Integration von Muslimen. Ino Weber
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Es kann doch gar kein Zweifel daran bestehen, dass die Opfer von häuslicher Gewalt in den muslimischen Familien besser geschützt werden sollten und dazu muss man a) die besonderen Verhältnisse zur Kenntnis nehmen und b) über die Hintergründe und Ursachen Bescheid wissen. „Gleichzeitig bedarf es einer Einigung darüber, dass Kritik geübt und alles als verachtenswerte Tradition verurteilt und bekämpft werden darf, was den universellen Menschenrechten widerspricht.“ (S. 107) Dies ist also der Punkt c): Man muss sich hier nicht einfach nur heraus halten, ja man dürfte es eigentlich nicht! Es gibt dafür keine anständige Begründung.
In der Kulturdebatte werden deutliche Worte benötigt, weil Laschheit keine Bewegungen erzeugen kann. Frau Ates und zum Beispiel auch Necla Kelek formulieren ihre Aussagen oft so hart und mutig, dass man höchsten Respekt vor ihnen bekommt. Sie werden zwar von einigen gehasst und als Islamhasserinnen verunglimpft, leisten aber dennoch einen wertvollen Beitrag für die politische Willensbildung. Und sie machen es richtig. Solches Engagement ist aufgrund der zähen Widerstände notwendig, damit sich endlich etwas tiefgreifend bewegt in unserem Einwanderungsland.
Traurigerweise hat Seyran Ates schon oft Aussagen wie die folgende von türkischen und kurdischen Männern gehört oder mitbekommen, dass sie genau so denken: „Deutschland ist das islamischste Land, der Welt. Hier herrschen Religionsfreiheit und Demokratie. Hier kann ich mit meiner Frau machen, was ich will. Ich muss mich nur auf meine Religion berufen.“ (S. 115, Wortlaut am Anfang grammatikalisch leicht geändert)
Ist so etwas etwa mit der Würde unseres Landes noch irgendwie vereinbar? Sollen die hohen Prinzipien nur auf dem Papier stehen, aber keine echte Gültigkeit mehr haben?
Muslime gehören zur deutschen Gesellschaft und die übergroße Mehrheit verdient denselben Respekt wie jeder Christ, Jude oder Andersgläubige. Menschlicher Respekt, der sich an einzelnen Personen orientiert und nicht an Gruppenzugehörigkeiten festmacht, ist ohnehin die Grundlage unseres Zusammenlebens. Das hat sich noch nicht überall herum gesprochen. Es entspricht auch keineswegs der Gefühlslage in weiten Kreisen des Landes. Nun aber einen Teil der Deutschen oder gleich das ganze Volk mehr oder weniger offen und immer wieder als rassistisch zu diffamieren, vergiftet die Atmosphäre zusätzlich. Gerade in diesem Punkt haben viele Macher von Innenpolitik und einseitig argumentierende Kulturrelativisten noch erheblichen Lernbedarf.
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