Real Life. Baron Max von Stahl

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Real Life - Baron Max von Stahl

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brütend heiß waren, kamen auch an den Folgetagen nur ganz wenige auf die Idee, die Saunaanlage des Schiffes zu benutzen. Fiona und Thomas hatten somit die Gelegenheit, sämtliche Saunakabinen und Ruheräume auf die Möglichkeit hin zu testen, wie man dort vögeln konnte.

      Als die beiden das Pooldeck besuchten, um dort in der Nacht auf einer der Liegen ein Schäferstündchen abzuhalten, lernten Sie ein Pärchen kennen, das zwei Liegen weiter, zunächst völlig unbemerkt von Thomas und Fiona, ebenfalls vögelte. Noch bevor man die Namen ausgetauscht hatte gelang es Fiona bereits, die beiden zu einem Partnertausch zu bewegen. Und schon fickten sie wild durcheinander, auf Liegen, am Poolrand und im Wasser.

      Das war ganz nach Fionas Geschmack. Da spielte Christoph in ihren Gedanken plötzlich keine Rolle mehr. Tagsüber beschäftigte sie sich mit ihrem Sohn, unternahm Landausflüge, abends versuchte sie, ihre Möse gestopft zu bekommen. Ein idealer Urlaub! Aber auch der schönste Urlaub ging einmal zu Ende.

      Zu Hause angekommen fiel sie in ein tiefes Loch. Wie sollte sie ihre Zukunft gestalten. Ihre Geldsorgen plagten sie weiter. Auch die Tatsache, dass sie immer noch allein lebte, beschäftigte sie sehr. Als am dritten Abend nach Urlaubsende ihre Möse wie verrückt juckte und sie keinen Weg mehr fand, um sie endlich zur Ruhe zu bringen, setzte sie sich an ihren Laptop und schrieb ein paar persönliche Zeilen an Christoph.

      Eine Woche später trafen sie sich. Christoph hatte extra ein schönes Dachzimmer in einem kleinen Hotel eingemietet. Nur die Zeit, in der sie im Restaurant ein feines Abendessen genossen, verging, ohne dass sie sich fickten. Fiona war glücklich. Die Versöhnung war perfekt.

      *

      In Fionas Gedanken ratterte es Tag und Nacht. Sie wollte unbedingt die erste Frau in Christophs Leben sein. Sie hatte sich so schrecklich in ihn verliebt, dass sie nun nach allen Möglichkeiten suchte, um ihn endlich für sich zu gewinnen. Aber er blieb bei seiner Meinung. Er wollte Fiona nicht an erster Stelle, er wollte sie aber gerne als seine Muse. Er hatte schließlich seine Lebensgefährtin. Und Fiona wusste das auch.

      Zugegeben, das war bequem für ihn. Und er wusste auch, wie Fiona dachte. Er wusste auch, dass er mit seinem Verhalten Fiona Schmerzen zufügte. Aber was half es?

      Sie verabredeten sich an Fionas Lieblingsbaggersee. Der Abend und die Nacht waren gigantisch. Die warme Luft, das warme Wasser, die tolle Umgebung und grandioser Sex die ganze Nacht hindurch, was konnte man sich schöneres wünschen. Fiona fuhr am Morgen danach nach Hause. In ihrer Liebe zu Christoph wieder und wieder bestätigt. Jedoch ohne den einen wesentlichen Erfolg, den sie unbedingt brauchte und wollte.

      Ein paar Tage später reiste Christoph mit seinen Freunden in die Berge. Fiona saß vor ihrem Laptop und versuchte, soviel wie möglich über Christophs Partnerin herauszubekommen. Sie fand ihren Eintrag bei Facebook. Kurz darauf schrieb sie, dass sie gerne eine Facebook-Freundin sein möchte. Sie suchte den Kontakt, um der Partnerin von Christoph ein für alle mal klarzumachen, dass nun sie die erste Frau am Platze war. Dann rief sie Christoph an, den sie während einer Pause auf dem Weg in die Berge erwischte und erklärte ihm, was sie vorhatte.

      Christoph fiel aus allen Wolken. Er empfand es als Verrat. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Fiona genau das nicht machen würde. Schließlich wusste Christophs Partnerin von einer Geliebten. Aber natürlich wollte sie nicht wissen, wer das war und schon gar nicht einen Kontakt zu dieser Frau pflegen. Das würde nun alles kaputt gehen. Und noch schlimmer war dabei, dass voraussichtlich auch die Beziehung nicht nur zu seiner Partnerin beschädigt wurde sondern vor allem die zu Fiona dabei drauf gehen würde. Er konnte nicht der Geliebte einer Verräterin sein. Das schloss sich aus.

