam Elias dem Befehl nach.

      Zweimal strich der Vampir seine Wirbelsäule entlang, wo er leichte Verletzungen hinterließ. Oh, dem Geruch nach zu urteilen, schmeckte dieses Blut schwer und würzig. Doch bevor er davon kostete, kamen andere Dinge, welche mindestens ebenso viel Spaß machten. Lion machte noch einen kleinen Schritt nach vorne, sodass sein Glied vor Elias‘ Gesicht baumelte.

      »Nimm ihn in den Mund«, verlangte der Vampir in seinem nach wie vor herrischen Tonfall. »Und gib dir Mühe.«

      Als der junge Mann zögerte, versetzte Lion ihm eine dezente Ohrfeige, um anschließend zu fühlen, wie die Lippen seines Gegenübers sich um sein Glied legten. Schon die Berührung war so intensiv, dass er leise stöhnte. Zumal Elias sich, nachdem er seine Scheu überwunden hatte, merklich Mühe gab. Immer tiefer ließ er Lions Schwanz in seinen Rachen gleiten und allein die warme Atemluft auf der empfindlichen Spitze sorgte dafür, dass sein Stöhnen immer tiefer wurde. Plötzlich ohne Vorwarnung zog Elias sich zurück und Lion wollte ihm eine zweite Ohrfeige geben, als er merkte, dass der junge Mann mit seiner Zunge die Spitze umkreiste und dabei seinen Lusttropfen schluckte. Die farblose Flüssigkeit ließ seine Lippen glänzen, ein Anblick, der Lion noch schärfer werden ließ.

      Er machte sich nicht mehr die Mühe, seine Fangzähne zu verbergen, sondern erlaubte ihnen, hervorzubrechen. Gleichgültig, ob Elias sie sehen würde oder nicht. Im Lusttaumel würde er ihnen sowieso kaum Beachtung schenken. Sein Knurren wurde tiefer, als der junge Mann begann, sich seinen Hoden zu widmen. Dabei zeichnete er sie nicht nur mit seiner Zunge nach, sondern spielte auch mit ihnen.

      »Du machst mich wahnsinnig!« Mit diesem Ausruf packte Lion seinen Kopf und riss ihn regelrecht von dem empfindlichen Fleischstück weg.

      Keine Sekunde zu früh, denn er wäre beinahe in dessen Mund gekommen. Eine verlockende Vorstellung, aber nicht das Einzige, was er sich von diesem Abend erhoffte. Elias war wie eine vertrocknete Pflanze der Lust, welche dringend Nahrung und Wasser brauchte. Jener warf ihm einen irritierten Blick zu und seine verlockenden Lippen bebten. Um ihm die Angst zu nehmen, zog Lion ihn zu sich hoch und nahm seine Lippen in Besitz, ohne darauf zu achten, dass seine Vampirzähne über die empfindliche Haut schrammten.

      »Das hast du sehr gut gemacht, Sklave.« Lions Griff in Elias‘ Haaren wurde fester und als dieser etwas fragen wollte, gebot er ihm mit einer Geste zu schweigen. »Dennoch erkenne ich dein Verlangen nach Schmerz. Du möchtest, dass ich dich zum Schreien bringe, nicht wahr?«

      Zögernd nickte der Angesprochene. Es war ihm noch immer peinlich, dass jemand, und noch dazu ein Fremder, seine sexuellen Wünsche kannte.

      »Ja«, sprach er mit zitternder Stimme. »Ich möchte, dass Ihr mich bestraft.« Er lag schon halb auf dem Boden. »Bitte, Herr.«

      Lion lächelte wohlwollend und strich Elias zärtlich über den Rücken. Seine Augen glänzten vor Hunger und Lust, aber das bemerkte sein Gegenüber nur am Rande. Stattdessen folgte er ihm auf allen vieren, wie es sich gehörte.

      »Lege dich bitte über den Bock«, kam Lions nächste Aufforderung und die Schweißperlen auf Elias‘ Stirn vermehrten sich sofort.

      In seinen kühnsten Träumen hatte er sich nicht vorstellen können, so etwas einmal zu genießen und dann auch noch mit einem Mann. Gehorsam kniete er sich auf die kleine Bank, stützte seine Arme auf und hob seinen Arsch so weit wie möglich an. Lions Raunen zeigte ihm, dass er es richtigmachte.

      »Du

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