Unser Fräulein Doktor Teil 2. Wolf- Dieter Erlbeck

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Unser Fräulein Doktor Teil 2 - Wolf- Dieter Erlbeck

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gut erledigt zu haben und ahnte nichts Böses. Mit der weiblichen Psyche kannte ich mich auf Grund meines knabenhaften Alters noch nicht ausreichend aus, so dass ich auch nichts Außergewöhnliches ahnte und erwartete. Babsi dagegen, mit allen Wassern gewaschen, integrierte einmal mehr äußerst raffiniert und zielbewusst, wie ich erst viel später durch Monika erfuhr!

      Zunächst rief sie einmal in aller Freundschaft bei ihr an und plauderte belangloses Zeug um schließlich zu verkünden, heute abend nach dem Training, mit ihr und mir ein paar Dinge besprechen zu wollen. Dann gab sie eine kleine verschwiegene Eisbar an, wo sie sich mit Monika treffen wollte, um mich dann gemeinsam abzuholen. In der Eisbar ließ sie sich dann von irgendwem anrufen und verkündete anschließend bedauernd, ich hätte unsere Verabredung gerade abgesagt, da ich mich nicht gut fühle. Eigentlich keine ungewöhnliche Sache und auch schon hin und wieder so vorgefallen, so dass Monika nicht den geringsten Verdacht schöpfte und traurig nach Hause ging, während Babsi zur Sporthalle ging und mich Ahnungslosen abholte!

      Zum Schein wartete sie noch ein paar Minuten mit mir auf Moni, die selbstverständlich nicht kam, hakte sich dann bei mir ein und sprach:

      „Dann gehen wir eben allein!“

      Schweigend trippelte sie neben mir her, schmiegte sich aber an mich, dass ich Mühe hatte, geradeaus zu gehen. Ich legte freundschaftlich meinen Arm auf ihre Schultern und zog sie leicht an mich. Sie musste das als Signal verstanden haben, blieb auf der Stelle stehen, schlang ihre dünnen Ärmchen um meinen Hals und zog mich herunter und presste ihre Lippen auf die meinen, dass mir zunächst einmal alle Sinne schwanden. Ihre Zunge öffnete ohne Umschweife meinen Mund und ihre nach Himbeeren schmeckenden Lippen schlossen meinen Mund, dass ich kaum noch Luft bekam.

      Ich hätte sie jetzt einfach wegstoßen können und die Geschichte Babsi wäre damit ein für alle Mal erledigt gewesen, aber ich besaß nicht die Kraft dazu, oder anders herum gesagt, es war atemberaubend schön von ihr geküsst zu werden und ich wollte den Zauber des Augenblickes nicht beenden!

      Ich weiß nicht wie lange wir so standen? Meine Hände glitten zwischenzeitlich abwärts und erforschten jeden Zentimeter ihres verführerischen Körpers, bis sie endlich auf ihren zwei rückwärtigen Rundungen lagen, die sich fest und aufregend anfühlten. Ich drückte ihren wohlgeformten Po an mich und nahm mit Genugtun zur Kenntnis, dass sie sofort auf meine wahnsinnige Erregung reagierte und ihren Oberschenkel an die Stelle drückte, wo meine Erregung auch äußerlich zu erkennen war! Wie selbstverständlich rieb sie mit ihrem wohlgeformten Bein langsam an dieser Stelle auf und ab und hätte sie dieses Spiel nicht genau so plötzlich abgebrochen wie sie es begonnen hatte, ich glaube ich hätte eine Erektion kaum noch verhindern können!

      „Bevor du fertig bist, lass uns weitergehen! Vielleicht habe ich später mehr davon“, flüsterte sie in mein Ohr und zog mich lachend davon.

      Verdammt, dachte ich, sie wusste genau wie es um mich gestellt war! Was konnte ich jetzt noch tun, um mich aus ihren „Klauen“ zu befreien? Ich wusste es nicht. Alles was ich durchspielte hätte mit dem entgültigem Aus unserer Beziehung geendet, was ich auf jeden Fall verhindern wollte, nicht nur weil ich wissen wollte wie weit sie dieses Spiel zu treiben gedachte, sondern auch weil ich sie als Klassenkameradin sehr hoch einschätzte. Also folgte ich ihr mehr oder weniger willig, obgleich ich von ihrer Ausstrahlung und ihren erotischen Reizen einmal mehr beeindruckt und überwältigt schien.

