Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann
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Nachweiß der Bilder
BAND I
DAS GRENZKOMMANDO NORD
Die Führung des Grenzkommandos Nord, die direkt unterstellten Einheiten, sowie Grenzregiment-6, Grenzregiment-8 und Grenzregiment-24
VORWORT
Mit diesem Buch soll an das, wenn auch nur relativ kurze, Bestehen des Grenzkommandos Nord, erinnert werden.
An die Arbeit vieler Offiziere, Berufssoldaten und Unteroffiziere, sowie an die Grenzsoldaten, welche bei jeder Witterung und jeder Zeit an der Staatsgrenze standhaften und treu ihren Fahneneid erfüllten.
Sie haben immer im Glauben an eine gute Sache, auch in den letzten Tagen im Grenzkommando Nord, stets ihr Bestes gegeben.
Der Autor erhebt, bezüglich des Inhalts, nicht den Anspruch auf umfangreiche Vollständigkeit und Richtigkeit aller in dieser Chronik vom Grenzkommando Nord dargelegten Sachverhalte. Nicht alle Beiträge der Grenzsoldaten, von den betreffenden Grenzkompanien und in den einzelnen Internetforen, konnten hier wiedergegeben werden, dafür war die Resonanz zu hoch und es hätte die Anzahl der Buchseite zu sehr erhöht.
Es wurden aus Kostengründen bewusst nur Skizzen angefertigt und verwendet.
Das Buch soll einen groben Überblick über das Grenzkommando Nord mit allen seinen Grenz- und Ausbildungsregimentern und anderen Dienststellen geben, wenn auch nicht immer ins Detail gegangen werden konnte. Dabei war es auch ein Anliegen, besonders die Grenzsoldaten selber zu Wort kommen zu lassen.
SCHWUR DER GRENZPOLIZEI: (13. MÄRZ 1958)
„Ich schwöre, meinem Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, allzeit treu zu dienen, sie auf Befehl der Arbeiter- und Bauern-Regierung unter Einsatz meines Lebens gegen jeden Feind zu schützen, den Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten, immer und überall die Ehre unserer Republik und ihrer Grenzpolizei zu wahren.“
FAHNENEID DER GRENZTRUPPEN DER DDR
Ich schwöre:
Der Deutschen Demokratischen Republik, meinem Vaterland, allzeit treu zu dienen und sie auf Befehl der Arbeiter-und-Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen.
Ich schwöre:
An der Seite der Nationalen Volksarmee und der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane der Deutschen Demokratischen Republik sowie fest verbunden mit den Armeen und den Grenztruppen der Sowjetunion und der anderen verbündeten sozialistischen Länder als Soldat der Grenztruppen der Deutschen Demokratischen Republik jederzeit bereit zu sein, standhaft und mutig, auch unter Einsatz des Lebens, die Grenzen meines sozialistischen Vaterlandes gegen alle Feinde zuverlässig zu schützen.
Ich schwöre:
Ein ehrlicher, tapferer, disziplinierter und wachsamer Soldat zu sein, den militärischen Vorgesetzten unbedingten Gehorsam zu leisten, die Befehle mit aller Entschlossenheit zu erfüllen und die militärischen und staatlichen Geheimnisse immer streng zu wahren.
Ich schwöre:
Die militärischen Kenntnisse gewissenhaft zu erwerben, die militärischen Vorschriften zu erfüllen und immer und überall die Ehre unserer Republik und ihrer Grenztruppen zu wahren.
Sollte ich jemals diesen meinen feierlichen Fahneneid verletzen, so möge mich die harte Strafe der Gesetze unserer Republik und die Verachtung des werktätigen Volkes treffen.
Am 07. November 1977 verlieh der Vorsitzende des Staatsrates der DDR Erich Honecker dem Grenzkommando Nord Stendal in Würdigung seiner bisherigen Leistungen
den Vaterländischen Verdienstorden in Gold,
verbunden mit einer Fahnenschärpe und der Verleihungsurkunde.
