Die mentale Revolution. Steffen Kirchner

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Die mentale Revolution - Steffen Kirchner Dein Erfolg

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rel="nofollow" href="#fb3_img_img_6a96c5fe-5702-5dd9-9160-029f20a8b39a.jpg" alt="image"/>Das emotionale Grundbedürfnis nach Verbundenheit und Liebe. Wir wollen Teil von etwas sein und uns zugehörig fühlen;

      imageDas emotionale Grundbedürfnis nach Mitwirkung. Jeder möchte seinen Beitrag leisten, helfen, aber auch fürsorglich sein. Dieses Bedürfnis führt über unser Ego hinaus und findet sich stark im Ehrenamt und in karitativen Diensten wieder. Wir wollen in etwas investieren, das größer ist als wir selbst.

       5. Das Aktions-Element

      Hier geht es um deine Umsetzungskompetenz, also deine täglichen Aktionen. Denn hier realisierst du deinen Erfolg. Es geht darum, Routinen und Gewohnheiten aktiv aufzubauen, die dich zu den Ergebnissen bringen, die du erreichen willst. Aber auch diejenigen abzubauen, von denen du wegwillst. Standards werden neu gesetzt. Mehr dazu erfährst du im Kapitel »Höhere Standards«.

       Die Harmonisierung der fünf Elemente des Lebenssterns

      Alle diese fünf Elemente brauchen eine Revolution und eine Transformation. Selbst spirituell müssen wir uns transformieren, und das meine ich nicht religiös. Ein Beispiel: Deine Ziele und Visionen werden sich zukünftig nicht mehr nur auf das Ego und dich selbst beziehen, sondern auf ein größeres Ganzes. Zum Beispiel auf etwas, was auch noch nach dir Wirkung und Bestand hat. Im Spiritmodell stecken Werte, die du hinterfragen solltest, um zu klären, mit welchen Werten du unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben neu ausrichten kannst.

       Alles beginnt mit einem Umdenken.

      Wenn wir diesen Transformationsprozess durchführen wollen, müssen wir mit den Werkzeugen starten, die uns zur Verfügung stehen. Und das ist unser Kopf und unser Denken. Hier sind wir dann im Mental-Element angekommen. Wir müssen umdenken und komplett neu denken lernen, damit wir in der Folge einen Transformationsprozess auslösen können. Alles beginnt also mit dem Umdenken.

      Die Kette des ganzen Spiels lautet:

      1.Wir denken, und das Denken führt beim Menschen zum

      2.Fühlen – wenn wir fühlen, führt das Fühlen zum

      3.Wollen – wir wollen dann in eine Richtung. Fühlt sich etwas gut an, wollen wir da hin, fühlt sich etwas schlecht an, wollen wir da weg. Das führt dann zum Beispiel zu Angst. Wir haben also entweder eine Hin-zu-Motivation oder eine Weg-von-Motivation. Wollen führt dann zum

      4.Tun – und das Tun führt zur

      5.Wirkung.

      Ich möchte es an dieser Stelle noch einmal betonen: Die Welt, wie wir sie kannten, ist am Ende. Deswegen ist es so wichtig, dass wir anstehende Veränderungen mitgestalten. Das können wir aber nur dann, wenn wir eine mentale Revolution ausrufen und bei uns selbst vorantreiben.

       Welt im Wandel – Was wir hinter uns lassen sollten

      ›Der Wandel geschieht nicht, wenn wir auf eine andere Person oder eine andere Zeit warten. Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben. Wir sind der Wandel, den wir suchen.‹9

      BARACK OBAMA, POLITIKER DER DEMOKRATISCHEN PARTEI UND EX-PRÄSIDENT DER USA

      Kannst du das Wort »Wandel« auch schon nicht mehr hören und lesen? Hast du schon resigniert und lässt diesen Wandel einfach über dich ergehen? Hoffst du, dass er irgendwann einfach vorbei sein wird? Das kannst du vergessen! Denn, wie Obama so schön sagt: Wir und unser Denken sind der Wandel. Doch gleichzeitig sind wir einfach nicht darauf vorbereitet, dass eine Neuerung auf die andere folgt, und unser Kopf sträubt sich dagegen, so schnell wie möglich Neues zu erfahren. Wir sind physisch und mental überfordert.

