Der letzte Überlebende. Sam Pivnik
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In den ersten achtzehn Monaten der Nazibesatzung sah ich, wie meine Eltern von der ständigen Anstrengung zermürbt wurden. Sie versuchten ja, irgendwie die Familie am Leben zu erhalten. In den Straßen und in Killovs Fabrik war es dasselbe: Junge Männer wurden alt und grau vor Angst, Mangelernährung und Erschöpfung. Ich arbeitete mit meinen vierzehn Jahren Zwölf-Stunden-Schichten und hatte Mühe, irgendwo einen Kanten Brot zu finden. Dass wir als Familie immer noch zusammen waren, reichte mir nicht. Wie konnten wir hoffen, dass sich die offizielle Politik irgendwann änderte, dass irgendwann alle Deutschen so sein würden wie Rossner und Killov? Und überhaupt, was hatten wir ihnen eigentlich getan? Die Schwartzbergs und Wechselmanns hatten gegen Gesetze verstoßen, aber eben gegen unvernünftige, ungerechte Gesetze. Und wir anderen? Wir waren Juden, das genügte ihnen.
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