Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann

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Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik. - Werner Neumann

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Aufbau gab es auch in den anderen westlichen Besatzungsländern.30.07.1946Die Deutsche Verwaltung des Innern (DVdI – Vorläufer des Ministerium des Innern) wird auf Weisung des SMAD gegründet.30.11.1946In den jeweiligen Ländern der sowjetischen Zonen werden die Polizeieinheiten als Abteilungen der Deutschen Verwaltung des Innern unterstellt.01.12. 1946Aufbau der Grenzpolizei (gilt später als Gründungstag der Grenztruppen der DDR). Gemeinsame Sicherung der Grenze mit den sowjetischen Grenzbataillonen. Die Grenzposten hatten eine Stärke bis zu 10 Grenzpolizisten. Es gab keine Kfz, keine Fahrräder, keine Nachrichtengeräte und fast keine Uniformen. Als Bewaffnung gab es den K 98. Die Verbindung zur vorgesetzten Dienststelle hielt man über das öffentliche Telefonnetz oder mit Melder. Die Dienstaufsicht über die Grenzpolizei in Sachsen-Anhalt hatte der Magdeburger Polizeipräsident. Die operative Aufsicht hatte der zuständige sowjetische Kommandeur. Die gesamte Stärke der Grenzpolizei betrug zunächst 3000 Mann.1946 bis 1947Lebensmittelkarte II für jeden Grenzpolizisten.1947 (ab Februar) Januar 1947Lebensmittelkarte I für jeden Grenzpolizisten. Reorganisation der Grenzpolizei und Schaffung erster einheitlicher Strukturen.Juli 1947Die einheitliche Struktur: Abteilung mit 4-5 Kommandanturen, Kommandantur mit 10-15 Kommandos, Kommando mit 8-10 Grenzpolizisten, einheitliche dunkelblaue Uniform und Karabiner „K- 98“, sowie Italienische Pistole „Beretta“03./04. 1947Die Deutsche Grenzpolizei übernimmt an der Grenze zu den westlichen Ländern die Sicherung, die sowjetischen Einheiten sichern nur noch die Grenzübergänge.05.06.1947Befehl Chef SMAD Marschall Wassili Darilowitsch Sokolowski zu den Richtlinien der Organe der Deutschen Polizei zum Schutz der Demarkationslinie.14.10.1947Befehl des Chef SMAD zu den Zollbehörden in der sowjetischen Besatzungszonen.Oktober 1947Auf Weisung der SMAD wird durch die DVdI eine Schußwaffengebrauchsbestimmung erlassen. Die Anwendung der Schusswaffe war vorher verboten.12.1947Stärke der Grenzpolizei 3500 Grenzpolizisten.1948Die PK (Polit-Kulturleiter) wurden in allen Einheiten der Grenzpolizei eingesetzt. (In den Kommandanturstäben und den Kommandos der Bereitschaften erst im Frühjahr 1949 (Grund: fehlende Kader).01.04.1948Es gelten die neuen Bestimmungen zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen. Ab sofort hat die deutsche Polizei die Befugnisse den Berliner Raum zu überwachen. (Der Begriff: „Berliner Ring“ tritt in Erscheinung).April 1948Stärke der Grenzpolizei 9096 Grenzpolizisten.19.06 1948Beginn der Berlin-Blockade.20.06.1948Die neue Währung wird in den Westzonen eingeführt.24.06.1948Die sogenannte Tapetenmark wird in der Ostzone eingeführt, eine mit Spezialkupons überklebte Banknote.13.07.1948Reisende zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen haben zusätzlich zum Interzonenpass noch die Aufenthaltsgenehmigung der sowjetischen Behörden zu haben, laut Festlegung der SMAD.25.-28.07.1948Einführung neuer Geldscheine in der Ostzone.1948Die Grenzpolizei wird der Verwaltung des Innern unterstellt. FDJ-Aktion „G“: 3 Jahre freiwilligen Dienst in der Grenzpolizei. Weitere gemeinsame Sicherung der Grenze mit den sowjetischen Grenzbataillonen.1948Ab November begann die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünfte und eine einheitliche Ausrüstung mit Karabiner K 98 und Pistolen.1948 (ab Juli)Vorerst nur sporadisch begann die Schulung in der Politischen- und Grenzausbildung.1948 (August)Aufbau einer territorialen Polizeibereitschaft (zehntausend Mann), welche nicht die Grenzpolizei unterstützen sollte, aber gemeinsam mit der Grenzpolizei geführt wurde. Zur Verwirklichung wurde bei der DVdI eine Hauptabteilung Grenzpolizei und Bereitschaften gegründet, geleitet wurde sie von Chefinspekteur Hermann Rentzsch. In den Ländern, hier bei den Landespolizeibehörden, wurden analog gleichberechtigt die Abteilungen Grenzpolizei und Landespolizeibehörde geschaffen. Dabei wurden auch die bisherigen Abteilungen der Grenzpolizei in Grenzbereitschaften umbenannt (Vorläufer der Grenzregimenter).15.11.1948Die bisher den