Forschende Fachdidaktik II. Группа авторов

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Weiterempfehlung des Programms Sprache – Kultur – Literatur lässt sich festhalten, dass der Sommerintensivkurs von den AbsolventInnen sehr gut aufgenommen wurde.

      Abbildung 4:

      Bedeutung des Erwerbs bestimmter Kenntnisse während des Sommerintensivkurses © treffpunkt sprachen

      Auf die Frage, wie wichtig den AbsolventInnen der Erwerb von produktiven (Schreiben und Sprechen) und rezeptiven (Lesen und Hören) Fertigkeiten während ihrer Teilnahme am Sommerintensivkurs war, antworteten 40 Personen, dass ihnen das Schreiben und Sprechen sehr wichtig war, und 34 Personen, das Lesen und Hören. Größten Wert legten 32 Personen auf die Erweiterung ihrer Kenntnisse über die österreichische Landes- und Kulturkunde, 30 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz sowie 23 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer Analyse- und Interpretationskompetenz. Für 21 Personen war die Erweiterung des Wissens über die österreichische Literatur von Bedeutung.

      Abbildung 5:

      Bedeutung des Erwerbs folgender Kenntnisse im Beruf © treffpunkt sprachen

      Im Hinblick auf die Bedeutung des Erwerbs von produktiven und rezeptiven Fertigkeiten für den beruflichen Werdegang gaben 44 Personen an, dass das Schreiben und Sprechen für ihre berufliche Tätigkeit von entscheidender Bedeutung ist. 37 Personen legten größten Wert auf den Erwerb von rezeptiven Fertigkeiten, 20 Personen auf die Erweiterung ihrer Kenntnisse über die österreichische Landes- und Kulturkunde, 28 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz sowie 22 Personen auf den Erwerb und auf die Erweiterung ihrer Analyse- und Interpretationskompetenz. Für lediglich 14 Personen war die Erweiterung des Wissens über die österreichische Literatur für ihr berufliches Vorankommen von großer Bedeutung.

      Im Zuge der Umfrage haben 79 % der AbsolventInnen angegeben, dass ihre erworbenen Deutschkenntnisse für ihre beruflichen Aufgaben äußerst wichtig sind. Für 15 % sind sie manchmal nützlich, werden jedoch im beruflichen Alltag nicht unbedingt gebraucht, 2 % benötigen andere Fremdsprachenkenntnisse und 0 % sind auf ihre erworbenen Deutschkenntnisse überhaupt nicht angewiesen. 4 % konnten keine Angaben machen, weil sie noch nicht ins Berufsleben eingestiegen waren.

      Beschäftigungsverhältnisse der AbsolventInnen

      Auf die Frage, ob die AbsolventInnen derzeit in einem entgeltlichen Beschäftigungsverhältnis stehen, antworteten 73 % mit Ja und 27 % mit Nein. Von diesen 73 % gingen zum Zeitpunkt der Befragung 62 % einer studienadäquaten Beschäftigung nach. Bei 11 % stimmte die berufliche Tätigkeit mit der akademischen Ausbildung nicht überein. 27 % machten keine Angaben, weil sie noch nicht berufstätig waren.

      Bezüglich der gesammelten Erfahrungen im Berufsleben gaben 63 % der befragten AbsolventInnen an, bis zu fünf Jahren Berufserfahrung vorweisen zu können, 19 % bis zu zehn Jahren und 6 % über zehn Jahre. 12 % gaben keine Rückmeldung.

      Abbildung 6:

      Bereiche, in denen die AbsolventInnen tätig sind © treffpunkt sprachen

      Auf die Frage, in welchen Branchen die AbsolventInnen derzeit tätig sind, gaben 27 Personen an, im Erziehungs- bzw. Unterrichtswesen tätig zu sein, 14 Personen im wissenschaftlichen Bereich, 7 Personen in der Kunst bzw. Unterhaltungsbranche, je 5 Personen im Bereich Soziales bzw. Kommunikation, je 4 Personen in der Logistik bzw. in freiberuflichen Dienstleistungen (z.B. Unternehmensberatung), je 3 Personen im Bereich Finanzdienstleistungen bzw. Tourismus/Gastronomie sowie je 2 Personen im Bereich Energie/Umwelt und Handel. Von je 1 Person wurden Bereiche, wie Bauwesen, Versicherungen, Immobilien, Öffentliche Verwaltung bzw. Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, genannt. 12 Personen gingen zum Zeitpunkt der Befragung einer anderen Beschäftigung nach.