      Christoph wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass Fiona bereits versucht hatte auch über Facebook hinaus Kontakt zu Christophs Partnerin aufzunehmen. Sie hatte ihr eine SMS geschickt. Natürlich war Christophs Partnerin davon wenig begeistert. Ganz im Gegenteil. Sie machte sich von nun an schlimmste Sorgen um ihre Beziehung, wusste sie nun doch, dass Christophs Geliebte ihre Stelle einnehmen wollte. Sie konnte aber nicht mit Christoph reden, weil der schließlich nicht da war.

      Als er endlich von seiner Tour mit seinen Freunden zurückkam, stellte ihn seine Partnerin sofort zur Rede. Christophs Mund trocknete aus. Er wusste nicht, was er sagen sollte, außer dass doch allen klar war, dass er eine Geliebte hatte – und nicht mehr.

      Seine Partnerin hatte sich längst mit ihrer besten Freundin verständigt. Die hatte gottseidank Verständnis für Christoph Verhalten gezeigt und seine Partnerin beruhigt. Er versprach auch vielfach, dass er niemand anderen an seiner Seite wolle, als seine Partnerin. Er hätte eine Geliebte, das wissen Sie. Aber mehr wäre nicht.

      Für Christoph erwuchs daraus die brutale Erkenntnis, dass Fiona ihn vereinnahmen wollte und dass sie alle Regeln des Anstandes über den Haufen warf, wenn sie etwas wollte. Und dass sie dabei sämtliche Grenzen überschritt.

      Fiona merkte nicht, dass sie die Dinge ständig mit zweierlei Maß beurteilte. Das erste Maße galt für sie selbst. Sie durfte alles. Und sie erwartete umgehendes Verzeihen, wenn sie Fehler machte. Ihre Freunde, allen vorneweg Christoph, durften sich sehr viel weniger erlauben. Vor allem sollten sie ihr treu sein. Ein Wort, welches aber in ihrem eigenen Wortschatz nicht vorkam.

      *

      So war es für sie auch ganz selbstverständlich, dass sie weiterhin ihre Internetauftritte als Hobbyhure aufrechterhielt. Und ständig unterwegs war, um mit anderen Männern gegen Geld zu ficken. Sie brauchte das Geld mehr denn je, denn zwischenzeitlich hatte sie einen Wunsch ausgeheckt, der sich in ihr breitmachte: Fiona wollte ein großes Motorboot.

      Unbedingt.

      Christoph sollte ihr dabei helfen. Der hatte Geld. Durch ihr Verhalten ihm gegenüber hatte sie sich diese Quelle aber erst mal selbst kaputt gemacht. Noch war sie nicht bereit, dies zu akzeptieren. Aber sie selbst hatte nicht genug Geld. So versuchte sie nun alles Mögliche, um weitere Geldquellen zu erschließen. Ein Bankkredit kam nicht infrage. Sie musste versuchen, auch dieses Problem über ihre Kontakte zu Männern zu lösen.

      Sie begann zu telefonieren, wärmte alte Kontakte wieder auf und wurde schließlich fündig. Ein Unternehmer aus Norddeutschland sollte die Sache richten. Franz war ebenfalls ein Fan großer Motorboote. Fiona überzeugte ihn, mit ihr gemeinsam ein Boot zu kaufen. Um die eigene Hälfte des Geldes stemmen zu können verkaufte Fiona ein Grundstück. Wie sie das am geschicktesten machen sollte hatte ihr zuvor Christoph genau erklärt. Sie folgte seinen Anweisungen und hatte damit auch Erfolg.

      *

      Fiona traf sich mit Franz. In einem Hotel. Sie wartete auf ihn, gab ihm ihre Zimmernummer durch und entkleidete sich bis auf Weniges. Sie hatte sich die schärfsten Dessous, die sie in ihrem Schrank fand, extra für Franz angezogen. Und als er nun klopfte, empfing sie ihren potentiellen Boots-Partner in einem atemberaubenden Aufzug. Hochgesteckte, blonde Haare, ein Korsett, das die Brust nur zu einem Viertel bedeckte und die Brustwarzen wie auf kleinen Balkonen servierte, ein im Schritt offener Slip, der ihre rasierte schon längst nasse Möse unbedeckt ließ, ein Strapsgürtel und schwarze haltelose Strümpfe, Füße, die in hochhackigen schwarzen Schuhen steckten.

      Franz war sofort von der Rolle. Wie von Fiona nicht anders erwartet fiel er in der nächsten Sekunde über sie her. Er warf Fiona aufs Bett, riss sich seine Kleider vom Leib, stand mit senkrechtem Pfahl vor Fiona, warf sich selbst auf Fionas Luxuskörper, die schon mit gespreizten Schenkeln gierig auf ihn wartete und rammte ihr seinen Schwanz tief in ihre nasse Muschi hinein.

      Fiona feuerte Franz an, forderte von ihm immer härtere Stöße, ließ sich von ihm hart durchficken, kam dabei mehrmals und drehte zum Ende hin Franz schlicht auf den Rücken, setzte sich auf ihn und ritt ihn so lange, bis er in ihr abspritzte.

      Dankbar

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