Ländern unterstellten Grenzpolizei und die kasernierten Bereitschaften herausgelöst und direkt der DVdI unterstellt. Eine gemeinsame Führung erwies sich aber als unzweckmäßig.11.1948Umbau der Unterkunftsbaracken.12.1948Die Stärke der Grenzpolizei betrug 19163 Mann.1948 bis 1949Es fehlte an Bekleidungssachen für die Grenzpolizisten.20.07.1949Befehl 70/49 (des Präsidenten der Hauptverwaltung des Inneren) über die Schaffung der Abteilung Grenzpolizei bei den Landesbehörden der Volkspolizei.1.1.1949Die Ausbildung wurde auf 8 Stunden pro Woche erhöht und alle neuen Grenzsoldaten wurden in einem Einweisungslehrgang von 14 Tagen geschult. Auch die Kommandoleiter wurden ab sofort im Lehrgang (4 Monate) in Potsdam geschult. Die Ausbildung der Unterführer begann ab März in einem Lehrgang in Dresden. Es war aber auch notwendig die Instrukteure und Lektoren zu schulen. Diese fanden in Meiningen (3 Wochen) statt. Es war auch wichtig die Grenzpolizisten mit der Bewaffnung (Karabiner) vertraut zu machen. So wurden Schulschießübungen durchgeführt. Im Herbst 1949 betrug die Gesamtstärke der Grenzpolizei 18.000 Mann.14.01.1949Die DVdI erlässt den Befehl Nr. 2, Säuberung der Polizei. Viele Polizisten wurden entlassen.20. 06.1949Durch Befehl des Präsidenten der DVdI wurde die Grenzpolizei wieder aus der Unterstellung der HA GP/B der DVdI herausgelöst und den Chefs der Landespolizeibehörde unterstellt. Die HA Grenzpolizei, welche zur gleichen Zeit gebildet worden war, hatte nur Weisungsberechtigung im operativen Bereich.24.04.1949Die DVdI erlässt den Befehl Nr. 31/49, daraufhin übernimmt die Hauptabteilung Grenzpolizei die Sicherung des „Berliner Ringes“. Struktur: 4 Kommandanturen mit 48 Kommandos, 1007 Mann sichern inneren und 512 dem äußeren Ring um WB.24.06.1948 bis 05.1949Blockade der Verkehrsverbindungen nach WB.1949 (Herbst)Durch ein sechsmonatigen Ausbildungsprogramm hatten alle Grenzpolizisten die notwendigen Ausbildung bekommen.1949(nach dem 07.10.) Die Hauptverwaltung der Grenzpolizei wird in die Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei eingegliedert, Leiter Chefinspektor Josef Schütz. Grundlage: Befehl: 80/51 des Ministers1949Ab jetzt begann die Ausrüstung mit Kfz. Grenzkommandos: 2 bis 3 Fahrräder, manche sogar 1 Motorrad. Grenzkommandantur: 1 PKW und 1 LKW Grenzbereitschaft: 1 PKW und 1 LKW1949 (August)Bildung einer Ausbildungs- und Reserve- Grenzbereitschaft in Aschersleben (später Volkspolizeischule).1950Der Verpflegungssatz wird von 1,75 Mark auf 1, 95 Mark pro Tag erhöht. Die Grenzbereitschaft erhält Kraftfahrzeugtechnik und die Kommandos erhalten Fahrräder, sowie einige Einheiten auch Pferde (Wustrow, Lenzen, Müggendorf und Mödlich). Die Planstelle Fourier wurde geschaffen.14.01.1950Befehl 2/50 des Präsidenten der DVdI zur weiteren Festigung der Grenzpolizei.Entfernung aller Grenzpolizisten, welche moralisch und charakterlich unzuverlässig sind, sowie, welche Verwandte in den westlichen Ländern hatten. Das hatte zur Folge, dass fast ein Drittel entlassen oder zur Polizei versetzt wurde.1950Die Dezentralisierung der Grenzpolizei wird beendet.1950Formierung des Orchesters der DGP unter der Leitung von Musikdirektor Heiß.07.01.1950Die Grenzpolizei Land Mecklenburg übernimmt die Überwachung der Ostseeküste.01.10.1950Die DGP übernimmt die alleinige Kontrolle des Personen- und Fahrzeugverkehrs von und nach Westberlin.10.06.1950Die Sowjetische Kontrollkommission überträgt der Grenzpolizei die Kontrolle der Grenzübergänge.Ende 1950Die Dezentralisierung der GP wird aufgehoben.1951Es erfolgt die Breitenschulung der Grenzpolizisten.01.01.1951Alle Grenzbereitschaften werden der Hauptabteilung in der Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei unterstellt aber im operativen Bereich bleibt die Unterstellung gegenüber den zuständigen sowjetischen Kommandeuren. Die Führungsstäbe in den Ländern wurden aufgelöst. Chef der DGP wird Generalinspekteur Hermann Gartmann.12.12.1951Die Abteilungsstäbe in Magdeburg und Schwerin (Vorläufer der 1. und 2. Grenzbrigade Magdeburg und Schwerin) werden gegründet. Ein neues System der intensiven Schulung und Ausbildung in der Grenzpolizei beginnt. Einführung der sowjetischen Bewaffnung: Mpi 41, K-44, Pistole TT. Die zentrale Unteroffiziersschule der DGP wird in Dömitz gegründet.01.02.1951Die

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