DIE KOMMANDEURE
1971 | (01.02.1971 bis 31.12.1981) |
Generalmajor Bär, Harald | |
(Aus dem Archiv der Grenztruppen) | |
Ausgezeichnet mit dem Vaterländischen Verdienstorden in B/S/G und dem Kampforden in Gold. Geb.: 02.03.1927 Titschendorf, Verst.: 17.06.1999 Sein Werdegang: (teilweise mit dem NVA Forum und anderen Foren der GT verglichen und verwendet) | |
1946 – 1948 | Grenzposten und danach Kommandeur einer Grenzbereitschaft |
1948 – 1949 | Als Lehrer an der Landespolizeischule Erfurt tätig. |
1949 – 1950 | Stabschef der Grenzbereitschaft Erfurt |
1950 – 1951 | Als Lehrer an der Lehranstalt Sondershausen |
1951 – 1952 | Stabschef im Abteilungsstab Thüringen in Weimar |
1952 – 1953 | Stabschef der Grenzbereitschaft Dermbach |
1953 – 1955 | Kommandeur der Grenzbereitschaft Dermbach |
1956 – 1957 | Studium als Offiziershörer an der Hochschule für Offiziere |
1957 – 1959 | Kommandeur Abteilungsstab in Dittrichshütte |
1959 – 1962 | Kommandeur der 4. Grenzbereitschaft |
1962 – 1965 | Kommandeur der 13. Grenzbereitschaft Rudolstadt |
1965 – 1967 | Studium an der Militärakademie „Friedrich Engels“ Dresden |
1967 – 1971 | Kommandeur der 7. Grenzbereitschaft Magdeburg |
1971 – 1981 | Erster Kommandeur Grenzkommando Nord Stendal |
1981 – 1987 | Kommandeur der Offiziershochschule „Rosa Luxemburg“ Suhl |
1982 | (01.01.1982 bis 30.11.1989) Generalmajor Fritsche, Johannes |
1989 | (01.12.1989 bis 1990) Oberst Lepa, Klaus |
DIE ZEITTAFEL
12.09.1944 | In London werden die Grenzen für Deutschland festgelegt. |
Bis 1945 | Sowjetische Einheiten (Grenzbataillone) sichern die Grenze zu den westlichen Besatzungsmächten. |
25.05.1945 | Die neuen Polizeistrukturen wurden in der sowjetischen Besatzungszone aufgebaut. |
01.07.1945 | Als Hilfskräfte zur Kontrolle an der Grenze werden Deutsche Polizisten aus den Kreispolizeibehörden eingesetzt. |
09.1945 | Der Alliierte Kontrollrat verfügt die Sperre und Kontrolle der Übergänge von einer Besatzungszone in eine andere. |
25.09.1945 | Aufbau Zollgrenzschutz in Niedersachsen. |
15.11.1945 | Aufbau der Grenzpolizei in Bayern. |
23.11. 1945 | Das Land Sachsen-Anhalt sichert mit 300 Grenzpolizisten 268 km Grenze. Die Kreise Wernigerode und Blankenburg werden mitgesichert. Die Grenzpolizei Thüringen beginnt die Sicherung ab Ilsenburg. |
26 – 30.1945 | Das Land Mecklenburg stellt 375 Grenzpolizisten in 4 Stabsgruppen auf. |
01.01.1946 | In der sowjetischen Besatzungszone gibt es 21973 unbewaffnete Polizisten. |
03.05.1946 | Aufbau der Grenzpolizei in Hessen. |
09.1946 | Auf Weisung des SMAD wird eine Grenzpolizei in einer Stärke von 2.543 Mann gebildet. |
1946 | Einführung der Kontrollpassierpunkte für den Personen- und Warenverkehr. Sie waren die Vorläufer der GÜST. |
01.03. 1946 | In Bayern werden die Grenzpolizei und der Zollgrenzdienst
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