Speak to win. Frank M. Scheelen
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Teil 3: Abschlusstechniken
Nur ein starker Schluss ist ein guter Schluss. Ein wirksamer Abschluss Ihrer Präsentation sollte drei Hauptzwecken dienen. Er sollte:
© Scheelen/Buttler
Was Sie abschließend sagen, wird am längsten im Gedächtnis der Zuhörer haften bleiben. Hier sind einige Beispiele, an denen Sie sich orientieren können:
Abschluss mit Frage und Antwort
»Meine Damen und Herren, eingangs sprach ich zu Ihnen über … Ihre Reaktionen und Ihr Interesse haben mich überzeugt, …
Ich werde nun gern Ihre Fragen zu … beantworten.«
Zusammenfassender Abschluss/Konsequenzen
»Meine Damen und Herren, Zweck dieser Präsentation war es, … Mein zentrales Thema war …
Andere wichtige Themen sind …
Bevor ich mich verabschiede, darf ich Ihnen folgenden Vorschlag für das weitere
Vorgehen und weitere Überlegungen unterbreiten …«
Abschluss unter Hinweis auf Alternativen
»Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zusammenfassend sagen … Meine Kernaussage ist …
Alternativen sind undenkbar … (unverantwortlich) (feige) (unverschämt)«
Vergessen Sie den abschließenden »Aufhänger« nicht!
Aufruf zum Handeln
Ein guter Sprecher vermittelt seinem Publikum nicht einfach nur die zentralen Punkte seiner Rede, sondern oft verknüpft er seine Botschaft mit einem Aufruf zum Handeln. Ein effektiver Schlussappell setzt jedoch voraus, dass Sie sich das Recht dazu verdient haben. Dieses Recht wird hauptsächlich durch Ihren emotionalen Kontakt mit den Zuhörern bestimmt. Sind Sie mit ihnen durch das Tal ihrer Probleme … Hoffnungen … Erwartungen gereist?
Eine gute Präsentation vermittelt dem Publikum echten Enthusiasmus, und ein aufmunternder Aufruf zum Handeln kann die gewünschten Emotionen oft auslösen. Beispielsweise: »Ich fordere Sie auf, mutig … stark … optimistisch … zukunftsorientiert … zu sein.«
Einen guten, aufmunternden Abschluss stellt auch ein Appell dar, der auf Übereinstimmung setzt. Zum Beispiel: »Meine Damen und Herren, angesichts …. appelliere ich an Sie … Lassen Sie uns … Wir können es gemeinsam schaffen …«
Nehmen Sie den langen Weg
© Scheelen/Buttler
Mit Power und Präsenz reden
Frei sprechen zu können ist eine Fähigkeit wie jede andere. Sie erfordert Übung, Übung, Übung.
Elbert Hubbard, ein bekannter Autor, wurde einst gefragt, wie man ein guter Schriftsteller wird. Er antwortete: »Die einzige Möglichkeit, das Schreiben zu lernen, ist zu schreiben und zu schreiben und zu schreiben, zu schreiben und schreiben und schreiben.«
Die einzige Möglichkeit, die Kunst des Redens zu lernen, ist zu reden und zu reden und zu reden, zu reden und reden und reden.
Gedichte aufsagen
Eine der besten Formen, Ihren Redestil und Ihre Redefähigkeit zu verbessern, ist es, Gedichte auswendig aufzusagen. Lernen Sie ein Gedicht, das Sie mögen, auswendig und sagen Sie es immer und immer wieder auf.
Achten Sie beim Rezitieren darauf, dass Ihre Stimme kraftvoll und leidenschaftlich klingt. Variieren Sie den Rhythmus und den Tonfall und betonen Sie nacheinander verschiedene Wörter. Stellen Sie sich vor, dass Sie für eine Hauptrolle eines Films mit Starbesetzung vorsprechen, der Sie reich und berühmt machen wird, sofern man Sie engagiert. Stellen Sie sich vor, dass es äußerst wichtig ist, die Zuhörer emotional zu erreichen.
Wenn Sie gute Gedichte lesen, lernen Sie nicht nur, wie Sie Sätze bilden, sondern erweitern auch Ihren aktiven Wortschatz. Und mit jeder Änderung der Betonung, von Wort zu Wort und von Satz zu Satz, entwickeln Sie Ihr Rhythmusgefühl weiter.
Auf den Punkt gebracht: »Ihre Zuhörer werden vergessen, was Sie gesagt haben, aber sie werden sich daran erinnern, wie Sie es gesagt haben!«
Bekannte Dramen lesen
Von Shakespeare lernen
Eine weitere großartige Übung ist es, Shakespeare zu lesen, speziell die berühmten Monologe in Hamlet, Macbeth, Julius Caesar und Romeo und Julia. Sie können diese in fast allen Gedicht- oder Zitatensammlungen finden.
Wenn Sie diese wunderbaren Monologe lesen, werden Ihre rhetorische Kompetenz und Ihre Überzeugungskraft davon profitieren.
Von anderen lernen
Eine der besten Möglichkeiten, die eigenen Redekünste auszubauen, ist es, anderen Rednern so oft wie möglich zuzuhören. Machen Sie sich dabei Notizen. Achten Sie darauf, wie andere Redner gehen, reden, sich bewegen und gestikulieren. Studieren Sie einmal, wie ein professioneller Redner eine Rede eröffnet, zum Hauptteil überleitet, Beispiele nutzt, bildliche Darstellungen verwendet, Witz einsetzt und schließlich die Rede zu Ende bringt.
Andere Redner bewerten
Erstellen Sie eine Liste mit den Aspekten, die für Sie interessant sind, und bewerten Sie den Redner mit einer Punktzahl von 1 bis 10. Denken Sie darüber nach, wie er es hätte besser machen können und wie Sie es selbst hätten besser machen können.
Besorgen Sie sich die besten Reden, die jemals gehalten wurden. Viele davon sind auf CD erhältlich. Hören Sie sich die Reden immer wieder an und erkennen Sie, wie der Redner Logos, Ethos und Pathos einsetzt, um den Zuhörer zu einem anderen Denken, Fühlen und Handeln zu bewegen.
Um die Kunst des Redens und der Rhetorik zu beherrschen, müssen Sie die Bereitschaft aufbringen, zu lernen und zu üben, wieder und immer wieder, Monate und sogar Jahre. Es gibt keine Abkürzungen.
Zusammenfassung
Das Wunderbare beim professionellen Reden ist, dass Sie niemals schlechter werden können. Jeder neue Vers eines Gedichts, den Sie rezitieren, jede Zeile eines Dramas, die Sie einbringen, jeder Redner, den Sie beobachten und kritisieren, wird Ihre Fähigkeit der freien Rede verbessern. Es gibt keine Begrenzungen.
Kapitel 2
Planung und Vorbereitung
»Ein jeder ist so viel wert, als die Dinge wert sind, um die es ihm ernst ist.«
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