Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik.. Werner Neumann

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Das Grenzkommando Nord. Standort Stendal. Die Chronik. - Werner Neumann

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die 1. Mot. Brigade der Bereitschaftspolizei mit Unterstützung der bisherigen Sicherungskommandos und anderer Einheiten.12.08.1961Auf einem als Filmabend getarnten Empfang (20.00 Uhr) des Ministers wurden den Kommandeuren um 21.00 Uhr der Befehl 01/61 übergeben. Er beinhaltete den Einsatz der vorgesehenen Kräfte der NVA zur Sicherung in und um Berlins. Die Anwendung der Schusswaffe war verboten.12.08.1961Befehl 2/61 des Kommandeurs der DGP Oberst Peter über die verstärkte Grenzsicherung der 1. bis 4. Grenzbrigade.13.08.1961Um 00.00 Uhr wurde Gefechtsalarm für alle Einheiten der NVA ausgerufen.13.08.1961Die Errichtung der Mauer zu Westberlin. Verstärkte Grenzsicherung an der Staatsgrenze zur BRD. Die meisten Grenzsoldaten leisteten ununterbrochenen Grenzdienst bei nur vier Stunden Ruhe. Gemäß Befehl Nr. 01/61 beginnt die Sicherung der Grenze zu WB.15.08.1961Beschluss des Politbüros über einen Plan zur weiteren Ausbau der Grenzsicherung zu Westberlin. Darin enthalten bis 21.08.1961 Plan zum Übergang zur regulären Grenzsicherung zu WB und bis 28.08.1961 einen Plan zur regulären Sicherung der Grenze zu WB durch die DGP. Dazu wurden die beiden Grenzbrigaden zu Westberlin gegründet.14.09.1961Weisung von Marschall Konjew an den Minister für NV Armeegeneral Heinz Hoffmann über die Schaffung von Pioniersperren und Minenfelder mit einer 4fachen Warnung vor diesen).15.09.1961Deutsche Grenzpolizei wird dem Ministerium für Nationale Verteidigung unterstellt, laut Befehl 1/61, außer der 5. Grenzbrigade Berlin. Der neue Name: Grenztruppen20.09.1961Die Volkskammer beschließt das Gesetz zur Verteidigung der DDR und den weiteren pioniertechnischen Ausbau der Grenze zur BRD.21.09.1961Die neue Grenzordnung tritt in Kraft, das Grenzgebiet wird militärisches Sperrgebiet. In diesem Zusammenhang wurden einige Bürger aus dem Grenzgebiet ausgewiesen. Der Beschluss wurde kurzfristig ausgeführt (innerhalb von 4 bis 5 Stunden).1961 (September)Es gab wieder Ausgang und Urlaub.1961 (Dezember)Es wurde wieder zur normalen Grenzsicherung übergegangen.09.10.1961Der Minister für Nationale Verteidigung befiehlt die Verlängerung der Dienstzeit der Angehörigen der NVA und der GT um 6 Monate.1961Die Grenzbereitschaften und die Grenzabteilungen werden aufgelöst, an deren Stelle treten die Grenzregimenter und die Grenzbataillone (Befehl des Ministers der NV, Armeegeneral Heinz Hoffmann). Die Stärke der DGP an der Westgrenze beträgt jetzt 30000 Grenzpolizisten.Oktober 1961Befehl 76/61 über die Erweiterung der Schusswaffenbestimmungen.1961Einführung der allgemeinen WehrpflichtOktober 1961Beginn der Verlegung von Minen an der Staatsgrenze zur BRD, laut Befehl 85/61. An der Grenze zu Westberlin werden keine Minen verlegt.03.04.1962Die ersten Wehrpflichtigen werden einberufen und die erste 6-monatige-Ausbildung beginnt.23.10.1962Laut Befehl des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der DDR (W. Ulbricht) erlässt der Minister für Nationale Verteidigung den Befehl 104/62 über „EG“ in der gesamten NVA (Kuba-Krise). Alle Truppen verbleiben im Objekt, Urlaub- und Ausgangssperre, usw. Nachfolgender Befehl 002/62 Chef Grenztruppen. Verbleib aller Offiziere im Objekt, keine Ausbildung usw.24.10.1962Verstärkte Grenzsicherung, Einstellung aller Pionierarbeiten an der Grenze.1962Einführung der grünen Postenführerschlaufe28.10.1962In Ergänzung des Befehls 104/62 haben die Stäbe der TT sofort ständige volle Arbeitsbereitschaft im Objekt herzustellen.10.11.1962Die fälligen Entlassungen in den GT werden genehmigt.15.11.1962Mit dem Befehl 113/62 treten die ersten Lockerungen bei den GT ein.22.11.1962Durch den Befehl 119/62 des Ministers für NV wird die „EG“ aufgehoben.Bis 31.12.1962Für die DGP gibt bis jetzt 165 Unterkunftsbaracken.1963Befehl 101/62 und 26/63 des Ministers wird die 4. Grenzbrigade nach Potsdam verlegt20.09.1963Bildung der Stadtkommandantur Berlin. Umgruppierung der GT, Ring um Berlin1. Grenzbrigade Ost-Berlin 4 Grenzregimenter, 1 GAR2. Grenzbrigade Groß Glienicke 4 Grenzregimenter, 1 GAR4. Grenzbrigade Potsdam (01.06.1962 Verlegung von Zwickau nach Potsdam) 4 Grenzregimenter, 1 GAR Westgrenze 3. Grenzbrigade Perleberg GR-6 Schönberg, GR-7 Wittenburg GR-8 Grabow, GAB-3 Dömnitz Offiziersschule I. der GT Glöwen5. Grenzbrigade Kalbe/Milde GR-24 Salzwedel, GR-21Beetzendorf GR-23 Gardelegen7. Grenzbrigade Magdeburg GR-25 Oschersleben, GR-22 Halberstadt GR-20 Blankenburg9. Grenzbrigade Erfurt GR-5 Nordhausen, GR-4 Heiligenstadt GR-1 Mühlhausen, GAB-5 Nordhausen (Ehrenname „Albert Kuntz“ verliehen 01.03.1965) Offiziersschule II. der GT Erfurt11.Grenzbrigade Meiningen GR-2 Eisenach, GR-3 Dermbach GR-9 Meiningen, ab 22.10.1961 Hildburghausen Südgrenze13. Grenzbrigade Rudolstadt Ostgrenze7. Grenzbrigade Frankfurt/Oder, danach selbstständige Grenzregimenter und Grenzbataillone Ostseeküste: 6. Grenzbrigade Rostock

