Mathematik für Ingenieure II für Dummies. J. Michael Fried

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Mathematik für Ingenieure II für Dummies - J. Michael Fried

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alt="left-parenthesis n comma n right-parenthesis"/>-Matrix upper A heißt:

       positiv semidefinit, falls für alle ,

       positiv definit, falls für alle ,

       negativ semidefinit, falls für alle ,

       negativ definit, falls für alle ,

       indefinit in allen anderen Fällen.

      Anhand der Definition ist die Definitheit einer gegebenen Matrix meistens nicht so einfach zu erkennen. Es gibt aber einige Berechnungsmethoden dazu, mit deren Hilfe Sie eine gegebene Matrix auf Definitheit prüfen können. Die zuverlässigste Methode verwendet dazu die Eigenwerte der Matrix.

      

Für eine gegebene n times n-Matrix upper A werden beim Eigenwertproblem ein Vektor x not-equals ModifyingAbove 0 With right-arrow und ein lamda element-of double-struck upper K gesucht, sodass

upper A x equals lamda x

      ist. Ein solches lamda heißt Eigenwert von upper A. Jeder Vektor x, der die obige Gleichung mit lamda erfüllt, heißt Eigenvektor von upper A zum Eigenwert lamda.

      

Die Gleichung det left-parenthesis upper A minus lamda upper E right-parenthesis equals 0 heißt die charakteristische Gleichung von upper A.

       Zur Bestimmung der Definitheit einer symmetrischen Matrix betrachten Sie die Eigenwerte dieser Matrix. Ist upper A eine symmetrische Matrix mit den Eigenwerten lamda 1 comma lamda 2 comma ellipsis comma lamda Subscript n Baseline, dann ist upper A:

       positiv semidefinit genau dann, wenn für ,

       positiv definit genau dann, wenn für ,

       negativ semidefinit genau dann, wenn für ,

       negativ definit genau dann, wenn für .

      Die Eigenvektoren v zu einem gegebenen Eigenwert lamda einer Matrix upper A berechnen Sie mit Hilfe des Gauß-Verfahrens aus dem Abschnitt »Lineare Gleichungssysteme und das Gauß-Verfahren« zu dem linearen Gleichungssystem

left-parenthesis upper A minus lamda upper E right-parenthesis v equals 0 period

      Dabei entsteht die Matrix dieses Gleichungssystems einfach dadurch, dass Sie in der Diagonale von upper A den Eigenwert lamda abziehen.

       Beim Lösen des Gleichungssystems für die Eigenvektoren dürfen Sie die triviale Lösung, den Nullvektor, nicht als Eigenvektor wählen! Mit dem Gauß-Verfahren müssen Sie allerdings mindestens eine ganze Nullzeile erzeugen können. Das heißt: Es muss mindestens eine eindimensionale Lösungsmenge für dieses System geben. Sie haben also unendlich viele Lösungen als Eigenvektoren zur Wahl.

      Die eindimensionale Analysis beschäftigt sich mit reellwertigen Funktionen einer reellen Variablen f colon double-struck upper R right-arrow double-struck upper R. Im Wesentlichen wird das Änderungsverhalten solcher Funktionen untersucht: Wie ändern sich die Funktionswerte f left-parenthesis x right-parenthesis, wenn das Argument x geändert wird? Solche Untersuchungen werden in der Mathematik mit Hilfe geeigneter Folgen und ihrer Grenzwerte durchgeführt. Dies liefert Begriffe wie Stetigkeit und Differenzierbarkeit und gibt Ihnen geeignete Methoden zur Extremstellensuche. Selbst der Integralbegriff und Näherungsmethoden wie die Taylorreihenentwicklung beruhen auf Grenzwerten. Folgen und ihr Verhalten bilden die Grundlage der ganzen Analysis und sind damit auch die Grundlage für die erfolgreiche mathematische Beschreibung der Welt. Dies ist auch in der mehrdimensionalen Analysis der Fall, die in den folgenden Kapiteln näher beschrieben wird. Grund genug, hier einen kurzen Überblick über Folgen und Grenzwerte zu geben.

      Folgen, Häufungspunkte und Grenzwerte

      Viele wichtige analytische Begriffe wie Stetigkeit und Differenzierbarkeit sind über Grenzwerteigenschaften

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