3 a.m.. Edie Calie
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Aber es war zu spät, um einen Rückzieher zu machen, ihr Urteil war bereits mitsamt den Unterschriften als offizielles Statement der katholischen Kirche herausgegeben worden, Schadensbegrenzung war angesagt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde das weitere Vorgehen besprochen.
»Können wir nicht behaupten, dass wir das mit der Kreuzigung metaphorisch gemeint haben?«, schlug einer vor.
»Warum? Ich finde die Idee, ihn zu kreuzigen, gar nicht so schlecht.«
»Ich auch nicht.« Zahlreiche Zustimmung.
»Aber ich habe im Radio gehört, dass sie momentan gar nicht wissen, wo er sich aufhält und, dass er abgehauen ist.« Das stellte natürlich ein Problem dar, keine Kreuzigung ohne Jesus.
Schließlich machte einer den Vorschlag, seine Kontakte zum CIA zu reaktivieren, der eine Special Agent würde ihm ohnehin ‚noch einen Gefallen schulden‘. Sollten die sich doch mit der Suche beschäftigten. Ohnehin könnte man dem CIA und der Gesellschaft sicherlich einreden, es würde sich bei dem Typen um einen mutmaßlichen Terroristen mit weit verzweigten Kontakten in dubiose Kreise handeln, der eine große Gefahr darstellte.
Keine Gefahr stellt die Leiche einer jungen Frau dar, die in South Shield an den Strand gespült wurde. Mr. Witter dachte erst, dass sein Golden Retriever Elvis an einem besonders dicken Ast nagte, bis er die Distanz durch den Nebel zurückgelegt hatte und sich der Ast als Frauenbein herausstellte. Kein schöner Anblick. Der Tod entstellt jeden, vor allem in Kombination mit Säure und Wasser. Nicht nur Elvis war wegen dem Fund irritiert – wie soll ein Hund auch verstehen, dass man an einem Ast knabbern darf, an einem Bein aber nicht – sondern auch die örtliche Polizei. Im näheren Umkreis war keine Person, auf die die Beschreibung passte, als abgängig gemeldet worden und man wollte den Menschen nicht das Frühstück versauen, indem man ein Foto der aufgeschwemmten Leiche in der Zeitung abbildet, um Hinweise zu erhalten.
So verschwand der Fall bald, mit einer Nummer versehen, in einem Aktenstapel und die Polizei konnte sich wieder den wirklich wichtigen Dingen widmen: Achtungs- und Verbotsschilder aufstellen, von denen offensichtlich dringend neue gebraucht wurden. Der Anlass war auch mehr als passend: ‚Beware! You could drown in the sea.‘ Alle 23 m ein Schild mit dieser Aufschrift am Strand positioniert, würde zukünftige Gefahrensituationen verhindern.
Die Überlegung, ebenfalls Schilder mit der Aufschrift: ‚Attention, your dog is not allowed to eat corpses‘ aufzustellen, war noch nicht abgeschlossen.
Just in case...
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