      Das Haus ihrer Eltern lag etwas am Rande der Stadt, dort wo sich fast ausschließlich die Eigenheime und Villen der besser situierten Bewohner befanden. Babsis Vater besaß ein kleines aber feines und gutgängiges Bauunternehmen und ihre Mutter arbeitete ebenfalls im Geschäft mit und zeichnete für Lohnabrechnungen und alles Finanzielle verantwortlich. Ich sah sie eigentlich sehr selten und zu so früher Stunde wie heute befanden sie sich bestimmt noch im Geschäft und Babsi hatte eine sogenannte „sturmfreie Bude“! Es handelte sich also nicht um das erste Mal wo ich Babsis Elternhaus unter solchen Umständen betrat. In der Regel waren wir aber nicht allein, denn sie verstand es meisterhaft, solche Gelegenheiten für unsere regelmäßigen Treffen mit Freunden und Freundinnen auszunutzen. Da wir hier alles hatten was wir als Jugendliche suchten, nämlich einen erstklassigen Partykeller mit stufenlos regelbarer Lichtstärke, einer alten Musikbox, einer überdimensionalen Bar mit einer Unmenge von Getränken, natürlich auch alkoholfreien Kostbarkeiten, schummrigen Ecken mit alten Sesseln und einem kuscheligen Plüschsofa, fühlten wir uns sofort geborgen und heimisch. Da wir darüber hinaus auch so gut wie nie von ihren Eltern gestört wurden, gab es nicht den geringsten Anlass zu meckern.

      Umso erstaunter blickte ich drein, als Babsi diesmal nicht die geringsten Anstalten machte diesen, unseren Partykeller aufzusuchen, sondern, mich energisch hinterherziehend, den Weg in die oberen Gemächer einschlug. Ich fand kaum Gelegenheit mich in dem pompösen, großzügig angelegten Treppenaufgang umzusehen, der mich an amerikanische Filme erinnerte. Auf den obersten Treppenansatz angekommen, blickte ich noch einmal zurück und sah, dass das in einem großzügigen Flur endende Treppenbauwerk wunderschön in die Architektur des Hauses integriert war. Vom Flur führten etliche Türen, sicherlich zu den Wohnräumen, Küche Toilette und natürlich in den Keller, wo sich auch der Partyraum befand, den man übrigens auch über einen kleinen Treppenabgang von außen erreichen konnte.

      Verwirrt stolperte ich hinter Babsi her und fand mich plötzlich offensichtlich in ihrem Zimmer wieder. Zimmer ist gut gesagt, denn vor mir breitete sich für meine Verhältnisse ein kleiner Saal aus, der äußerst geschmackvoll und liebevoll mit einer Sitzgarnitur, Sitzkissen auf dem Fußboden, einigen nicht zusammenhängenden Schrankteilen, Kommoden und Vitrinenschränken ausgestattet war. Auf dem Boden lagen einige Teppiche und Brücken aus reinster Seide, wie ich unschwer erkannte.

      Neben der Couch stand ein verschlossener Schrank, den Babsi bei unserem Eintreffen öffnete und damit den Blick auf einen Fernseher und eine Musikanlage freigab. Ein riesiger Balkon, der sich, wie ich vermutete, auch noch über andere Zimmer erstreckte, beeindruckte mich ebenso wie ein Rechner mit Flachbildschirm, der auf einem im gleichen Holz wie die Schränke bestehenden Schreibtisch stand. Zwei weitere Türen führten in andere Räumlichkeiten, deren Nutzung ich später noch kennenlernen sollte!

      Zunächst stand ich also mal erschlagen von der Pracht mitten im Raum und hätte am liebsten auf den Absatz kehrt gemacht um mich in Sicherheit zu bringen.

      Dazu kam es aber nicht, denn eine kleine eiskalte Hand ergriff mich und zog mich zielstrebig auf die Couch, wo sie sich, als wäre es die größte Selbstverständlichkeit der Welt, auf meinen Oberschenkeln niederließ, meinen Kopf ergriff und mich einmal mehr küsste, dass mir Hören und Sehen verging. Ich muss wohl bei jedem Geräusch mit meinem ängstlich Blick zur Tür reichlich unkonzentriert gewirkt haben, denn Babsi ließ plötzlich von mir ab, sah mich mit ihren tiefblauen, wunderschönen Augen entwaffnend an und sprach:

      „Du musst keine Angst vor meinen Eltern haben, die sind auf einer Tagung in der Schweiz und kommen frühestens morgen Abend zurück!“

      Sie sah wohl wie ich erschrocken und reichlich unsicher zusammenzuckte und ergänzte ihren Satz:

      „Du hast jetzt die letzte Gelegenheit abzuhauen! Da wäre ich aber sehr, sehr traurig!“

      „Babsi“, begann ich stockend, „du magst mich jetzt für einen Trottel halten, aber das würde ich auch am liebsten tun. Ich fühle es als Betrug Monika gegenüber wenn ich hier bleibe!“

      „Sie muss es ja nicht erfahren!“

      „Wie stellst du dir das vor? Ich kann mir gut vorstellen was heute hier passieren kann und wenn ich trotzdem dableibe, dann weil ich dich unheimlich mag, auch wenn ich mich mit Haut und Haaren dagegen wehre. Und was ist morgen? Soll ich dich behandeln als wäre nichts gewesen zwischen uns? Nein, das kann ich nicht!“

      Ich

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