Das Neue Testament - jüdisch erklärt. Группа авторов

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und sagte zuerst zu seinen Jüngern: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das ist die Heuchelei.

       Lk 12,1–12 Anweisungen an die Jünger (Mt 16,5–6; Mk 8,14–15) 12,1 Sauerteig, entgegen mancher christlichen Auslegungen handelt es sich nicht um ein Symbol von Unreinheit; im Kontext von Pesach trägt es negative Konnotationen (1Kor 5,6–8, vgl. aber Lk 13,21). PS zu Lev 26,6 (ein Zitat von R. Jehoschua ben Levi) bewertet Sauerteig positiv: „Groß [von großer Bedeutung] ist der Friede, denn der Friede ist für das Land das, was der Sauerteig für den Teig ist. Wenn nicht der Heilige, geb. sei er! Friede auf das Land gegeben hätte, das Schwert und das Wild hätte den Menschen kinderlos gemacht.“ 12,2–3Es ist aber nichts verborgen, vgl. Anm. zu 8,16–17. 12,5 Fürchtet den, nur Gottes Urteil zählt, aber die Gottesfürchtigen sollten auch Hoffnung haben (vgl. Lk 1,50). In die Hölle […] werfen, gr./hebr. gehenna, vgl. Anm. zu 10,15; 2Kön 23,10; vgl. 4Makk 13,14-15: „Fürchten wir den nicht, der sich einbildet, er könne töten. Denen, die das Gesetz übertreten, steht ein gewaltiger und gefährlicher Seelenkampf in der ewigen Qual hervor.“ Rabbi Aqiva bemerkt: „Das Gericht über die Frevler in der Hölle dauert zwölf Monate.“ (mEd 2,10) 12,6 Groschen, gr. assarion, ein sechzehntel eines Denars (Anm. zu 12,59). Nicht einer von ihnen [ist] vergessen, Gott achtet auf die kleinsten Dinge; wie viel mehr (ein qal wa-chomer-Argument) sorgt sich Gott um Menschen. 12,8 Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24; Lk 9,26; Mk 8,38. Engel, der himmlische Hofstaat. 12,10 Den Heiligen Geist lästern, Mt 12,31–32; Mk 3,28–30; die Werke des Geistes dem Satan zuschreiben; vgl. Anm. zu 1,15; Jes 63,10–11. „Gotteslästerung“ taucht in Jes 52,5[LXX]; Dan 3,29[LXX]; Tob 1,18 auf, jedoch ohne formale Definition, was Blasphemie konstituiert; der Begriff bezeichnet eher die bösartige Rede als den Missbrauch des göttlichen Namens. So hält mSan 7,5 fest: „Ein Lästerer [Lev 24,10] ist erst schuldig, wenn er den [Gottes-]namen [das Tetragramm] deutlich ausspricht“. 12,11 [Euch] in die Synagogen [führen], zur Maßregelung (Lk 21,12; Mt 10,17; 23,34; Mk 13,9; Apg 22,19; 26,11). 12,12 Der Heilige Geist wird euch […] lehren, Mt 10,19–20; Mk 13,11; es sind keine einstudierten Reden nötig.

       Lk 12,13–21 Warnung vor dem Reichtum 12,13 Das Erbe teilen, Dtn 21,17 ordnet an, dass die ältesten Söhne einen doppelten Anteil vom Erbe erhalten, was aber in der nachbiblischen Praxis kaum Beachtung fand (mBB 8,4–5). 12,14 Richter oder Schlichter, vgl. Ex 2,14; Jesus schlüpft auf ironische Weise in die Rolle des Mose. 12,16 Reicher Mann, Gleichnisse mit diesem Satz neigen dazu, reiche

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