Perry Rhodan: Andromeda (Sammelband). Uwe Anton

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Perry Rhodan: Andromeda (Sammelband) - Uwe Anton страница 40

Perry Rhodan: Andromeda (Sammelband) - Uwe Anton Perry Rhodan-Taschenbuch

Скачать книгу

Norman?«

      »Den indischen Klonelefanten.«

      Raye Corona lächelte verlegen. »Ach so. Nun ja ... wir hätten uns auf jeden Fall um ihn gekümmert, aber, um ganz ehrlich zu sein ... wir haben ihn für ein Intelligenzwesen und Mitglied deiner Besatzung gehalten. Für einen ...« – sie warf einen kurzen Blick auf einen Datenträger – »... Unither. Erst, als er aus der Narkose erwachte, bemerkten wir unseren Irrtum. Ist es auf terranischen Raumschiffen üblich, Haustiere mit auf große Fahrt zu nehmen?«

      Rhodan schüttelte den Kopf und lächelte schwach. Aber das Lächeln geriet gequält.

      Am liebsten hätte er geseufzt.

      75 Besatzungsmitglieder ... 75 von 80.

      Fünf Terraner hatten das Leben verloren, noch bevor ihre Mission überhaupt richtig begonnen hatte.

      Das war kein gutes Omen.

      Wirklich nicht.

       An Bord der KHOME TAZ ...

      In Situationen wie diesen beglückwünschte Takegath sich stets ob seines Einfallsreichtums, Diwva und Bahpi auch in einem ganz bestimmten Bereich mit völlig unterschiedlichen Modifikationen ausgestattet zu haben. Das erhöhte seinen Genuss beträchtlich.

      Er hatte das Taktikhirn ausgeschaltet, um sich Diwva und Bahpi gänzlich hingeben zu können. Jede logische Analyse wäre nun völlig unangebracht. Er war der Kommandant der KHOME TAZ; er musste seine Leute unter Kontrolle halten und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Pläne des Gelben Meisters so schnell wie möglich umgesetzt wurden. Aber er konnte nicht 26 Stunden am Bordtag aktiv sein; selbst er benötigte dann und wann etwas Entspannung, um neue Kräfte zu tanken und das lange, schier endlose Warten etwas erträglicher zu gestalten.

      Wie so oft stellte er schon nach kurzer Zeit fest, dass Diwvas Modifikationen einfach zu gut geraten waren. Es ging alles viel zu schnell. »Das reicht«, knurrte er und stieß sie grob von sich herunter. »Bahpi!«

      Schmollend rollte Diwva sich auf den Rücken. Schwer atmend blieb sie liegen. Ihre derzeitige Persönlichkeits-Matrize war darauf ausgerichtet, ihm höchste Lust zu verschaffen, und das konnte sie am besten, wenn sie diese Lust ebenfalls empfand. Takegath beachtete sie nicht mehr und konzentrierte sich auf Bahpi, die sich nun begierig auf ihn schwang.

      »Nicht bewegen!«, stöhnte er. »Ich will, dass es lange dauert!«

      Rein körperlich unterschied Bahpi sich nicht im Geringsten von Diwva. Er ließ den Blick über ihren geschmeidigen, für seinen Geschmack perfekt proportionierten Körper gleiten. Seltsam, dachte er, seit Jahrtausenden verfüge ich nun über einen modifizierten Körper, dessen Qualitäten ich schon früh zu schätzen gelernt habe, und doch erfreue ich mich immer wieder am Anblick einer äußerlich unmodifizierten, humanoiden Gestalt, die einer idealisierten Frau meiner Spezies nachempfunden ist.

      Der übermäßig kräftige Druck von Bahpis Schenkeln erinnerte ihn daran, dass seine Gespielinnen doch modifiziert waren, wenngleich nur innerlich. Er legte eine Hand um ihr Knie und fuhr die Klingen aus den Fingerspitzen aus, nur ein paar Millimeter. Er wollte Bahpi nicht verletzen, sie nur daran erinnern, dass sie seine Anweisungen genau zu befolgen hatte. »Langsamer!«, befahl er.

      Sie schrie leise auf, wohl mehr vor Überraschung als vor Schmerz. Die Spitzen der Klingen drückten sich nur in ihre Haut, hatten sie nicht durchbohrt. Sofort erschlaffte der Druck ihrer Schenkel.

      »Gut so.« Nun konnte Takegath sich völlig auf die wichtigste ihrer inneren Modifikationen konzentrieren. Besser gesagt auf diejenige, die in diesem Augenblick die wichtigste für ihn war. Er tastete mit der anderen Hand nach Diwva, bis er ihre samtene Haut unter seinen Fingerkuppen spürte, und schloss die Augen.

