Real Life. Baron Max von Stahl

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Real Life - Baron Max von Stahl

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einem Schwanz ritt, so lange, bis ein Strahl in hohem Bogen aus ihr heraustrat und ihren jeweiligen Fickpartner einnässte.

      *

      In jener Zeit bildete sie zunehmend eine devote Ader aus. Sie wollte beherrscht werden. Wollte endlich einen Mann finden, den einen, dem sie sich hingeben konnte, dem sie sich ausliefern konnte, und der verstand, wie sie tickte. Im Internet suchte sie sich die Typen heraus, von denen sie angeschrieben wurde und auf deren Profil Hinweise zu finden waren, die in diese Richtung gingen. Manche dieser Typen waren ziemlich schräg drauf. Bis hin zu Gewalttätigkeiten. Die meisten waren aber einfach nur rohe und brutale Kerle, die es einer Frau mal richtig zeigen wollten. Ein liebevoller Partner, dem sie sich gerne unterworfen hätte, von dem sie Strafen und körperliche Züchtigungen akzeptiert hätte, fand sich jedoch nicht.

      Durch so manche seltsame Begegnung mit Männern, die sich im SM-Bereich auskannten, lernte sie all die Gerätschaften kennen, die typischerweise in den SM-Kellern standen. Sie ließ sich an das Andreaskreuz fesseln, mit Peitschen auf Po und Muschi schlagen, ließ Gewichte an ihren Brustwarzen und an ihren Schamlippen anbringen, mit dicken groben Seilen ihre Brüste abbinden, sich in Käfige sperren.

      Den Vogel schoss ein Kerl aus Südeuropa ab. Er schrieb sie an, er wäre in der Nähe und er würde eine Frau suchen, die sich ihm unterordnen würde. Dazu müsste sie aber unbedingt in der Lage sein, seine Faust in sich aufzunehmen. Nur eine solche Frau hätte bei ihm eine Chance.

      Fiona klickte auf das Profil des Mannes. Eine äußerst adrette Erscheinung! Beinahe so gut aussehend wie Dr. Peter Ritter. Sie schrieb dem Mann zurück, dass ihre Öffnung wohl nicht groß genug wäre für eine Männerfaust. Das wäre noch nicht ihr Ding gewesen. Er schrieb jedoch sofort zurück, das könnte man üben und empfahl ihr, täglich eine Aubergine in die Möse zu stecken und immer ein bisschen mehr zu drücken, so lange, bis die Aubergine in der Fotze verschwand.

      Fiona wollte den Mann unbedingt kennen lernen. Deshalb folgte sie seinem Rat, besorgte sich eine Aubergine und begann zu üben. Fiona war Mutter. Ihr Sohn kam jedoch mittels Kaiserschnitt zur Welt. Ihre Möse hatte beinahe jungfräuliche Öffnungsmaße. Es war damals schon ein Wunder für sie gewesen, dass sie Sabines Hand in sich aufnehmen konnte. Die war aber wesentlich kleiner als eine Männerhand.

      Und so schaffte sie es auch nicht, den Wunsch des südländischen Freiers zu erfüllen. Weder die Aubergine passte in sie hinein noch später, als sie den Mann kennenlernte, dessen Faust.

      Der Mann war darüber so erbost, dass er sie schlug. Nur auf den Popo. Das aber mit aller Gewalt. Mit der rechten Hand. Die Linke steckte derweilen mit vier Fingern in ihrer Möse. Fiona empfand dabei so viel Lust, dass sie am Ende nur noch schrie. Bis sie plötzlich heftig abspritzte.

      Wie üblich erhielt sie dafür eine Sonderzahlung. War aber froh, dass sie den Typen anschließend wieder los hatte und nicht mehr mit der Aubergine trainieren musste.

      *

      Ihre Freundschaft mit Dr. Ritter setzte sich auch nach dessen Rückzug aus der örtlichen Kanzlei, nachdem der Vorsteher wieder gesund war, fort. Nunmehr trennten sie zwar mehrere hundert Kilometer. Die fuhr Fiona aber gerne, weil sie insgeheim noch immer hoffte, mit Peter ein Verhältnis aufbauen zu können, aus dem sich ihre Zukunft gestalten ließe.

      Dummerweise leitete sie eines Abends eine Nachricht an einen ihrer Freier nicht an diesen sondern an Dr. Ritter weiter. Der fragte sich natürlich, welch seltsame E-Mail er von seiner Freundin erhielt. Und weil Fiona in der fehlgeleiteten Mail so ungeschickt war, ihrem Freier einen Hinweis zu geben, wie er sie auf ihrer Internetplattform finden könne, begann nun Dr. Ritter ebenfalls im Internet zu recherchieren.

