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TANZTREFFEN DER JUGEND
Gegründet 2014 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und unter der Leitung von Christina Schulz, widmet sich das Tanztreffen der Jugend als Teil der Bundeswettbewerbe dem zeitgenössischen und urbanen Tanz junger Menschen im Bühnenkontext. Eine Fachjury wählt aus den Bewerbungen Preisträger*innen aus, die nach Berlin eingeladen werden, um ihre Choreografien unter professionellen Bedingungen einander und der Öffentlichkeit zu präsentieren und sich im Rahmen eines Workshop-Programms auszutauschen.
TELE-VISIONS
Das Projekt „Tele-Visions. A Critical Media History of New Music on TV“ präsentiert im Rahmen von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 2019 Schätze aus über 40 Fernseharchiven, die die Geschichte der musikalischen Avantgarde der 1950er- bis 1990er-Jahre erzählen. Das von Berno Odo Polzer entwickelte und kuratierte Projekt besteht aus einer Filminstallation mit über 250 Filmen in der neuen Betonhalle des silent green Kulturquartier und wird ergänzt durch acht ganztägige Filmprogramme, Konzerte und Gesprächsveranstaltungen mit internationalen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Kurator*innen.
THEATERTREFFEN
Bemerkenswerte Inszenierungen des deutschsprachigen Raums sowie Arbeiten von Nachwuchskünstler*innen weltweit holt das Theatertreffen seit 1964 jedes Jahr nach Berlin. Welche Themen, Ästhetiken und Schwerpunkte prägen das Theater? Das Festival wirft zusammen mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und dem Publikum einen Blick auf den Status quo sowie in die Zukunft. 2020 führt das Theatertreffen eine Frauenquote von mindestens 50 Prozent bei den Regisseur*innen der 10er Auswahl – den zehn bemerkenswerten Inszenierungen einer Saison, die eine unabhängige Kritiker*innenjury auswählt – ein. Leiterin ist seit 2012 Yvonne Büdenhölzer.
THEATERTREFFEN DER JUGEND
Initiiert und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), fungiert der Bundeswettbewerb seit 1979 als Schaufenster und Impulsgeber für die Theaterarbeit von und mit Jugendlichen im gesamten Spektrum von Schulklassen, Theater-AGs an Schulen über freie Gruppen bis zu Jugendclubs an Theatern. Zentrales Auswahlkriterium für die Expert*innen- Jury sind Eigenständigkeit und Authentizität des künstlerischen Ausdrucks der jungen Künstler*innen. Neben der Einladung der Gruppen nach Berlin und der Aufführung ihrer Arbeiten unter professionellen Bedingungen bietet das Theatertreffen der Jugend Möglichkeiten zum Austausch im Rahmen eines qualifizierten Workshop-Programms.
THEATERTREFFEN DER JUGEND – DIGITAL: BLICK AUS DEM UNIVERSUM
2021 konzipieren Susanne Chrudina und das Studio für unendliche Möglichkeiten für die digitale Ausgabe des Theatertreffens der Jugend einen virtuellen Festivalraum auf der Basis der 2D-Plattform Gather Town und mit Illustrationen von Ai-Nhu Vo. Er ist Treffpunkt und Bühne zugleich und bietet allen Besucher*innen die Möglichkeit, sich mit Avataren durch die galaktische Welt von Großer Galaxie, Bühnen-Universum, Star-Planet, Weltraum-Laboren und dem Club der Dimensionen zu bewegen, sich zu begegnen und in Interaktion zu treten.
THEATERTREFFEN IN CHINA
Seit 2016 lädt Wu Promotion in Kooperation mit dem Goethe-Institut China und mit Unterstützung der Berliner Festspiele jährlich zwei bis drei Produktionen des Theatertreffens, Filmaufzeichnungen, Stückemarktprojekte und Jurymitglieder nach China ein. Die Auswahl trifft ein deutsch-chinesisches Kuratorium, dem unter anderen Regisseur Meng Jinghui, Theatertreffen-Leiterin Yvonne Büdenhölzer und Intendant Thomas Oberender angehören.
