Depressionen überwinden für Dummies. Laura L. Smith

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Depressionen überwinden für Dummies - Laura L. Smith

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kann mich auf nichts freuen.

       Die Welt wäre besser ohne mich.

       Ich bin sehr pessimistisch.

       Ich kann an nichts denken, was interessant oder erfreulich für mich wäre.

       In meinem Leben ist vieles schiefgegangen.

       Ich kann mich in letzter Zeit nicht konzentrieren und vergesse, was ich gelesen habe.

       Ich glaube nicht, dass mein Leben wieder besser wird.

       Ich schäme mich für mich selbst.

      Im Gegensatz zu Selbsttests, die Sie vielleicht aus Zeitschriften oder Büchern kennen, gibt es in unserem Test keinen speziellen Punktewert, der Ihnen sagt, ob Sie an einer Depression leiden. Alle genannten Aussagen sind typisch für depressive Menschen. Wenn Sie nur ein oder zwei Punkte angekreuzt haben, heißt das nicht zwangsläufig, dass Sie an einer Depression leiden.

      

Lassen Sie sich von Ihren düsteren Gedanken nicht niederdrücken. Eine Depression lässt sich behandeln. Wenn Sie vielen Punkten der vorstehenden Aufzählung zustimmen, raten wir Ihnen dringend, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufzusuchen, wo eine Diagnose erstellt und Sie gegebenenfalls weiter überwiesen werden können.

      Je mehr Punkte auf Sie zutreffen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine Depression. Wenn Sie allerdings auch die Aussagen, in denen es um den Tod geht, angekreuzt haben, ist das wirklich ein Grund zur Besorgnis.

      

Bei wiederkehrenden Selbstmordgedanken oder gar Plänen hierfür müssen Sie sich umgehend untersuchen und behandeln lassen. Gehen Sie sofort in eine Notaufnahme, wenn Sie bereits einen konkreten Selbstmordplan haben. Dort gibt es Spezialisten, die Ihnen helfen können. Sollten Sie selbst nicht in der Lage sein, eine Klinik aufzusuchen, rufen Sie einen Notarzt.

      In Teil II dieses Buches lesen Sie mehr über depressive Gedanken und Sie erfahren, was Sie dagegen tun können.

      Hektik oder Trägheit: Verhalten bei Depressionen

      Depressive Menschen verhalten sich sehr unterschiedlich. Einige sind völlig überdreht, andere werden sehr träge. Einige haben nur noch das Bedürfnis zu schlafen, während andere über schrecklichen Schlafmangel klagen.

      Markus schleppte sich am Morgen mühsam aus dem Bett. Auch nach zehn Stunden Schlaf fühlte er sich völlig erschöpft. Er kam immer öfter zu spät zur Arbeit. Er konnte sich nicht motivieren, zum Sport zu gehen, obwohl ihm das früher immer sehr viel Spaß gemacht hatte. Seine Freunde erkundigten sich nach ihm, weil er nicht mehr viel Zeit mit ihnen verbrachte. Er sagte, er wisse nicht, was los sei. Er sei nur sehr müde.

      Monika bekam dagegen nicht mehr als dreieinhalb Stunden Schlaf pro Nacht. Sie wachte immer gegen drei Uhr morgens auf und ihre Gedanken strömten auf sie ein. Wenn sie aufgestanden war, fühlte sie sich ständig unter Druck und war kaum in der Lage, stillzusitzen. Ihren Kollegen und Freunden gegenüber war sie reizbar und launisch. Weil sie nachts nicht schlafen konnte, begann sie, zu viel zu trinken. Manchmal musste sie grundlos weinen.

      

Auch wenn jeder ein wenig anders ist, gibt es doch Verhaltensweisen, die typischerweise mit einer Depression einhergehen. Menschen mit einer Depression fühlen sich entweder so, als müssten sie durch einen dicken Brei waten, oder so, als würden sie bei vollem Tempo auf einem Laufband rennen. Sind Sie beunruhigt? Das folgende »Quiz« kann Ihnen Aufschluss darüber geben, ob Ihr Verhalten auffällig ist. Kreuzen Sie alle zutreffenden Aussagen an:

       Ich muss aus unerklärlichen Gründen weinen.

       Die seltenen Ausflüge, zu denen ich mich zwinge, machen mir keinen Spaß.

       Ich schaffe es nicht, so wie früher Sport zu treiben.

       Ich gehe nicht annähernd so viel nach draußen wie gewöhnlich.

       Ich habe in letzter Zeit viel Arbeit liegen lassen.

       Selbst bei besonders wichtigen Dingen schaffe ich es nicht, viel davon zu erledigen.

       In letzter Zeit bin ich sehr unruhig und kann nicht stillsitzen.

       Ich bewege mich viel langsamer, als ich das sonst tue. Dafür gibt es keine erkennbare Ursache.

       Ich habe keine Freude an Dingen, die mir normalerweise Spaß machen.

       Wenn andere lachen, kann ich nicht mitlachen.

       Mein Alltag, meine Arbeit und meine Wohnung bekomme ich nicht mehr in den Griff.

       Ich fange Dinge an, die ich nicht beende.

       Morgens fällt es mir schwer, überhaupt aufzustehen.

      In Teil III erhalten Sie mehr Informationen zu diesem Thema und erfahren, was Sie tun können, um wieder gesund zu werden.

      Ein Blick auf die zwischenmenschlichen Beziehungen

      Die Depression schadet auch Ihren Beziehungen zu anderen Menschen. Rückzug und Vermeidungsstrategien gehören zu den häufigsten Reaktionen auf eine Depression. Manchmal reagieren depressive Personen gerade denen gegenüber, die ihnen nahestehen, sehr reizbar.

      

Reagieren Sie in mindestens einer Ihrer Beziehungen anders als sonst? Die folgenden Aussagen beschreiben verschiedene Möglichkeiten, wie sich eine Depression auf die zwischenmenschlichen Beziehungen auswirken kann. Kreuzen Sie diejenigen an, die auf Sie zutreffen:

       Ich meide Menschen, auch Freunde und Familie.

       Ich habe mehr Schwierigkeiten als sonst, über meine Probleme zu sprechen.

       Ich bin anderen gegenüber

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