CHANGES. Группа авторов

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Interventionen nach Strategien für ein faires und vielfältiges Miteinander.

      C

      CONNECTED WITHIN THAT LIGHT

      In Lese- und Theoriegruppen richtet der Gropius Bau den Blick auf Themen wie intersektionalen Feminismus, Geschlechtsausdruck sowie Agency von Körpern und begleitet das Ausstellungsprogramm des Gropius Baus in den Jahren 2020/21. Die Reihe wird von der Kuratorin, Schriftstellerin und Wissenschaftlerin Kathy-Ann Tan konzipiert und realisiert.

      D

      DAU FREIHEIT

      Für den Filmzyklus DAU lässt der Regisseur Ilya Khrzhanovsky in Charkiw (Ukraine) auf einem 12.000 m2 großen Areal ein Institut bauen, das historische Elemente mit fiktiven fusioniert und eine artifizielle Parallelwelt erschafft. Zwischen 2009 und 2011 leben dort bis zu 400 Menschen. Aus rund 700 Stunden Filmmaterial entsteht eine Vielzahl von Filmen und mehrere Serien. Im Sommer 2018 arbeiten die Berliner Festspiele als Veranstalter an der Präsentation von DAU als Stadtraumprojekt in Berlin-Mitte. Das Projekt, das die Besucher*innen dicht an die Erfahrungswelt der Bewohner*innen des Instituts heranführen soll und die temporäre Installation einer Replik der Berliner Mauer im historischen Stadtkern zwischen Humboldt Forum und Staatsoper Unter den Linden Berlin beinhalten soll, kann nicht umgesetzt werden. Im Frühjahr 2019 findet die Weltpremiere des DAU-Projekts in Paris statt.

      DIGITAL ARTISTS IN RESIDENCE

      Angelehnt an das seit 2018 bestehende Programm „In House: Artist in Residence“ etabliert der Gropius Bau 2021 ein digitales Residency-Programm. Erste Künstlerin in diesem neuen Format ist Ana Prvački, die eine Reihe von Interventionen entwickelt, in denen sich übergeordnete programmatische Themen des Gropius Baus materialisieren: Gastfreundschaft, natürliche Strukturen und Ökologie.

      DOWN TO EARTH

      Die Ausstellung im Gropius Bau 2020 verbindet sich mit einem künstlerischen Unplugged-Programm mit täglich wechselnden Live-Angeboten, das der Frage nachgeht, auf welche Art und Weise die Agenda einer klimapolitischen Wende unser eigenes „Betriebssystem“ tangiert. Wie können wir den Modus, in dem wir arbeiten, uns ernähren, reisen oder Ausstellungen machen, nachhaltig verändern? „Down to Earth“ wird kuratiert von Julia Badaljan, Thomas Oberender, Anja Predeick, Tino Sehgal und Jeroen Versteele und verzichtet auf Strom.

      E

      EDITIONEN

      Das von den Programmen und Festivals der Berliner Festspiele unabhängige Publikationsformat wird von Christina Tilmann und Thomas Oberender entwickelt. Ab 2012 werden über 30 Hefte veröffentlicht, in denen seltene oder exklusive wegweisende literarische und journalistische Texte autonomen Positionen aus der bildenden Kunst begegnen. Das Erscheinungsbild der Editionen bleibt stets das gleiche: Der rote Rahmen, der als Logo der Berliner Festspiele ab 2012 dient und vom Designer Christian Riis Ruggaber stammt, ist auf dem Cover aus grauer Pappe abgebildet.

      ES GEHT AUCH ANDERS!

      Initiiert von Christina Tilmann und Thomas Oberender, finden 2013 in der Kassenhalle im Haus der Berliner Festspiele vier kulturpolitische Montags- Diskussionen über inspirierende, bisweilen auch erschreckende Vorkommnisse aus unseren Nachbarländern statt. Das Format ist als Anregung für Kulturpolitiker*innen, Intendanten*innen, Förderinstitutionen und Künstler*innen und Produzent*innen gedacht. Die Themen sind: „Produzenten*innenförderung“ am Beispiel Belgien, „Partizipative Kulturformate“ am Beispiel Finnland, „Nach der Sparwelle“ am Beispiel Großbritannien, „Wandel statt Krise“ am Beispiel Deutschland.