       Exponentieller Wandel vs. lineares Denken

      Schau mal: Unser Gehirn denkt linear – niemals exponentiell. Unsere Welt entwickelt sich aber zurzeit in vielen Bereichen exponentiell. Klar, dass das Gehirn da nicht hinterherkommt und öfter mal »tilt«, wie ein Flipper, den man im Eifer des Gefechts zu sehr geschüttelt hat.

      Stell dir vor, zwei Menschen stehen auf einer Linie und gehen gemeinsam vorwärts. Der eine läuft linear los, der andere exponentiell. Der Erste geht 30 lineare Schritte und kommt so ungefähr 30 Meter weit. Das ist noch ganz einfach und logisch, oder? Was ist nun mit dem Zweiten, der exponentiell unterwegs ist? Den ersten Schritt gehen die beiden noch gemeinsam, beide einen Meter weit. Der Mensch mit dem exponentiellen Gang legt beim nächsten Schritt bereits zwei Meter zurück, beim dritten sind es vier Meter, beim vierten acht, beim fünften 16 und so weiter. Was glaubst du, wo du ihn nach 30 derartigen »Schritten« wiedertriffst? Auf jeden Fall dürfte der ganz schön außer Atem sein. Er hat nämlich gerade die Erde 13-mal umrundet! Hast du damit gerechnet? Rechne das gerne nach, wenn du möchtest.

      Jetzt hast du eine ungefähre Vorstellung davon, was täglich auf uns einprasselt. Wahnsinn, oder?

Ein spannendes Interview, das ich mit dem Gehirnforscher Gerald Hüther zu diesem Thema geführt habe, findest du hier: https://die-mentale-revolution.de/bonusmaterial

      Für Erfolg, und darüber wollen wir ja in diesem Buch sprechen, bedeutet das konkret: Erfolgsfaktoren, die bisher gegolten haben, spielen heute und besonders morgen eine immer geringere oder sogar überhaupt keine Rolle mehr. Wir haben alle gelernt: Wissen, Erfahrung, Durchhaltevermögen und die Viel-hilft-viel-Mentalität bringen uns wirklich weiter. Ich sage dir: Das wird heute und besonders morgen weder für dich persönlich noch für Unternehmen weiterhin gelten.

       Die Erfolgsfaktoren von früher bringen dich nicht weiter.

      Die über 50-Jährigen werden mich wahrscheinlich jetzt abwatschen, besonders beim Thema »Erfahrung«. Schließlich sind sie es in der Regel, die Unternehmen führen und lenken, und das zu einem nicht unerheblichen Teil aufgrund ihrer Erfahrung. Ja, Erfahrung ist auch heute noch eine Zutat, die wir in der Wirtschaft nutzen können und müssen. Aber sie spielt noch nicht einmal mehr im Ansatz die Rolle, die sie einmal hatte, und für die Zukunft ist sie erst recht kein Erfolgsfaktor mehr. Anstatt uns also an ihr und anderen Erfolgsfaktoren der Vergangenheit festzukrallen, müssen wir umdenken und umlernen. Ich zeige dir, warum.

       Erfolgsfaktor der Vergangenheit – Erfahrung

      Bisher verlief Entwicklung stets linear, also Schritt für Schritt. Somit konnten wir Dinge leicht von gestern auf morgen übertragen. Unsere Zukunft verändert sich heute aber in Sprüngen, also exponentiell. Da hilft uns die Erfahrung von gestern nicht mehr, um das Morgen zu berechnen. Die Erfahrung von heute verliert also Tag für Tag an Wert.

      Wir verfügen über keine Erfahrungswerte mit dem, was in der Welt der Zukunft Bestand haben wird. Die Zukunft funktioniert anders, und die meisten von uns wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, weil sie keine Ad-hoc-Lösung parat haben. Früher war klar, wenn du etwas nicht weißt, dann fragst du deine Eltern, deine älteren Geschwister oder deine Lehrer – Menschen, die über die nötige Erfahrung verfügen.

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