MUSIK-KONZEPTE 195: Wolfgang Jacobi. Группа авторов

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MUSIK-KONZEPTE 195: Wolfgang Jacobi - Группа авторов Musik-Konzepte

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dieser Zeit ist verloren – auch die meisten seiner Kompositionen und damit fast die Hälfte seines gesamten Œuvres. Eine Brandbombe zerstörte während des Zweiten Weltkriegs das Haus der Familie Jacobi in Berlin, und sämtliche dort verwahrte Notenmanuskripte und Unterlagen wurden vernichtet.1 Jedoch gibt ein frühes handschriftliches Werkverzeichnis Jacobis, das erhalten blieb, Auskunft über die damals entstandenen Werke, zusammen mit einer Auflistung von deren Aufführungen im Anhang.2 Außerdem sind ein paar persönliche Dokumente, Briefe und Konzertprogramme sowie eine beachtliche Anzahl von Presseartikeln und -ausschnitten aus dieser Zeit in seinem Nachlass erhalten, die für diesen Beitrag teilweise erstmals gesichtet und ausgewertet wurden.3 Auch konnten weitere, bisher unbekannte Quellen ausfindig gemacht werden, sodass sich ein facettenreiches Bild zeichnen lässt vom Leben und Wirken des damals aufstrebenden, anerkannten Komponisten.

      »Die zwanziger Jahre in Berlin sind mir unvergesslich. Berlin war damals das musikalische Zentrum Europas; Bartók und Stravinsky spielten ihre Werke, und Klemperer führte die Ballette Stravinskys und die Opern Hindemiths auf. Die berühmtesten Kammermusikvereinigungen, die grossen internationalen Solisten gaben regelmässig ihre Konzerte«,

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      Abbildung 1: Bewilligungsschreiben für ein Stipendium der Georg Krakau-Stiftung vom 21. April 1921

      I Auf Erfolgskurs in Berlin

      Die Jobsiade zählte laut Jacobi »zu einer von Hindemith angeregten Gattung, der ›Gebrauchsmusik‹«. Und er führte weiter aus:

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