Geliebtes Carapuhr. Billy Remie
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Читать онлайн книгу Geliebtes Carapuhr - Billy Remie страница 31
Vynsu grunzte, seine Hand fand wie von selbst in Desiths Haar. Desiths langes, seidiges Haar.
Geschlechtsloses Haar.
Er packte zu, die Lider geschlossen, und knurrte genervt: »Hör auf zu reden.«
Und Desith hörte auf zu reden.
*~*~*
Vynsu hatte sich wirklich verändert. Oder besser gesagt, hatte er die Unbeschwertheit der Jugend abgestreift und feststellen müssen, dass zum Mannsein mehr gehörte als Kämpfe, Siege, Weiber und Becher voll Met. Ebenso wie Desith hatte feststellen müssen, dass Jugendliebe nicht ewig währte.
Liebe? Sie hatte ihm nichts als Enttäuschung und Schmerz gebracht, vergeudete Jahre im Dschungel.
Das Leben war nicht immer schön, so war das eben, er würde deshalb nicht in Selbstmitleid baden und sein Dasein beklagen. Und es bedeutete auch nicht, dass er fortan im Zölibat leben oder verzweifeln würde. Ganz im Gegenteil, nach dem Aufeinandertreffen mit Rick und nach dem er vom Tod seiner Schwester erfahren hatte, wollte er noch nie so sehr wie in diesem Moment der Lust frönen. Denn ganz gleich, wie übel ihm das Schicksal mitspielte, solange er noch vögeln konnte, würde er dieser Freude nachgehen, um neue Kraft zu schöpfen. Sich zu erinnern, dass er – auch wenn andere tot waren – noch am Leben war und am Leben sein wollte.
Und Vynsu war schlicht und ergreifend gerade zugänglich, zudem auch noch äußerst leicht zu manipulieren. Er war ja so voller Schuld wegen Lohnas Tod, so bemüht, Desith nicht wehzutun. Wie ein großer, dummer Troll, der ein Vögelchen zertreten hatte und danach mit mütterlicher Hingabe die verwaisten Küken aufzog, um eine Schuld zu begleichen.
Desith hatte es gleich gewittert, Vynsus schlechtes Gewissen, mit dem man ihn lenken konnte wie einen alten Gaul vor einem Karren.
Vynsu war schwach. Natürlich nicht körperlich schwach, der Kerl war ein Bulle, das wurde Desith noch einmal deutlicher bewusst, als er auf diesem rohen, rauen Tier saß. Vynsus Wille war schwach, es war ein Kinderspiel, ihn flach zu legen. Buchstäblich natürlich.
Sein Atem wurde immer lauter, rauer, animalischer. Es war so leicht gewesen, ihn zu verführen.
Es hatte fast keinen Spaß gemacht. Aber nur fast.
Nachdem Desith ihm die Hose geöffnet und sie bis zu den Schenkeln hinabgezerrt hatte, waren nur zwei Zungenstriche nötig gewesen, um ihn hart zu lecken. Verführerisch hatte Desith mit der Zunge die Eichel umkreist, Vynsu war ein Grunzen entkommen. Seine Härte zuckte, pulsierte unter den Küssen und dem Lecken, wurde dicker und dicker, zur Schmerzgrenze prall. Ein Lusttropfen nach dem anderen quoll glitzernd hervor. Diese Barbaren schmeckten erstaunlich gut, bedachte man ihren Gestank. Vynsus Schwanz und Samen schmeckte herb, schmeckte würzig. Männlich. Es entlockte Desith wohlschmeckende Laute, während er ihn hingebungsvoll leckte und sich daran ergötzte, wie das Geschlecht unter ihm hungrig zuckte. Er kraulte die Hoden, die sich fest zusammengezogen hatten, glitt an dem stark geäderten Schaft herab und leckte die harten Bälle, die ihn an dicke, heranreifende Pflaumen erinnerten. Stöhnend hob ihm Vynsu immer wieder seine Kronjuwelen entgegen, die er mit der Zunge anstupste, um ihn zu reizen, eher er sie wieder leckte und einsaugte.
Er machte weiter, immer weiter, bis er fürchtete, dass der Barbar seinen Saft zu voreilig vergoss. Immerhin wollte Desith ihn in seiner engen, bereits zuckenden Pforte spüren, wenn es soweit war.
Desith zog sich nur die Hose aus, für mehr war keine Zeit, er wollte nicht riskieren, dass Vynsu sich doch noch besann. Obwohl da nicht die geringste Sorge zu bestehen schien.
