Wissensmix. M. Fernholz

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Wissensmix - M. Fernholz

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weit umfassende Regenwaldgebiet des Amazonas ist aufgrund von Abholzung sowie der Veränderung klimatischer Bedingungen jedoch bedroht. Sollte die Temperatur in diesem südamerikanischen Tiefland um vier Grad Celsius ansteigen, würden innerhalb eines Jahrhunderts schätzungsweise 85 Prozent des Waldgebietes durch Trockenheit zerstört werden. Und das würde vermutlich auch ein Aussterben vieler Tierarten verursachen.

       Weitere Fakten zum Amazonas und seinem Regenwaldgebiet

       die größten Bäume können eine Höhe von 46 Metern erreichen und Tausende Jahre alt werden

       70 Prozent des Lichts verschluckt das Blätterdach des Regenwaldes

       nur 20 Prozent des Regens erreichen den Waldboden

       die Trichtermündung des Amazonas hat eine Breite von 240 Kilometern

       täglich gibt der Amazonas dem Atlantischen Ozean 1,3 Millionen Tonnen Sediment mit

       die Gezeiten sorgen für eine vier Meter hohe Welle, die mit 24 Stundenkilometer flussaufwärts rast

      Die blutrünstigsten Tiere der Evolution

       Die Top 10 der gefährlichsten und brutalsten Lebewesen der Evolution - hier werden sie namentlich aufgeführt. Erstaunlich vor allem, welche Kreatur den ersten Platz belegt.

      Die Evolution hat eine Vielzahl von Lebewesen hervorgebracht, unter denen sich welche befinden, die äußerst brutal vorgegangen sind. Auch heute noch existieren blutrünstige Lebewesen, die es in die Top 10 schaffen. Vor allem jenes Lebewesen, das Platz 1 belegt, geht besonders skrupellos vor. Erfahren Sie mehr:

       Gefährliche Kreaturen - Fressen und gefressen werden

      Spätestens seit es komplexes Leben auf der Erde gibt, geht es um das Fressen und Gefressenwerden – so ist das Gesetz der Natur. Vor etwa 500 Millionen Jahren nahm die Brutalität ihren Anfang, und auch wenn eine Vielzahl der gnadenlosen Tiere bereits ausgestorben sind, leben heute noch immer sehr gefährliche Kreaturen unter uns – selbst das blutrünstigste Tier, und es vermehrt sich rasant.

       Top 10 – Die blutrünstigsten Tiere der Evolution

       Säbelzahntiger und Smilodon

       Platz 10 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Er lebte vor 15 Millionen bis 10.000 Jahren und war im heutigen Amerika, Europa, Asien und Afrika beheimatet – die Rede ist vom Säbelzahntiger. Die größten Säbelzahntiger brachten 300 Kilogramm auf die Waage, und deren Reißzähne waren gewaltig – sie nahmen die Ausmaße eines Schlachtermessers an. Und die größte Raubkatze, welche je auf Erden waltete, war der Smilodon. Er ist zwar kein näherer Verwandter des Säbelzahntigers, doch seine Zähne waren bis zu 30 Zentimeter lang.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit jagten Säbelzahntiger im Rudel, wobei sie ihre Beute – vielleicht sogar Mammuts – mit ihren muskulösen Vorderbeinen niederrissen und sie anschließend mit einem Biss in die Kehle richteten. Feinde hatte der Säbelzahntiger keine, jedoch war vermutlich der Mensch schuld an seinem Aussterben, da den großen Raubkatzen die Nahrung weggeschnappt wurde.

       Entelodon

       Platz 9 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Das Killer-Schwein Entelodon war in etwa so groß wie eine heutige Kuh und besaß gewaltige Hauer. Kam dieses blutrünstige Tier aus dem Unterholz hervor gerannt, flüchtete jedes Tier, denn Rettung gab es kaum. Das Entelodon hatte nur ein kleines Gehirn und es lebte vor 37 Millionen bis 27 Millionen Jahren in Europa und Asien. Es gab auch nichts, was das Entelodon nicht gefressen hätte – schließlich war das Säugetier ein Allesfresser. Somit vertilgte das Killer-Schwein Fleisch wie auch Grünzeug und machte selbst vor Aas nicht halt.

       Inlandtaipan

       Platz 8 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Mit einem einzigen Biss kann ihr Gift 250.000 Mäuse, 150.000 Ratten und zirka 250 Menschen töten – die Rede ist von der gefährlichsten Schlange der Welt, dem Inlandtaipan. Er ist in Australien präsent, wird zwei Meter lang und wechselt seine Farbe von braun bis grün. Wie es bei Schlangen üblich ist, ist auch der Inlandtaipan grundlegend scheu. Sollte er aber in die Enge getrieben werden, fühlt er sich bedroht und beißt zu. Das Nervengift ist 850-mal giftiger als das einer Klapperschlange und verflüssigt Muskeln, führt außerdem zu Kreislaufkollaps, Nierenversagen und zum Tod. Nur ein rechtzeitig injiziertes Gegengift kann helfen.

       Terrorvogel

       Platz 7 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Getötet werden durch Zertrampeln und Schnabelhiebe – so erging es den Beutetieren des Terrorvogels. Vor 62 Millionen bis 2 Millionen Jahren waren Terrorvögel die gefährlichsten Raubtiere im heutigen Südamerika. Fliegen konnten Terrorvögel oder auch Riesenkraniche nicht, aber sie jagten ihre Beute im Laufschritt mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometer in der Stunde, bis sie ihre Opfer dann zu Tode trampeln konnten. Die bevorzugte Beute für den bis zu drei Meter großen und 400 Kilogramm schweren Terrorvogel hatte die Ausmaße einer Antilope. Hatte das Trampeln keine ausreichende Wirkung, wurden die stabilen Schnäbel eingesetzt, mit denen die brutalen Vögel auf ihre Beute einschlugen.

       Krokodil

       Platz 6 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Die Laufbahn des Krokodils begann schon vor 250 Millionen Jahren und ist längst noch nicht beendet. Anzutreffen ist das blutrünstige Reptil nicht nur in Mittel- und Südamerika, sondern ebenso in Australien, Südostasien sowie in Afrika. Krokodile jagen blitzschnell, wobei sie häufig den Überraschungsmoment nutzen – alles was nicht schnell genug flüchten kann, wird gejagt, wobei jede erdenkliche Technik genutzt wird, die zum Erfolg führt. In der Regel schnellt das etwa sieben Meter lange Krokodil aus dem Wasser, schnappt sich die Beute und ertränkt es – oft, indem es sich windet. Und manche Krokodile haben eine spezielle Technik entwickelt, um ihre Beute zu töten oder mürbe zu machen – mit Stößen ihres Schädels brechen sie ihrer noch lebenden Nahrung die Knochen. Zubeißen können Krokodile übrigens mit einer Beißkraft von etwa vier Tonnen. Generell hat das Krokodil keine Feinde, was wahrscheinlich für sein langes Überdauern verantwortlich ist.

       Ameisen

       Platz 5 der blutrünstigsten Tiere der Evolution

      Bekanntermaßen besitzen Ameisen eine sehr soziale Struktur – nicht umsonst bilden die Insekten Staaten mit Kriegerinnen, Arbeiterinnen und den Männchen zur Befruchtung, wobei die Königin den Mittelpunkt darstellt. Erstaunlich ist, wie groß ein Ameisenstaat sein kann – der nämlich größte bisher entdeckte Ameisenstaat erstreckt sich von der italienischen Mittelmeerküste bis hin zur spanischen Atlantikküste; das sind fast 5.800 Kilometer.

      Doch

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