Beim nächsten Mann bleib ich solo. Hella Heller

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Beim nächsten Mann bleib ich solo - Hella Heller

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waren die vorerst letzten annähernd deutschen Worte, die meine Fluchtbegleiterin an mich richten sollte.

      Eine halbe Stunde später zeigte der Bildschirm unseren Landeanflug auf Faro. Dazu flog die Boing! weit über die Stadt hinaus aufs offene Meer. Ich sah es mit gemischten Gefühlen. War ersaufen nicht schlimmer als zerschellen? Wieso kriege ich dann im Flugzeug Beklemmungen, während ich auf einem Schiff völlig cool bleibe, obwohl ich nicht schwimmen kann? Derweil ich nach Antwort suchte, kehrte unser Vogel im weiten Bogen zur Küste zurück und nahm Kurs auf die Piste.

      Die Landung war so butterweich wie meine Knie.

      Suada saß unter Palmen auf ihrem Trolly. Sie hatte Fellkapuze und Cape abgelegt und blinzelte wie eine träge Katze in die morgendliche Frühjahrssonne, während ich den erstbesten Autoverleih direkt neben der Flughafenhalle betrat. Auf Suadas dolmetscherische Unterstützung hatte ich verzichtet. Bei AllYouCanDrive sprach man ja wohl Englisch, einen Mietwagen zu kriegen war also kein Problem.

      Gelassen ging ich zum Schalter. Vor mir stand nur ein einziger Kunde, ein hipper Typ in coolen Klamotten. Schlüssel und Papiere seines Wagens lagen schon auf der Tischplatte. Die junge Frau hinter dem Tresen bearbeitete Unterlagen. Ich hörte sie fröhlich lachen, während sie ein Formular ausfüllte. Der Kunde lachte auch und fuhr sich mit allen zehn Fingern durchs Stoppelhaar. Worte flogen hin und her, er lehnte sich auf den Tresen zu der Frau hinüber, wisperte und schenkte ihr Blicke, die ich nicht sah, mir aber genau vorstellen konnte. Sie kicherte haltlos. Das hier entwickelte sich klar in Richtung Flirt.

      Ich reckte mich, damit das junge Ding Notiz von mir nahm, und gab ihr ein Zeichen mit dem Kinn. Das Kichern verstummte, die Übergabe wurde nun offenbar vorangetrieben.

      Dazu verschwanden die zwei nach draußen. Es dauerte ewig, bis sie zurückkamen. Wieder wurde herumgekritzelt und herumgekichert. Genervt warf ich einen Blick durchs Schaufenster hinaus auf den Parkplatz, wo Suada weiter die Sonne anbetete.

      Neben dem Eingang hingen Werbeflyer. Ich blätterte gerade in einer Hotelanlage an der Algarve und studierte die Fotos vom Pool, als eine hohe, helle Männergestalt hereinstürmte und über meinen Trolley fiel. Koffer und Mann kamen ins Straucheln. Den Koffer konnte ich noch auffangen. Der Mann ruderte heldenhaft mit den Armen, musste sich aber der Schwerkraft beugen und ging hart zu Boden. Sein Panamahut rollte davon und gab dichtes graues Haar frei. Zusammen mit der jungen Frau, die vom Tresen herübergesprintet kam, sank ich auf die Knie.

      »Everything’s okay?«, stammelte die Frau und zupfte am Leinenanzug des Klienten.

      »Ist alles in Ordnung?«, echote ich.

      Der Mann, der vor uns auf dem Noppenboden lag, tastete nach seiner Sonnenbrille, die ihm schief im Gesicht saß, und nahm sie ab. Seine Lider zuckten, dann schlug er die Augen auf.

      Sie waren jeansblau.

      Wie die von Gottfried Schachtschnabel!

      Sein Blick irrte über das Gesicht der jungen Frau. Zum ersten Mal in meinem Leben hoffte ich neben der Jugend zu verblassen, mich in Luft aufzulösen. Ich fühlte mich wie ertappt und der Vorsätzlichkeit überführt. Als sei ich aus einem einzigen Grund an diesem Ort. Wegen Gottfried Schachtschnabel!

      Dabei hatte ich bis eben gar keine Ahnung, dass er auch hier war! Ich hatte einfach nach Portugal gewollt. Nur so! Höchstens auf ein Käffchen mit Björn. Aber selbst das bloß vielleicht, darum wusste selbst Björn nichts von meiner Reise. Ich war schließlich nicht wegen eines alten Bettkumpels hier und um dem einzigen Mann über den Weg zu laufen, den ich in Portugal kannte …

      Nun aber kniete ich vor Gottfried Schachtschnabel!

      Diese Algarve hatte schon beim Landeanflug verdammt klein ausgesehen.

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