Desith hatte das kleine Tongefäß mit dem Fett für das Leder von Vynsus Tisch geangelt, es hatte neben dem Silberbeutel gestanden und ihn auf diese Idee gebracht.
Nun ritt er den Barbaren mit skrupelloser Wildheit und Gier.
Ihre Leiber waren heiß, waren nass, sie klatschten in einem ungleichen Rhythmus aufeinander. Es war ihnen gleich, es konnte weder zu hart noch zu schnell noch zu tief sein. Es schien sogar so, dass alles zu wenig war, sie mussten sich anstrengen, um ihr Verlangen zufrieden zu stellen.
Desiths war geübt, was die Aufnahme eines anderen Geschlechts anging. Das hatte er Vynsu zugeraunt, während er sich selbst vorgedehnt und sich anschließend langsam auf Vynsus eingefettete Härte niedergelassen hatte. »Nicht zurückhalten, ich bin es gewohnt.« Nun flutschte sie ohne großen Wiederstand rein und raus, der anfängliche Schmerz war verschwunden, nur Wonne und Hitze waren geblieben. Vynsus Lider waren geschlossen, die Adern an seiner Schläfe traten zunehmend hervor. Sie hatten beide die Zähne gebleckt, Desiths Finger krallten sich in Vynsus riesige Brustmuskeln, während Vynsus Hände in Desiths Schenkeln vergraben waren.
Ganz wie erwartet war es ein heftiges, schnelles Vergnügen. Desith konnte spüren, wie Vynsu unter ihm vor Anspannung zu einem Felsen wurde, sein Glied pulsierte und wurde hart wie Stahl, je schneller Desith darauf ritt. Er rammte seinen Leib auf das Becken des Barbaren, ritt ihn mit einer rohen Leidenschaft, die an Wut grenzte. Schweiß lief ihm über die Stirn in die Augen, sein Hemd klebte feucht an seinem Rücken. Er war wie ein Krieger auf dem Schlachtfeld, blind vor Lust und Zorn, der einfach nicht wusste, wann es genug war.
Es gab keine Küsse, keine Liebkosungen, kein Streicheln. Nur nackte Haut auf nackter Haut, eine unerbittliche Härte in einer willigen Pforte, Schweiß, Grunzen und abgehackter Atem. Es klang und fühlte sich mehr an wie ein Kampf, Desiths Muskeln brannten, nicht nur der durchstoßene.
Vynsu kam schnell, krampfend und mit einem Brüllen, dabei bog er den Rücken durch und packte Desith bei der schmalen Taille, um ihn auf seine Lenden zu drücken und festzuhalten. Desith schob das Becken vor und zurück, nahm Vynsu wiegend, während dieser tief und süß und himmlisch in ihm steckte, fühlte seine prallen Hoden an seinem Hintern, und sein dickes Geschlecht, das sich pumpend in ihm ergoss.
»Ja«, keuchte er heiser, »…Vyn...«
Vynsu stieß Flüche aus, zuckte wie ein fetter Wels, den man aus dem Wasser gezogen und ans Ufer geworfen hatte.
Desith schmiegte das Becken enger an ihn, ergötzte sich an der Lust, die Vynsus Gesicht verzerrte und rot werden ließ. Noch eine Weile ritt er ihn weiter, aber der Barbar verlor schnell an Härte.
Schwer atmend lag er unter ihm, streichelte plötzlich Desiths Schenkel. Wohl ein Zeichen seiner Dankbarkeit, vielleicht sogar flüchtige Zuneigung. Das würde vergehen, wenn die hochtrabenden Gefühle des Höhepunktes abgeklungen waren.
»Vergieß dein weißes Gold aber nicht auf mir«, murmelte er nach einer Weile.
Desith nahm so viel Reizung mit, wie er konnte. Vynsus Geschlecht steckte tief in ihm, weich wie ein feuchter Aal. Ein schönes, prickelndes Gefühl, das wohltuender und belebender wirkte als jeder verdammte Kräutertee. Gleichwohl spürte er in seinem Kopf die Erschöpfung, aber der Berg der Lust war erklommen und es gab kein Zurück mehr.
Desith stieg von Vynsu runter, ließ sich dicht neben ihn auf den Pelz fallen und umfasste seine eigene gierige, tropfende Härte mit einer Hand. Er stellte ein Bein auf, umfasste seine Hoden, knetete sie, während er gleichzeitig sein Geschlecht mit einer fliegenden Faust bearbeitete.
Er spürte Vynsus Blick, der an seinem Gemächt klebte, aber natürlich kam der Barbar ihm nicht zur Hilfe, er sah einfach zu, mit einem Arm hinter dem Kopf als Stütze.
Sein Blick genügte vollkommen.