      Abbildung 7:

      Berufs- und Stellenbezeichnungen © treffpunkt sprachen

      19 Personen waren zum Zeitpunkt der Befragung als Lehrende tätig, wovon 9 Personen sich explizit als DeutschlehrerInnen ausgewiesen hatten. 3 Personen zeichneten für das Management verantwortlich, weitere 3 Personen für die Assistenz, 1 Person für das Business Consulting sowie 1 Person für die Administration im Rahmen einer internationalen Konferenz. 1 Person gab an, als DekanatsleiterIn tätig zu sein, 2 Personen als Post-Doc wissenschaftliche MitarbeiterInnen, 2 Personen als DoktorandInnen, 1 Person als HabilitandIn sowie 6 Personen als StudentInnen. 2 Personen gingen ihrer Beschäftigung als SachbearbeiterInnen nach, je 1 Person als DozentIn für Deutsch und Englisch, KundenberaterIn, RedakteurIn, ÄrztIn, AnalytikerIn und PraktikantIn. 2 Personen erklärten, sie wären auf Arbeitssuche, und 4 Personen machten keine Angaben zu ihrer Berufs- und Stellenbezeichnung.

      Im Hinblick auf den Beschäftigungsstatus der AbsolventInnen gaben 26 Personen an, in einem Angestelltenverhältnis zu stehen, wovon 5 Personen zum Zeitpunkt der Befragung in leitender Position tätig waren. 4 Personen waren selbstständig, 1 Person strebte die Selbstständigkeit noch an. 4 Personen fanden eine Beschäftigung als Trainees bzw. PraktikantInnen, 9 Personen wiesen sich als StudentInnen aus, 4 Personen als DissertantInnen sowie 1 Person als HabilitandIn. 2 Personen waren arbeitssuchend und 1 Person machte keine Angabe.

      Bezüglich der Arbeitsvertragsform wiesen 27 % der AbsolventInnen zum Zeitpunkt der Befragung einen befristeten Vertrag auf. Lediglich 14 % gaben an, in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis zu stehen. 21 % arbeiteten Vollzeit, 17 % Teilzeit. 6 % wählten „Sonstiges“ und 15 % machten keine Angaben.

      58 % der Befragten gaben an, ein Gehalt zu beziehen. 14 % wiesen sich als StipendiatInnen aus, 12 % bezogen Elterngeld, 7 % arbeiteten auf Honorarbasis, 4 % machten keine Angaben, 3 % kreuzten „Sonstiges“ an und je 1 % beanspruchte Unterhalt bzw. Pensionsbezüge.

      Bei der Frage nach der Höhe des Bruttoeinkommens machten 33 % der AbsolventInnen keine Angaben. 21 % gaben an, unter € 500,--brutto zu verdienen, 11 % zwischen € 500,-- und € 800,-- brutto, weitere 11 % zwischen € 800,-- und € 1.000,-- brutto, 6 % zwischen € 1.000,-- und € 1.5000,-- brutto und 2 % zwischen € 1.500,-- und € 2.000,-- brutto. 6 % der befragten Personen nannten ein Bruttoeinkommen zwischen € 2.000,-- und € 2.500,-- und 4 % ein Bruttogehalt zwischen € 2.500,-- und € 3.000,--. Lediglich 6 % führten an, mehr als € 3.000,-- brutto zu verdienen.

      Im Hinblick auf die Entlohnung gaben 58 % der AbsolventInnen an, ihrer akademischen Ausbildung entsprechend bezahlt zu werden. Bei 25 % der befragten Personen stand die Entlohnung in keinem angemessenen Verhältnis zur Ausbildung. 17 % machten keine Angaben zu ihrem studienadäquaten Verdienst.

      37 % der AbsolventInnen zeigten sich mit ihrer aktuellen beruflichen Situation zufrieden, 31 % teilweise zufrieden, 13 % sehr zufrieden und 8 % unzufrieden. 11 % gaben keine Rückmeldung.

      Zusammenfassung der Ergebnisse

      Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs zwischen Universitäten und Hochschulen um die besten Studierenden stellt eine Bestandsaufnahme dieser Art ein entscheidendes Orientierungsmerkmal dar. Gerade vor dem Hintergrund der Bindung internationaler AbsolventInnen an die Universität Graz ist ein Zentrum wie treffpunkt sprachen dazu angehalten, den beruflichen Werdegang von ehemaligen KursteilnehmerInnen im Rahmen einer Umfrage zu analysieren und auf die Ergebnisse angemessen zu reagieren. In diesem Zusammenhang gilt es, bedarfsgerecht zu denken, das Programm Sprache –

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