      EVERYTHING IS JUST FOR A WHILE

      Für die von Thomas Oberender und Jeroen Versteele konzipierte Ausstellung anlässlich des 70. Jubiläums der Berliner Festspiele werden ca. 1000 Stunden Filmmaterial aus öffentlichen und privaten Archiven gesichtet, daraus über fünf Stunden in Bild und Ton restauriert und von Thilo Fischer und David von der Stein zu drei Videoinstallationen verdichtet, die journalistische Beiträge, Diskurs und Kunst aus 70 Jahren zeigen. Darunter ist eine 3-Kanal-Videoinstallation, die sich Kunstpositionen aus allen Festivalbereichen widmet und chronologisch durch die Geschichte der Berliner Festspiele reist.

      F

      FOCUS

      Unter der Leitung von Yvonne Büdenhölzer etabliert das Theatertreffen die Reihe „Focus“ und setzt damit künstlerische und diskursive Schwerpunkte innerhalb des Festivalprogramms. In den Jahren 2014 bis 2016 entstehen: Focus Dimiter Gotscheff, Focus Fassbinder, Focus Skulptur, Performances, Schauspiel. 2021 wird die Reihe mit einer Rückschau auf die Arbeit der New Yorker Gruppe Living Theatre neu aufgelegt.

      FOREIGN

      AFFAIRS

      Das internationale Performing Arts Festival der Berliner Festspiele wird 2012 gegründet. Die belgische Festivalmacherin Frie Leysen ist für die erste Edition verantwortlich, danach ist Matthias von Hartz bis zur Auflösung des Festivals im Jahr 2016 künstlerischer Leiter. Das Festivalformat präsentiert außergewöhnliche Produktionen an der Grenze von Performance und Theater, bildender Kunst, Tanz und Videokunst. Künstler*innen wie William Kentridge bespielen sowohl das Haus der Berliner Festspiele als auch den Martin-Gropius-Bau.

      FORUM ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT IM THEATER

      In Zusammenarbeit mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien und koordiniert von Yvonne Büdenhölzer und Katharina Fritzsche findet das Pilotprojekt erstmalig im Rahmen des Theatertreffens 2021 statt. Ziel ist die Entwicklung eines langfristigen Netzwerks für Nachhaltigkeitsthemen im deutschsprachigen Theater. Vertreter*innen der für die 10er Auswahl des Festivals nominierten Theater und Produktionshäuser kommen als Green Ambassadors zusammen und entwickeln Strategien für eine ökologisch nachhaltige Kulturproduktion.

      G

      GROPIUS BAU FRIENDS

      Die Gropius Bau Friends verbringen viele Stunden in den Ausstellungsräumen, Eingangsbereichen, Fluren und etlichen anderen Orten im Gropius Bau. Dort sprechen sie mit Besucher*innen über deren Fragen und Eindrücke und geben Tipps rund um den Besuch des Hauses. Was erleben sie bei dieser Arbeit? Was bleibt in Erinnerung? Worauf freuen sie sich gerade besonders? In der Kolumne „Die Friends empfehlen“ geben sie etwa ein Mal monatlich Einblick in ihre persönlichen Ausstellungshöhepunkte.

      GROPIUS BAU JOURNAL

      Das Gropius Bau Journal ist eine Online- Plattform, auf der miteinander verwobene Zukünfte und Wege des gemeinsamen Denkens und Lebens erkundet werden. Die übergreifenden Themen des Ausstellungsprogramms dienen dabei als Ausgangspunkt für einen Blick in die weitere Welt. Mit der Veröffentlichung neuer Beiträge von Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Denker*innen werden unterschiedliche Disziplinen verknüpft und die Rolle der Kunstinstitution im 21. Jahrhundert betrachtet.

      H

      HAUS OF JAZZ

      Die Eröffnung des Jazzfestes Berlin 2018 bespielt mit zehn Acts auf fünf Bühnen über sieben Stunden das gesamte Haus der Berliner Festspiele: von der großen Bühne und der Seitenbühne über das Foyer und die Kassenhalle bis zur selten für das Publikum geöffneten Unterbühne, auf der das KIM Collective mit einem musikalischen Echo auf das oberirdische Geschehen reagiert. Zwei Performances bilden den Anfangs- und Endpunkt des Abends auf der großen Bühne, dazwischen bewegt sich das Publikum frei zwischen den parallel stattfindenden Programmen im gesamten Festspielhaus.

      I

      IMMERSION

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