THINKING TOGETHER
Das von Berno Odo Polzer etablierte und kuratierte Diskurs-Format widmet sich dem Phänomen Zeit in seinen gesellschaftlich-politischen, philosophischen und künstlerischen Dimensionen. Gegründet 2014, ist „Thinking Together“ eine transdisziplinäre Plattform, die für möglichst viele zugänglich sein will. Zeit wird dabei als zentrale Kategorie des Politischen verstanden, als ein Phänomen, das unsere Lebens-, Arbeits- und Produktionsweisen maßgeblich bestimmt. Die Kassenhalle im Haus der Berliner Festspiele wird zur Infrastruktur, in der Besucher*innen, eingeladene Gäste sowie Künstler*innen gemeinsam über Zeit und das Politische nachdenken.
TREFFEN JUNGE MUSIK-SZENE
Initiiert und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), bietet das Treffen junge Musik-Szene seit 1984 talentierten jungen Musiker*innen eine Plattform, um ihre selbst komponierte Musik, ihre Texte, Beobachtungen und Standpunkte zu präsentieren. Neben öffentlichen Konzerten schafft das Treffen einen kreativen Begegnungsraum, in dem sich die jungen Musiker*innen austauschen können und von professionellen Musiker*innen auf dem Weg zu ihrer eigenen künstlerischen Handschrift begleitet werden.
TREFFEN JUNGER AUTOR*INNEN
Gegründet 1968 und initiiert und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), bietet das Treffen jungen schreibenden Menschen eine Plattform, auf der sie ihre Texte vorstellen können, und schafft damit Aufmerksamkeit für ihre Anliegen, Themen und Standpunkte. Stilistisch ist der Wettbewerb offen: Gedichte, Geschichten, kurze Erzählungen, Slam Poetry oder experimentelle Erzählformen treten gleichberechtigt in Erscheinung. Gleichzeitig öffnet das Treffen einen geschützten Raum, in dem sich die jungen Künstler*innen begegnen, gegenseitig inspirieren und ihren persönlichen künstlerischen Ausdruck weiterentwickeln.
TT KONTEXT
2018 fand erstmals, initiiert von Yvonne Budenholzer und Daniel Richter, das übergreifende Diskurs-Programm „TT Kontext“ statt, das die etablierten künstlerischen Programmsäulen des Theatertreffens begleitet. Es eröffnet einen diskursiven Zugang zu seinen künstlerischen Beiträgen, indem es soziale, politische und ökonomische Kontexte und Hintergründe herstellt und die Werke als Anlass nimmt, auch darüber hinausgehende Fragen für unser Zusammenleben hier und heute zu stellen. Das Format ist eine Weiterentwicklung des Formats „Camp“, das zuvor die Diskursveranstaltungen des Theatertreffens bündelte.
U
UNBOXING STAGES
Das Format ist eine Kooperation des Theatertreffens, der Akademie für Theater und Digitalität und der Digitalen Dramaturgie im Rahmen von „Theatertreffen virtuell“ im Pandemie-Jahr 2020. In Paneldiskussionen eröffnet sich das Gespräch zwischen Netz-Theater-Akteur*innen und Theaterschaffenden, zwischen Künstler*innen der 10er Auswahl und IT-Expert*innen, Techniker*innen, Netzaktivist*innen sowie Theater- und Medienwissenschaftler*innen. In der „Langen Nacht der Tutorials“ teilen Expert*innen ihr Praxis-Wissen. 2021 wird das Format als „Stages Unboxed“ fortgesetzt: Ein Showcase präsentiert fünf neue künstlerische Arbeiten, die exemplarisch das Potenzial der Verzahnung von Theater und Digitalem aufzeigen. Konzipiert werden beide Formate von Yvonne Büdenhölzer, Anna-Katharina Müller, Maria Nübling und Necati Öziri.
UNLEARNING …
Mit „UNLEARNING Theater“, „UNLEARNING Patriarchat“, „UNLEARNING History“ und „UNLEARNING 1. Klasse“ finden im Rahmen des Theatertreffens 2018 auf Initiative von Yvonne Büdenhölzer, Maria Nübling, Necati Öziri, Daniel Richter, Felizitas Stilleke und Christina Zintl Gespräche mit Theatermacher*innen und Autor*innen über etablierte Vorstellungen von Wirklichkeit, verkrustete Systeme und