      Nach fünf Minuten saß er mit offenem Mund vor dem Bildschirm. Nachdem er sich auf der Internetplattform angemeldet und bezahlt hatte konnte er seiner Freundin von hinten durch die Möse bis zu den Mandeln blicken, da sie sehr offenherzige Bilder im Netz von sich verbreitete. Sofort setzte er sich dran und schrieb Fiona eine Mail. Darin brachte er sein Unverständnis zum Ausdruck, dass sie ihn über ihre Tätigkeit als Hure im Dunkeln gelassen hatte. In seinem Job konnte er sich einen Kontakt zu einer solchen Frau nicht leisten. Deshalb verbat er sich ab sofort jeden weiteren Kontakt. Damit war die Freundschaft für ihn beendet.

      Fiona las die Nachricht, brach auf ihrem Stuhl vor ihrem Bildschirm weinend zusammen und spürte zum ersten Mal im Leben die Konsequenz, die sich aus ihrer Tätigkeit als Hure ergab. Sie wollte zuvor nie glauben, dass ihre sexuelle Offenheit solche Konsequenzen haben könnte. Nun hatte sie es schwarz auf weiß.

      Zwei Tage später saß sie bei der Klassenlehrerin ihres Sohnes. Sie musste sich anhören, dass ihr Sohn aus dem Ruder lief. Vor allem, weil er wohl bezüglich seiner Spielsachen kein Maß mehr kannte. Nicht nur dass er alles besaß, was andere nicht hatten. Nein, er verursachte durch sein Verhalten auch so viel Neid, dass es ernsthafte Unruhe in der Klassengemeinschaft gab.

      Das war der zweite Tiefschlag, den Fiona in wenigen Tagen einstecken musste. Hier lief etwas gewaltig schief. Fiona musste nachdenken.

      *

      Fiona saß weinend in ihrem Himmelbett. Der Mann, der die Lust in ihr entfacht hatte, der verantwortlich war dafür, dass sie seit kurzem jede Nacht in ihrer Möse lichterloh brannte und Befriedigung brauchte, der Mann, an dem sie hoch schauen konnte, der all ihren Erwartungen entsprach, genau der Mann hatte sie verlassen.

      Es war ihre Schuld. Das wusste sie genau. Sie konnte aber nicht anders. Sie brauchte den Kontakt zu Männern. Zu möglichst vielen Männern, zu unterschiedlichen Männern, zu kleinen, großen, langen, dicken und dünnen Schwänzen. Alles andere war Illusion. Deshalb war es auch eine Illusion, ihren Freund Dr. Peter Ritter wieder zurückgewinnen zu können.

      Noch schlimmer war aber, dass sie ihren Sohn vernachlässigt hatte. Dass sie ihn mit dem vielen Geld abspeiste, das sie durch ihre neue Tätigkeit verdiente. Und nun hatte sie die Quittung. Im Gespräch mit ihrem Sohn, nachdem sie von seiner Lehrerin all seine Schandtaten erfahren hatte, musste sie sich anhören, dass sie sich nicht mehr um ihn kümmerte. Dass sie abends oft weg wäre, wenn er gerne mit ihr seine Hausaufgaben besprochen hätte. Und sowieso, dass ihm ein Vater fehlte.

      Nicht sein Vater. Von dem hatte er sich innerlich bereits vor langer Zeit verabschiedet. Aber er hätte es sehr gerne gesehen, wenn an Fionas Seite ein Mann gestanden hätte, zudem er als Vaterfigur hätte aufschauen können.

      Für Fiona war somit ein Auftrag definiert. Sie musste einen Mann suchen, der sowohl ihre Lust befriedigte als auch ihrem Sohn ein guter Vater war. Das Rumgevögel war recht und schön. Und sie musste auch dranbleiben, allein um ihren Geldbedarf zu decken. Aber Geld war eben nicht alles. Fiona schlief in dieser Nacht nicht mehr ein. Zu wirr waren die Gedanken, die durch ihren Kopf sausten. Sie fand nur dann ein wenig Ruhe, wenn sie sich ihren dicken Massagestab gegen ihre Spalte drückte und dabei heftig kam. Normalerweise reichte ein Orgasmus, um danach sofort tief einzuschlafen. In dieser Nacht reichte es nicht. Fiona überlegte hin und her, was sie tun könnte, um einen Mann kennen zu lernen, der all ihren Ansprüchen genügte.

      Dummerweise hatte sie ja bis vor kurzem einen gekannt. Er hatte sich von ihr verabschiedete, weil sie ihn belogen hatte. Recht geschah es ihr, warf sie sich zum wiederholten Male vor. Verdammt nochmal.

      *

      Fiona stand sehr früh auf. Sie musste, um ihren Sohn zur Schule bringen zu können, schon immer vor 6:00 Uhr raus. An jenem Morgen stand sie aber bereits um 5:00 Uhr auf. Schlaftrunken, obwohl sie nicht geschlafen hatte, schleppte sie sich zu ihrem Laptop und schaute nach ihren E-Mails. Mindestens zehn neue Männer, die mit ihr schlafen wollten, hatten sie angeschrieben. Sie las die einzelnen Texte durch.

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