Schon wieder einer tot. Irene Wondratsch

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Schon wieder einer tot - Irene Wondratsch Mord und Nachschlag

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sich nur der Kehle einer einsamen Kreatur entringen konnten.

      Da wurde es Havlicek zu bunt. Entschlossen näherte er sich der Nachbarshündin mit einer vergifteten Knackwurst.

      Kaum stand Havlicek mit der Wurst am Zaun, änderte sich ihre Stimmung schlagartig und sie begrüßte ihn schwanzwedelnd mit einem erwartungsvollen Blick. Diese treuherzigen Augen. Was konnte sie dafür, dass ihre Besitzer sie so vernachlässigten, dachte er.

      Er machte kehrt und kam in Windeseile mit einer einwandfreien Wurst zurück. Diese Dankbarkeit in Jennys Augen. Sie richtete sich auf, so weit sie konnte, ihre Vorderpfoten berührten das obere Ende des Zaunes – ein wahrer Königspudel. Er tätschelte sie. »Armer Hund, guter Hund.«

      Ab diesem Zeitpunkt kam Jenny jedes Mal gelaufen, wenn Havlicek vorbeiging, und begrüßte ihn freudig.

      Ob es so etwas wie eine Fürsorgestelle gab, die vernachlässigte Tiere ihrem Besitzer wegnahmen? Wohl nur den Tierschutzverein, aber der war überlastet. Eine unbürokratische Lösung musste her!

      Der Zufall kam ihm zu Hilfe. Als er seinen Nachbarn, der im Begriff war, einen Apfelbaum zurückzuschneiden, auf der obersten Sprosse einer hohen Leiter sah, bot er ihm seine Hilfe an. »Lassen Sie das mich machen!«

      Er hatte beobachtet, dass sein Nachbar handwerklich ziemlich ungeschickt war. Doch der Hausherr war zu stolz und legte selbst Hand an die Motorsäge an, wobei ein paar Fingerglieder dran glauben mussten. Der Ast, den er abgeschnitten hatte, erschlug seine Frau, die das Schauspiel ängstlich, aber doch neugierig verfolgt hatte.

      Als die Rettung kam, war der Nachbar, ein Marcoumar-Patient mit reduziertem Gerinnungsfaktor, bereits verblutet.

      Warum Herr Havlicek nicht Erste Hilfe geleistet habe, fragte der Arzt. Er sei ohnmächtig geworden, weil er kein Blut sehen könne, bedauerte Havlicek zutiefst betroffen.

      Bis die Hausübernahme notariell geregelt war, nahm sich Havlicek Jennys an, die hingebungsvoll zu seinen Füßen den Klängen von Wagner lauschte.

      Als die Verwandten der verunglückten Nachbarn das Haus verkauft hatten, war niemand mehr da, der Anspruch auf den Königspudel erhob. So kam es, dass Havlicek sein Bett nun doch wieder mit einem Weibchen teilte.

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