Love Petit Fours. Sylvie C. Ange

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Love Petit Fours - Sylvie C. Ange

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Zufrieden nickte Ivy.

      o

      »Lauren bitte, das musst du doch verstehen … ich habe die Praxis für ein Jahr übernommen und kann noch nicht zurück.«

      »Jim Brisbay, du bist der sturste Kerl der mir je untergekommen ist. Professor Leng hat bestimmt Verständnis, wenn du drei Monate früher nach Hause fliegst.«

      Ivy ging langsamer und blieb hinter dem Glyzinienvorhang stehen, als sie die Stimmen von der Terrasse hörte.

      Vorsichtig lugte sie zwischen den Blüten auf die Menschen, die miteinander diskutierten. Die Frau, die auf Jim einredete war sehr hübsch – groß, blond, hervorragend gekleidet.

      »Ich habe einen Vertrag, den ich einzuhalten gedenke und du warst einverstanden, von Anfang an.«

      »Ja war ich, aber jetzt sehe ich ein, dass es ein Fehler war. Ich habe keine Lust mehr, mich dauernd von meinen Mann zu trennen und den Kindern tut es auch nicht gut.«

      »Du hast ja recht, Dr. Lauren Brisbay, du …«

      Ivy hielt den Atem an – Dr. Lauren Brisbay, Kinder?

      Er war verheiratet … verdammt. Auch wenn sie auf Anhieb an Jim Brisbay Gefallen gefunden hatte und sich dummerweise vom ersten Augenblick ihres spektakulären Zusammenstosses in ihn verliebt hatte, aber mit einem verheirateten Mann wollte sie nichts zu tun haben. So gut gelaunt sie gekommen war, so enttäuscht ging sie.

      o

      Die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen wanderten durch das Zimmer. Ivy blinzelte. Ein Frühlingsmorgen wie es im Buche stand, war angebrochen, aber sie hatte nach dem gestrigen Abend keine Lust aufzustehen, doch sie musste.

      Sie hatte heute mehrere Klienten, die darauf warteten, dass Psychotherapeutin Ivy Ward ihnen einen Weg zur Lösung ihrer Probleme zeigte.

      Kaum dass sie ihre Brille aufgesetzt und hinter ihrem Schreibtisch Platz genommen hatte, ertönte der Summer. Der erste Klient.

      »Nehmen Sie Platz Frau Wilson«, sagte Ivy, während sie in den Klientenunterlagen vertieft war.

      Sie hörte ein Räuspern und blickte auf.

      »Sie? Wo ist Frau Wilson? Also das ist doch … woher haben Sie meine Adresse?«

      »Die haben Sie gestern als meine Patientin in der Praxis hinterlassen.«

      »Ja, natürlich.« Ivy pustete eine Locke aus ihrem Gesicht.

      »Also, was führt sie zu mir? Haben Sie ein Problem, bei dem ich Ihnen helfen kann?«

      Jim setzte sich.

      »Vielleicht … ich habe gestern eine hübsche … eine sehr hübsche Frau zum Essen eingeladen, aber sie ist nicht gekommen, obwohl ich in ihren Augen gelesen habe, dass sie von meinem Vorschlag sehr begeistert war. Was meinen Sie, hat dazu geführt, dass sie nicht mehr wissen wollte, ob Professor Lengs Erzählung stimmt?«

      Ivy verschränkte die Hände und blickte ihn ärgerlich an. Wenn er nur nicht so verdammt nett aussehen würde.

      »Ich war da, das Gartentor stand offen, aber sie waren mit einer Diskussion so beschäftigt, dass ich es vorzog wieder zu gehen.«

      »Das verstehe ich nicht. Sie waren da? Warum sind Sie wieder gegangen?«

      Ivy glaubte es nicht, entweder war dieser Mann ein abgebrühter Casanova, oder er brauchte tatsächlich psychotherapeutische Hilfe.

      »Nun, sehen Sie Dr. Brisbay, es gehört einfach nicht zu meinen Gepflogenheiten mit verheirateten Männern auf einer romantischen Terrasse zu speisen. Dies mag Ihnen altmodisch erscheinen, aber in dieser Hinsicht habe ich eben andere Vorstellungen.«

      »Ich begrüße Ihre Einstellung, sie deckt sich voll und ganz mit meiner, aber was hat das mit mir zu tun?«

      Jetzt platzte Ivy der Kragen, sie erhob sich abrupt.

      »Jetzt reicht es aber. Wollen Sie etwa leugnen, dass die Frau auf der Terrasse Ihre Frau war? Ich hörte, wie Sie ihren Namen sagten und dass es Kinder gibt. Also spielen sie mir nichts vor … und überhaupt, ich weiß gar nicht warum ich mir das anhöre.«

      Jim Brisbay lachte schallend und konnte sich gar nicht fangen.

      »Was … was gibt es da zu lachen?«

      »Lauren ist Ärztin und die Frau meines Bruders, sie hat während meiner Abwesenheit meine Landpraxis in Australien übernommen. Da sie mit ihrer Familie in Adelaide lebt, muss sie eine ziemlich lange Fahrt in Kauf nehmen und ist oft ein paar Tage von ihrer Familie fern, weil es die Lage so erfordert. Sie hat einen Ärztekongress genutzt um hier her zu kommen, damit sie mich persönlich nach Hause bitten kann. Es ist ihr zu viel geworden.«

      Ivy senkte den Kopf. Du bist doch eine dumme Pute Ivy Ward. Es klopfte und gleichzeitig wurde die Tür geöffnet.

      »Ein paar Minuten noch Frau Wilson«, versprach Ivy und wandte sich wieder Jim zu.

      »Du hast in meinen Augen richtig gelesen, ich wollte sehr gern zum Essen kommen und ich will ganz dringend erfahren was es mit den Träumen unter den Glyzinien auf sich hat. Können wir noch mal vorn vorne beginnen?«

      Jim Brisbay erhob sich und kam näher.

      »Ich habe gehofft, dass du das sagst.«

      o

      Der betörende Duft der Glyzinien streifte Ivys Nase und ihr Blick wanderte zu dem grünen Kleid, das wie die hübschen Dessous auf einem dunklen Anzug lag.

      Sie kuschelte sich wieder in Jims Arme und atmete noch einmal den süßen Duft der blaulila Blüten ein.

      Es würde ihr letzter Frühling hier sein, aber sie würde einen Frühling nach dem anderen in einer Landpraxis im fernen Australien erleben …

      Sylvie C. Ange

       Witches Magic

      Short Vintage Romance

       Ich wusste es schon eher als du,

       denn ich wollte dich von Anfang an

       und ich will dich immer in meiner Nähe haben,

       nicht nur eine Nacht.

      

      Übersetzerin mit außergewöhnlichem Allgemeinwissen und elegantem Sprachgefühl für unseren Klienten gesucht.

      Die Beschäftigung in Südfrankreich ist auf 1 Jahr befristet.

      Voranmeldung: Agentur Chevallier - die Agentur für exquisites Personal -

      »Das klingt doch unglaublich wundervoll, nicht wahr?«

      Adele sah am Gesichtsausdruck ihrer Freundin, dass sie gleich etwas Gegenteiliges

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