      Bahpi saß nun reglos rittlings auf ihm, arbeitete für sein Empfinden jedoch noch immer zu schnell. Oder lag es nur daran, dass er geradezu ausgehungert nach ihren Fertigkeiten war, weil er sich allzu lange nicht mehr mit den beiden hatte beschäftigen können? Fast ununterbrochen war seine Anwesenheit in der Zentrale erforderlich gewesen. Dieses kleine Schiff, das die Barriere durchbrochen hatte und dann doch der geballten Feuerkraft der KHOME TAZ entkommen war ... Es stellte auf jeden Fall eine Störung der Pläne des Gelben Meisters dar. Eine wie große, ließ sich noch nicht absehen. Aber vernachlässigen durfte er diese mögliche Gefahr nicht.

      Ob es der Gedanke an die bevorstehende Jagd war, an das Töten des Feindes, das ihren unweigerlichen Höhepunkt darstellen würde, oder einfach nur Bahpis Geschick, ihn glücklich zu machen, plötzlich konnte er sich nicht mehr beherrschen. Schreiend bäumte er sich auf. Er gab sich dem Gefühl hin, kostete es aus, ließ es dann verebben, bis zum letzten Augenblick. Aber bevor die große Entspannung einsetzen und Bahpi den Druck ihrer Schenkel wieder verstärken konnte, um sich selbst die ersehnte Erfüllung zu verschaffen, warf er sie endgültig von sich ab. Sie prallte so heftig mit dem Kopf gegen die Kabinenwand, dass sie leise wimmernd und benommen liegen blieb.

      Seine Hand zuckte vor und schloss sich um ihren schlanken, wohlgeformten Hals. »Langsam, habe ich gesagt!«, fauchte er. »Das ging viel zu schnell!«

      Diesmal fuhr er die scharfen Klingen auf volle Länge aus. Sie schossen um die zarte Haut des Halses herum und verharrten Millimeter vor der Kabinenwand.

      »Ich ... ich ...« Die Orterin wollte ihn gurrend besänftigen, bekam jedoch nur dieses eine Wort heraus. Er verstärkte den Griff seiner Finger.

      Ihr Gesicht verfärbte sich bläulich, und perlender Schaum trat vor ihre Lippen. Einen Moment lang drohten ihre Augen aus den Höhlen zu quellen, dann aktivierten sich automatisch Bestandteile ihrer Module, und ihre Züge normalisierten sich wieder.

      Er ließ sie los. »Verbessere die Kontrolle über deine Modifikationen!«, befahl er und fuhr zu Diwva herum.

      Die Cheforterin kniete nackt auf dem Boden und tastete vorsichtig an dem Bettgestell entlang. »Gib dir keine Mühe«, sagte er. »Du weißt doch, dass die gesamte Kabineneinrichtung aus Formenergie besteht und jedes Mal anders aussieht!«

      Diwva fuhr hoch. Schneller, als sie trotz ihrer Reaktionsbeschleuniger-Systeme reagieren konnte, packte er sie am Nacken und zwang ihren Kopf gegen seinen nackten Bauch. »Was suchst du, meine Hübsche?«

      »Ni... nichts.«

      Er lachte leise auf und zog die Klingen zurück. Dabei ritzten sie ganz, ganz leicht ihre Haut ein.

      Natürlich log sie. Als er sie im Augenblick seiner Erfüllung losgelassen hatte, hatte sie sich blitzschnell vom Bett gerollt und mit der Untersuchung seiner Kabine begonnen. Sie hatte damit gerechnet, dass Bahpi und er noch wesentlich länger beschäftigt waren. Aber die Unfähigkeit ihrer ... Schwester hatte ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht.

      »Nichts?«, wiederholte er höhnisch. »Nichts? Könnte es nicht sein, dass du diesen absurden Gerüchten der Mannschaft Glauben schenkst?«

      »Welchen Gerüchten?« Sie wagte sich nicht zu rühren; nicht, so lange sein taktisches Gehirn deaktiviert war. Takegath wusste, dass die Künstliche Intelligenz bei der gesamten Besatzung als gefühllos und daher bei weitem nicht so grausam sadistisch wie sein biologisches Bewusstsein galt.

      »Ja«, säuselte er übermäßig freundlich. »Welchen Gerüchten? Es schwirren übermäßig viele durch die KHOME TAZ, nicht wahr? Wie wäre es denn mit dem, ich hätte in meiner Kabine einen riesigen

Скачать книгу