Die kuriosen Abenteuer der J.J. Smith 02: Die schwarze Prinzessin. M.E. Lee Jonas
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Das Versprechen der schwarzen Prinzessin
Neue und alte Freunde auf der Deponie
Danksagung
Dieses Buch ist einzig und allein dem Menschen gewidmet, der mein Leben absolut und völlig auf den Kopf gestellt hat.
Du bist der beste, liebste, größte, intelligenteste, kreativste, musischste, witzigste, tollste, famoseste, talentierteste, mutigste, schlaueste, verrückteste, bewundernswerteste, charmanteste, furchtloseste, strahlendste, magischste, fantastischste, klügste und einfach der aller-, aller-, allerbeste Mensch, den ich kennenlernen durfte.
Du strahlst heller in meinem Leben als alle Neutronensterne im Universum zusammen. Du bist tiefgründiger und anziehender, als es je ein schwarzes Loch sein könnte. Die Kraft und Stärke, die du ausstrahlst, ist mächtiger als jegliche Gammastrahlung. Du bist die Ordnung im Chaos meines Sternensystems. Du bist die Schwerkraft, die mich auf dem Boden hält. Du bist wie der Urknall in mein Leben getreten und du bist das Teilchen, was mich vollkommen macht.
Ich liebe dich über alles in der ganzen weiten Welt und noch viel, viel, viel, viel, viel mehr.
Meine Tochter Emma-Charlotte.
(Al Lowve, 15. Dezember 2014)
Prolog
»Unsere Welt liegt im Wandel. Alles verändert sich …
Dort, wo das Licht die Schwachen in falscher Sicherheit wähnte, breitet sich die ewige Dämmerung unaufhaltsam aus. Unberechenbar wie ein heimtückischer Sturm auf ruhiger See schleicht sie über alle Grenzen hinweg.
Es ist so weit!
Meine tiefste Sehnsucht steht kurz vor ihrer Erfüllung. Endlich wird meine unerschütterliche Treue belohnt. Alles fügt sich, so wie ich es mir immer erträumte.
Die Tore öffnen sich. Und die Verbannten kehren endlich zurück.
Niemand kann sie aufhalten!«
Daranias Stimme ist dunkel und ruhig. Erwartungsvoll starrt sie in den Spiegel der Tore, bevor sie sich langsam zum steinernen Altar dreht.
»Hat Jezabel wirklich geglaubt, dass sie mich überlisten kann?«
Das dämonische Lachen der Oberhexe schallt laut durch den steinernen Zeremoniensaal.
»Ja! Unsere großartige schwarze Prinzessin dachte ernsthaft, dass sie mir überlegen sei! Eine dumme, verzogene vierzehnjährige Hexe, die gleich bei ihrem ersten großen Zauber einen unschuldigen Jungen in die ewige Unwissenheit verbannte, will also mächtiger sein als ich?
Ihr seid erbärmlich! Ich kann dir nicht sagen, wie sehr mich euer Clan anwidert. Dieses Mädchen ist eine einzige Schande für mein Reich!
Hat Vettel wirklich geglaubt, dass ich mich dem Ganzen einfach beuge? Zusehe, wie diese unkontrollierbare Göre mein Lebenswerk zerstört und mein Reich mit ihrem Frevel vergiftet?«
Mit verachtender Miene schleicht Darania um den Diener, der regungslos auf dem steinernen Altar liegt und sie entsetzt anstarrt.
Broaf versucht verzweifelt seine Gedanken zu kontrollieren. Aber er ist viel zu erschöpft. Alles dreht sich im Kreis. Außerdem schmerzen seine Glieder grausam, da die Hexen seinen Körper mit schweren, geschmiedeten Handschellen auf dem kalten Steintisch fixiert haben. In einer unbeobachteten Minute hat Hexe Onstasia die Schrauben sogar noch einmal fester nachgezogen. Dabei hat sie gekichert, als wäre sie geisteskrank.
Die dunklen Hexen haben den Diener überrascht.
In einem unbedachten Moment, als er sich im Schutz seines Anwesens wähnte und darüber sinnierte, ob sich für ihn und Oma Vettel doch noch alles zum Guten wenden würde, haben sie ihn überwältigt. So unerwartet, dass Broaf nicht reagieren konnte. Es geschah alles so furchtbar schnell.
Sechs Hexen standen plötzlich vor ihm und lähmten ihn unversehens mit einem verbotenen Zauber. Broaf konnte nichts tun, denn er war allein.
Daraufhin verschleppten die