Das Neue Testament - jüdisch erklärt. Группа авторов

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Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.

       Lk 13,6–9 Der unfruchtbare Feigenbaum (Mt 21,18–19; Mk 11,12–14) 13,7 Hau ihn ab, vgl. Lk 3,9. 13,8 Noch dies Jahr, es gibt nur noch einen begrenzten Zeitraum, um gute Frucht zu bringen.

       Lk 13,10–17 Eine Heilung am Sabbat Vgl. Anm. zu 4,31–37. 13,14 Vorsteher der Synagoge, vgl. Anm. zu 8,41. Sabbat, vgl. Lk 6,1–11 und die dortigen Anmerkungen. 13,15 Bindet […] seinen Ochsen […] los, ein qal wa-chomer (Schluss vom Geringeren auf das Größere) Argument. 13,16 Eine Tochter Abrahams, eine jüdische Frau (4Makk 15,28; 17,6; 18,20; vgl. Lk 19,9). 13,17 Alles Volk freute sich, die Menge feiert die Heilung und erkennt keine Verletzung der Halacha.

       Lk 13,18–19 Das Gleichnis vom Senfkorn (Mt 13,31–32; Mk 4,30–32) 13,19 Wurde ein Baum, eine Übertreibung. Die Vögel […] wohnten in seinen Zweigen, vgl. Dan 4,9.18, Anspielung auf ein Reich.

       Lk 13,20–21 Das Gleichnis vom Sauerteig (Mt 13,33) 13,21 Sauerteig, vgl. Anm. zu 12,1. Mengte, gr. enegkrypsen, wörtl.: „versteckte“. Drei Scheffel, 23–26 Kilogramm. Ein weiteres Gleichnis, das mit Übertreibung, Gegensätzen, Wachstum und Verwandlung von häuslichen Bildern (Senfkorn, Sauerteig) spielt.

      25 Sobald der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, wo ihr her seid. 26 Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Straßen hast du gelehrt. 27 Und er wird zu euch sagen: Ich weiß nicht, wo ihr her seid. Weicht alle von mir, ihr Übeltäter!

       Lk 13,22–30 Wer gerettet werden wird (Mt 7,13–14.22–23; 8,11–12; 19,30; Mk 10,31) 13,23 Nur wenige [werden] selig, stimmt mit dem biblischen Motiv des rechtschaffenen Rests überein (z.B. Jes 6,13; 10,20–22; Jer 50,20). Auch in der apokalyptischen Literatur wird es häufig thematisiert (vgl. v.a. 4Esr), nicht aber in rabbinischer Literatur, in der eine großzügigere Auffassung von Erlösung vertreten wird (z.B. mSan 10,1). 13,24 Werden‘s nicht können, der Zugang zur Errettung ist begrenzt.

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