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02.12.1963 Eröffnung der Offiziersschule der GT in Plauen und der Lehranstalt an der MAK Dresden.
1963 5. Grenzbrigade Kalbe (Milde) mit Stabskompanie Pionierkompanie in Peckfitz, Nachrichtenkompanie in Klötze 7. Grenzbrigade Standort Magdeburg (Rothensee) mit 1. und 2. RG-Batterie, Nachrichtenkompanie, Pionierkompanie und Stabskompanie
Dez. 1963 Die Grenzkompanie Lockstedt erhält das erste neue Objekt (Grenzbrigade Kalbe/Milde).
1964 (März) Die erste Wettbewerbsdirektive wird erlassen.
1964 (Herbst) Die ersten Soldaten werden mit dem Bestenabzeichen ausgezeichnet.
08.02.1964 Die DV 30/10 Vorschrift über die Organisation und Führung der Grenzsicherung in der Grenzkompanie wird erlassen.
1964 Verlegung von Grenzkompanien (zusammengefasst als Bataillon) zum Truppenübungsplatz Hintersee zur Ausbildung, je Grenzbataillon wird eine GK verlegt. Der Transport erfolgt per Bahn oder Kfz-Marsch. Auch die Ausbildungsbataillone verlegen einmal im Ausbildungshalbjahr nach Hintersee.
1964 Die Ausbildungseinheiten werden zur Grenzsicherung und zur Ausbildung im und am Schutzstreifen eingesetzt.
25.02.1965 AO 3/65 Chef der GT über den gestaffelten und variablen Einsatz der GT, Erhöhung auf 75 Mann in den Grenzkompanien, Schaffung einer Führungsstelle in den GB und Schaffung der OpD in den Grenzregimentern.
1965 Nutzung SPS Tanne
30.09.1965 Jetzt haben schon 38 Grenzkompanien neue Objekte.
1966 Alkoholbefehl 30/66
1966 (Juli) Vereinbarung beider Staaten über die Peilarbeiten im Grenzabschnitt der Elbe.
18.10.1966 Folgenschweres Ereignis auf der Elbe.
1966 Die Bataillonssicherung wird als ein neues System der GS wird in den GT schrittweise eingeführt. Herauslösung von GK zur Ausbildung in Feldlagern.
1966 neue Struktur: 3. Grenzbrigade Perleberg GR-6 Schönberg, GR-7 Wittenburg (1971 aufgelöst) GR-8 Grabow 5. Grenzbrigade Kalbe/Milde GR-21 Beetzendorf (1971 aufgelöst), GR-22 Halberstadt (1971 aufgelöst), GR-24 Salzwedel 7. Grenzbrigade Magdeburg GR-20 Blankenburg (1973 nach Halberstadt verlegt), GR-25 Oschersleben (wird 1983 aufgelöst)
18.10.1966 Das Vermessungsschiff der BRD „Kugelbake“ verletzt die Grenze der DDR. Die BRD beansprucht die gesamte Breite der Elbe, die DDR bis zur Strommitte.
01.-18.08.1967 Einseitige Markierung der Grenze der DDR zur BRD. Es wurden 2622 Grenzsäulen und 13 Grenzbojen gesetzt.